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Klimaschutz
08.03.2020

Wie eine Klimaforscherin ins Kreuzfeuer von Ökonomen geriet

Energieexpertin Claudia Kemfert wird von vielen Ökonomen für ihre Forschung angegriffen.
Foto: Bernd Wüstneck, dpa

Die Berliner Professorin Claudia Kemfert forscht seit Jahren zum Klimaschutz und zur Energiewende. Jetzt findet eine Schlammschlacht um ihre Person statt.

Sie versucht längst, klimaneutral zu leben. Claudia Kemfert fährt Fahrrad, kauft Bioprodukte, verzichtet auf Fleisch und fährt Bahn. Ihr Engagement für die Umwelt könnte ihre Privatsache sein, so, wie sich bereits tausende Bundesbürger im Alltag für das Klima stark machen. Die 51-Jährige aber ist eine engagierte, einflussreiche Wissenschaftlerin und Beraterin. Jetzt ist unter Ökonomen ein Streit um ihre Positionen entbrannt, der ins Persönliche geht, die Frankfurter Allgemeine spricht von einer Schlammschlacht.

Kemfert und ihr Team am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, kurz DIW, entwickeln computergestützte Modelle, die abschätzen, was Klimaschutz und Klimawandel kosten. Zu Kemferts Philosophie gehört es, die Erkenntnisse der Öffentlichkeit zu vermitteln. So sind Bücher entstanden wie "Kampf um Strom" und "Das fossile Imperium schlägt zurück". Die Energieökonomin ist Gast in Talkshows, ihre Überzeugung hat sie unserer Redaktion in einem Interview letztes Jahr deutlich gemacht: "Technisch möglich sind 100 Prozent erneuerbare Energien – und das wäre auch ökonomisch lohnend", sagt sie.

Claudia Kemfert wurde 1968 in Delmenhorst geboren, ihr Vater hatte eine kleine Maschinenfabrik für Textilien. Nach dem Studium in Bielefeld, Oldenburg und im kalifornischen Stanford wurde sie 2000 Juniorprofessorin in Oldenburg. Im Jahr 2004 berief sie die Humboldt-Universität in Berlin als erste Juniorprofessorin in Deutschland auf eine ordentliche Professur, gleichzeitig übernahm sie am DIW die Leitung der Abteilung für Energie, Verkehr und Umwelt. Seit 2009 lehrt sie an der privaten Hertie School of Governance in Berlin.

Ökonom über Kemfert: "Im Grunde ist wirklich alles völlig falsch"

Für Zündstoff sorgte jetzt ihr Artikel in der Zeitschrift Capital unter dem Titel "Energiewende – Mythen reloaded", der sich mit der Energiewende-Kritik auseinandersetzt. In einem Beitrag des Handelsblatts über die mögliche Besetzung eines neuen Klimarates der Bundesregierung greifen Ökonomen Kemfert an. Zitiert wird der Düsseldorfer Professor Justus Haucap, ein Liberaler: "Im Grunde ist wirklich alles völlig falsch, was sie schreibt." Und der Wirtschaftsweise Christoph M. Schmidt warnt vor einer Wissenschaft "ohne die nötige kritische Distanz". DIW-Chef Marcel Fratzscher konterte auf Twitter, die Beiträge seien "völlig unter der Gürtellinie und inakzeptabel". An Kemferts Aufsatz entzündet sich der gesamte Konflikt zwischen Energiewende-Befürwortern und -Kritikern. Kemfert äußerte sich inzwischen im Spiegel: "Neu sind die unwissenschaftlichen Angriffe auf meine Arbeit nicht, aber in letzter Zeit häufen sie sich. Sicherlich, weil es jetzt ernst wird mit dem Klimaschutz".

Claudia Kemfert ist verheiratet, gibt als Lieblingslied "Delmenhorst" von Element of Crime an und radelt in der Freizeit gerne durch die norddeutsche Landschaft. Ein Lebensmotto von ihr könnte ihr aktuell helfen: "Auch bei Gegenwind kommt man voran."

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Die Diskussion ist geschlossen.

21.03.2020

>>Sie übernimmt lediglich eine der zwei Hypothesen (antrpogen oder nicht) von der kleinen, zerstittenen Community der Klimaforscher; ... <<

Diese Behauptung ist grundfalsch!

Raimund Kamm

21.03.2020

An der Überschrift sieht man, dass in unserem Sprachgebrauch allzu leicht alle Wissenschaftler, ier über 2 bis 3 Ecken etwas mit "Klima"zu tun haben, zum "Klimaforscher" ernannt werden. Frau Prof. Kemfert ist keine Klimaforscherin, sondern eine Ökonomin mit Spezialgebiet Energie.
Sie übernimmt lediglich eine der zwei Hypothesen (antrpogen oder nicht) von der kleinen, zerstittenen Community der Klimaforscher; also der Klima-Ursachenforscher mit Expertise in der Physik komplexer Systeme.