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Bischofskonferenz
12.03.2014

Katholiken setzen Hoffnung auf Kardinal Marx

An Mut, auch heiße Eisen anzufassen, fehlt es Reinhard Marx nicht.
Foto: Rolf Vennenbernd (dpa)

Kardinal Reinhard Marx ist ein wichtiger Berater von Papst Franziskus. Der neue Vorsitzende der deutschen Bischöfe soll die Kirche aus der Krise führen.

Einer der wichtigsten Berater von Papst Franziskus leitet künftig die Deutsche Bischofskonferenz: 62 katholische Bischöfe haben den Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, gestern bei ihrer Frühjahrsvollversammlung in Münster im vierten Wahlgang zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt.

Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche, des Zentralrats der Juden in Deutschland sowie Politiker gratulierten dem 60-Jährigen. Bundespräsident Joachim Gauck bezeichnete Marx als einen wichtigen „Brückenbauer zwischen Kirche, Staat und Gesellschaft“. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wünschte ihm eine glückliche Hand und Gottes Segen. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) sagte, Marx sei ein überzeugender Repräsentant seiner Kirche und verstehe es, den Menschen in der modernen Welt den Glauben näher zu bringen.

"Man kann ja auch Aufgaben abgeben"

Marx selbst sprach angesichts seiner vielen Ämter von einer weiteren großen Herausforderung. „Aber man kann ja auch Aufgaben abgeben.“ Marx gehört unter anderem der Gruppe von acht Kardinälen an, die den Papst bei der Leitung der Weltkirche berät. Erst am vergangenen Samstag übertrug ihm Franziskus die Aufgabe eines Koordinators des neuen vatikanischen Wirtschaftsrates. 

Kurz nach seiner Wahl forderte Marx, dass die Kirche offen für den Dialog sein und mit einer glaubwürdigen und authentischen Stimme sprechen müsse. Durch Papst Franziskus habe sie einen Aufbruch erlebt. Diesen gelte es nun zu verstetigen. Die deutsche katholische Kirche befindet sich wegen einer Reihe von Skandalen in einer schweren Krise. Hinzu kommen strukturelle Probleme wie der Priestermangel und die stetig sinkende Anzahl von Mitgliedern.

Marx: Ein prägender, politischer Vorsitzender

Die erste und wichtigste Aufgabe von Marx müsse es sein, dass er eine integrative Kraft entwickele. Das sagte Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, mit Blick auf das konservative und das progressive Lager innerhalb der Bischofskonferenz. Auch wenn sich an mancher seiner Äußerungen die Geister geschieden hätten, könne Marx dies gelingen, meinte Glück im Gespräch mit unserer Zeitung. „Er wird ein prägender Vorsitzender.“

Ähnlich äußerten sich Magnus Lux von der katholischen Reformbewegung „Wir sind Kirche“ und Karl Feser von der kritischen „Pfarrer-Initiative Deutschland“ gegenüber unserer Zeitung. Lux sagte: „Marx wird ein starker und politischer Vorsitzender sein.“

Das Kirchenvolk einbeziehen

Er müsse aber das Kirchenvolk künftig mehr in Entscheidungen mit einbeziehen. Feser, Pfarrer im Bistum Würzburg, ergänzte: „Die Kirche ist in den letzten Jahren zu sehr um sich selbst gekreist, jetzt muss sie sich wieder mehr in gesellschaftspolitische Diskussionen einmischen.“

Marx tritt die Nachfolge des 75-jährigen Erzbischofs Robert Zollitsch an, der aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl stand. (mit kna, dpa)

Papst Franziskus hat es auf die Titelseite des «Rolling Stone» geschafft.
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