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Kirche
06.08.2014

50.000 Ministranten besuchen Papst Franziskus in Rom

Rund 50.000 Ministranten aus Deutschland sind am 5. August 2014 mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom zusammen getroffen.
Foto: Romano Siciliani

Das Treffen in Rom mit Papst Franziskus endet in Euphorie. Dennoch warnt der Papst vor dem Gebrauch von Handy und Internet.

Einst fielen die Westgoten in Rom ein, später auch Vandalen oder Normannen. Jetzt sind die „Minis“ da. So bezeichnen sich die etwa 50000 Ministranten aus Deutschland und Österreich, die seit Montag im Rahmen einer Ministranten-Wallfahrt nach Rom gekommen sind. Es ist eine überaus friedliche Invasion. „Es wird eine wichtige Erfahrung, wenn wir diese Stadt ganz langsam infiltrieren“, sagte der Freiburger Weihbischof Michael Gerber bei einem Eröffnungsgottesdienst mit einer Gruppe von Minis aus dem Erzbistum Freiburg.

50.000 Jugendliche zwischen 13 und 27 Jahren, das kommt der Einwohnerzahl einer mittelgroßen Stadt nahe. Alleine aus dem Bistum Augsburg waren am Sonntagabend rund 3.000 Ministranten in mehr als dreißig Bussen nach Rom aufgebrochen. Nun sind sie überall im Zentrum zu sehen.

Ein "Selfie" mit Papst Franziskus

Höhepunkt der fünftägigen Ministranten-Wallfahrt, die seit den 60er Jahren in regelmäßigen Abständen stattfindet, ist die Audienz bei Papst Franziskus am Dienstagabend. Und der verfehlt seine Wirkung bei den Ministranten, die ihn mit „Papst Franziskus“-Rufen vor dem Petersdom begrüßen, nicht. Zuvor haben sich nicht nur viele Jugendliche selbst fotografiert und die Bilder gleich in den sozialen Netzwerken gepostet. Auch einige der anwesenden, sichtlich beschwingt wirkenden deutschen Bischöfe können der Versuchung nicht widerstehen, sich selbst am Altar mit ihrem Smartphone zu verewigen. „Selfie“ nennt sich das Phänomen, das nun offensichtlich auch vor hohen geistlichen Würdenträgern keinen Halt mehr macht.

Mehrsprachig wendet sich Papst Franziskus an die Mims

Überraschenderweise liest der Papst aus Argentinien, der einst in Frankfurt am Main studierte, dann ein Gebet auf Deutsch vor. Vier ausgewählte Ministranten dürfen dem von Erzbischof Georg Gänswein flankierten Papst Franziskus schließlich – vorbereitete – Fragen stellen. Sie wollen etwa wissen, wie sie mit dem Spott ihrer Altersgenossen über den Dienst in der Kirche umgehen sollen. Der Papst antwortet, jetzt in Italienisch, nur indirekt: Er schlägt vor, die Ministranten sollten ihren „Altersgenossen von Jesus erzählen“. Als junge Gläubige könnten sie diejenigen leichter erreichen, „die sich vom Herrn entfernt haben“.

Warnung vor Handys und Internet

Organisatorische Probleme bei der Vereinbarung zwischen Freizeit und Messdienst lässt Franziskus nicht gelten: „Ihr seid Deutsche, ihr schafft das!“, sagt er. Dann warnt er vor Dingen wie „Chatten im Internet oder mit dem Handy“. Die Produkte des technologischen Fortschritts, die das Leben vereinfachen oder seine Qualität verbessern sollten, lenkten manchmal die Aufmerksamkeit von dem ab, was wirklich wichtig sei, fügt er noch an.

Kirchenaustritte als großes Problem

Die meisten Ministranten sind restlos begeistert. „Die Knie haben mir gezittert“, sagt einer, „einfach nur geil“, ein anderer. Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft Meitingen im Kreis Augsburg sprechen von einem „bewegenden“ Ereignis.

Und der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer sagt im Hinblick auf die gegenwärtigen Probleme der deutschen katholischen Kirche wie die hohe Zahl der Kirchenaustritte: „Die 50.000 auf dem Petersplatz sind ja nur ein Zehntel aller Ministranten in Deutschland. Das macht auch einem Bischof Mut.“

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