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  3. Festnahme: Kinderarzt aus Augsburg soll Buben missbraucht haben

Festnahme
16.10.2014

Kinderarzt aus Augsburg soll Buben missbraucht haben

Ein Kinderarzt ist in Augsburg wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern festgenommen worden.
Foto: Peter Steffen, dpa (Archiv)

Ein 39-Jähriger Kinderarzt sitzt seit Dienstag in U-Haft. Er soll in vier Fällen Kinder missbraucht haben. Er arbeitete rund zehn Jahre für das Augsburger Klinikum.

Schrecklicher Verdacht gegen einen 39 Jahre alten Kinderarzt aus Augsburg: Der Mediziner soll in mindestens vier Fällen kleine Buben zwischen vier und sieben Jahren massiv sexuell missbraucht haben. Die Taten wurden zwischen Juni 2012 und August 2014 in Augsburg, München und Hannover verübt. Der mutmaßliche Täter wurde am Dienstag in Augsburg festgenommen. Er sitzt in Untersuchungshaft und schweigt bisher zu den Vorwürfen.

Mann soll kleine Jungen auf der Straße angesprochen haben

Der 39-jährige Mediziner arbeitete rund zehn Jahre für das Augsburger Klinikum, im vorigen Jahr wechselte er an die Medizinische Hochschule Hannover. In Augsburg war er seit Jahren auch ehrenamtlich im Vorstand des Roten Kreuzes und als Notarzt engagiert. Bisher gibt es aber keine Hinweise darauf, dass er bei seiner Tätigkeit als Arzt Kinder missbrauchte. Bei den vier im Haftbefehl genannten Übergriffen soll er fremde kleine Jungen auf der Straße angesprochen haben.

Zwei Fälle haben sich demnach in diesem Sommer in Augsburg abgespielt. Er lockte die Kinder den Ermittlungen zufolge in Kellerräume und missbrauchte sie dort. In einem Fall in München soll er vor zwei Jahren einen Vierjährigen in eine Tiefgarage mitgenommen und ihn dort zum Oralsex gezwungen haben. Der schlimmste Fall ereignete sich in Garbsen bei Hannover. Dort soll der Kinderarzt am 18. August dieses Jahres einen Fünfjährigen in einen Geländewagen gelockt haben.

Frau findet völlig verstörten Jungen

Der Täter entführte den Jungen in seine Wohnung, betäubte ihn offenbar und missbrauchte ihn dort. Eine Frau griff den völlig verstörten Jungen später in der Nähe einer Schule auf – der Entführer hatte ihn nach rund zwei Stunden einfach wieder ausgesetzt. Zunächst war in allen Fällen unklar, wer als Täter infrage kommt. Inzwischen gibt es aber mehrere Spuren, die gegen ihn sprechen. So soll sein Handy zur fraglichen Zeit im Bereich von Tatorten in das Mobilfunknetz eingeloggt gewesen sein. Zudem sei eine DNA-Spur des Mannes entdeckt worden, sagte der Augsburger Polizeisprecher Manfred Gottschalk. Nach Informationen unserer Zeitung soll der 39-Jährige bei der Entführung in Hannover auch Bilder von dem missbrauchten Jungen gemacht und gespeichert haben.

Ermittler untersuchen, ob es weitere Fälle gibt

Die Ermittler untersuchen jetzt, ob der Verdächtige noch mehr Kinder missbraucht hat. Sie prüfen auch, ob es möglicherweise Übergriffe bei der medizinischen Arbeit gab. Eine Sprecherin des Augsburger Klinikums sagte unserer Zeitung, es gebe derzeit keinen Hinweis darauf, dass der ehemalige Mitarbeiter junge Patienten missbraucht haben könnte. Der Mediziner habe auf der Intensivstation der Kinderklinik gearbeitet. An den Ermittlungen gegen den Kinderarzt waren Beamte aus Augsburg, München und Hannover beteiligt. In Hannover suchte eine 20-köpfige Sonderkommission nach dem Täter. Ein Profiler der Münchner Polizei hatte den Fall analysiert und ein Täterprofil erstellt.

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