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Porträt
16.08.2017

Kenias Präsident Uhuru hat es wieder einmal geschafft

Uhuru Kenyatta ist als Staatspräsident von Kenia wiedergewählt worden.
Foto:  Ben Curtis (dpa)

Uhuru Kenyatta entging bereits einem Verfahren vor dem Strafgerichtshof in Den Haag. Seine Landsleute kennen ihn von Kindesbeinen an. Das hat sich ausgezahlt.

Die Zeitungen in Nairobi nennen ihn einfach Uhuru. Der Vorname genügt, in Kenia weiß jeder, um wen es geht. Uhuru Kenyatta, 55, ist der Sohn des Staatsgründers und ersten Präsidenten Kenias, Jomo Kenyatta, und soeben mit 54 Prozent als Staatspräsident wiedergewählt worden. Sein Gegenkandidat will das Ergebnis nicht anerkennen, doch der Aufruf zu einem Streik am Montag stieß nur auf geringe Resonanz.

Wahl in Kenia: Mehr als zwei Dutzend Menschen kamen ums Leben

Ganz ohne Tragödien lief die Wahl auch diesmal nicht ab, mehr als zwei Dutzend Menschen kamen hauptsächlich bei Auseinandersetzungen mit der Polizei ums Leben. Aber es war kein Vergleich zu 2007: Damals starben nach der Präsidentenwahl rund 1300 Kenianer. Uhuru Kenyatta, der nicht kandidiert hatte, und weitere Personen, die damals Krawalle zwischen den Volksgruppen angestachelt haben sollen, wurden Jahre später vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen angeblicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Uhuru, inzwischen zum Präsidenten gewählt, erschien 2014 persönlich vor dem Tribunal – das erste Mal, dass sich ein amtierender Staatschef darauf einließ. Uhuru bestritt alle Vorwürfe. Noch im selben Jahr musste die Anklage die Anschuldigungen zurückziehen – mangels Beweisen, wie es hieß, und wegen mangelnder Kooperation der kenianischen Behörden.

Uhuru kam 1961 zur Welt. Sein Vater war damals bereits über 60 Jahre alt und zum vierten Mal verheiratet. 1964 wurde Jomo Kenyatta Staatspräsident, und Uhuru gehörte somit zur „ersten Familie“ des Landes. Nach dem Tod des Patriarchen 1978 wurde dessen Wunschnachfolger Daniel arap Moi zum Präsidenten gewählt, der seine schützende Hand über die Familie Kenyatta hielt. So durften Uhurus Mutter und deren Kinder ihre Wohnung im State House, dem Amtssitz des Präsidenten, behalten.

Unter Uhuru Kenyatta nahm Kenia zuletzt eine positive Entwicklung

Der junge Uhuru (das Wort bedeutet auf Suaheli „Freiheit“) wurde in Nairobi in einer katholischen Schule erzogen und studierte danach in den USA. Nach der Rückkehr nach Kenia engagierte er sich als Geschäftsmann – seine Familie zählt zu den reichsten des Landes. Die Kenyattas besitzen unter anderem mehrere Farmen und große Rinderherden. 2002 kandidierte Uhuru erstmals bei einer Präsidentschaftswahl, unterlag aber. Erst 2013 gelang dem Präsidentensohn der Sprung an die Spitze des Staates.

Unter Uhuru, der verheiratet ist und drei Kinder hat, nahm Kenia zuletzt eine positive Wirtschaftsentwicklung, es ist die führende Volkswirtschaft Ostafrikas und gilt als Wachstumsmotor. Allerdings machen Korruption und Terrorismus dem Land zu schaffen. Außerdem ist der Reichtum ungleich verteilt, die Slums um die Städte wachsen weiter an. Besonders empört haben die Menschen zuletzt die steigenden Lebensmittelpreise. Die Revolte mit dem Wahlzettel ist zwar ausgeblieben. Dennoch muss Uhuru künftig die Sozialpolitik zum Schwerpunkt machen, wenn er erfolgreich bleiben will.

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