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  3. Coronavirus: Kliniken rüsten sich wegen Coronavirus für Krisenbetrieb

Coronavirus
18.03.2020

Kliniken rüsten sich wegen Coronavirus für Krisenbetrieb

Auch an den Kreiskliniken des Landkreises Günzburg wird der Zutritt streng reguliert. Pflegekräfte müssen sich mit spezieller Zusatzkleidung vor Infektionen schützen.
Foto: Bernhard Weizenegger

Exklusiv Im Freistaat steigen die Corona-Infektionen sprunghaft an, Krankenhäuser bereiten sich auf eine historische Notfallsituation vor. Die Kanzlerin wendet sich an die Bürger.

Es war das erste Mal, dass sich Kanzlerin Angela Merkel in einer Fernsehansprache an die Bevölkerung wandte. Üblicherweise spricht sie an Neujahr ein Grußwort oder sie lässt sich von Journalisten interviewen. Doch jetzt ist Merkel als Krisenmanagerin und Vertrauensperson gefragt. "Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst", sagte sie. "Seit der Deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt." Einen besonderen Dank richtete sie an die Pflegekräfte in den Krankenhäusern.

Bayerische Krankenhäuser rüsten sich für Corona-Ansturm

Und die rüsten sich gerade auch in Bayern für eine schwere Belastungsprobe. Flächendeckend werden Besuchsverbote erlassen, planbare Operationen abgesagt und vielerorts mehr Betten mit Beatmungsgeräten bereitgestellt. Noch ist die Lage überschaubar: Am Uniklinikum Augsburg behandeln Ärzte derzeit acht an Covid-19 erkrankte Patienten.

"Im Moment wird die Situation der Intensivbetten und Beatmungsgeräte am Uniklinikum durch Covid-19 noch nicht beeinflusst", sagt der medizinische Organisationsleiter Herbert Quinz. Auch gebe es ausreichend Schutzkleidung für mehrere Monate. Der Klinikverbund Allgäu behandelt in Kempten und Mindelheim insgesamt zwei am Coronavirus erkrankte Patienten. Auch das Klinikum Ingolstadt hat einen über 70-jährigen Covid-19-Patienten isoliert auf der Intensivstation untergebracht.

Doch Experten erwarten in den kommenden Wochen eine drastische Zunahme der Infektionen: "Wir stehen am Anfang der Epidemie – wir sind nur ein bis zwei Wochen vor Italien", warnt der Chef des Robert-Koch-Instituts Lothar Wieler. "Wenn wir es nicht schaffen, die Kontakte unter den Menschen wirksam und über einige Wochen nachhaltig zu reduzieren, dann ist es möglich, dass wir in zwei bis drei Monaten bis zu zehn Millionen Infizierte in Deutschland haben."

Die Rede ist von einer historischen Krisensituation durch Covid-19

Die bayerischen Krankenhäuser erarbeiten deshalb intensiv Notfallpläne: "Wenn die Welle an Infektionen wirklich so über uns hereinbricht, wie es uns die Virologen und Experten voraussagen, steuern wir auf eine historische Krisensituation zu, die den Krankenhäusern alles abverlangen wird", sagt der Chef der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, Siegfried Hasenbein, unserer Redaktion. "Deswegen ist es entscheidend, die Infektionskurve so flach zu halten, wie irgendwie möglich", betont er. "Wir können nur an jeden dringend appellieren, bei verdächtigen Symptomen jetzt unbedingt zu Hause zu bleiben."

Allerdings stiegen am Mittwoch die Infektionszahlen im Freistaat erneut sprunghaft an: Das Landesamt für Gesundheit meldete binnen nur 24 Stunden 446 neue bestätigte Fälle. Insgesamt haben sich laut offiziellem Stand Mittwoch 1800 Bayern mit dem Coronavirus infiziert. Damit hat sich die Zahl im Freistaat seit Freitag mehr als verdreifacht.

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Allerdings gehen Mediziner von einer hohen Dunkelziffer aus. Tests würden trotz verdächtiger Symptome nicht oder nur sehr verzögert durchgeführt, heißt es in Medizinerkreisen. Auch die Versorgung mit Schutzkleidung für medizinisches Personal sei selbst in Notaufnahmen stellenweise unzureichend.

Krankenhäuser haben unterschiedliche Vorräte von Schutzkleidung

Krankenhausverbandschef Hasenbein bestätigt Probleme: "Diese Sorgen beim medizinischen Personal gibt es in einigen Häusern, denn die Situation mit der Ausstattung von Schutzkleidung ist regional unterschiedlich." Viele Häuser seien bei der Lagerhaltung eigene Wege gegangen, nun wollten Bund und Länder die Lage verbessern. Entscheidend sei aber die Personalsituation, weshalb die Kliniken intensiv Notfallpläne umsetzen: "Man versucht beispielsweise Pflegekräfte aus dem Ruhestand zurückzuholen, Teilzeitkräfte für Mehrarbeit zu gewinnen oder auch Medizinstudenten in den letzten Semestern in die Krankenhäuser zu bringen", sagt Hasenbein. Zudem laufen die Vorbereitungen für Notkrankenhäuser: Bei Ulm könnte ein Bundeswehr-Rettungszentrum, das für die Nato vorbehalten wird, eingesetzt werden, sagt Presseoffizier Daniel Lamparska. Mithilfe des Sanitätsregiments könnten auch Hotels oder Messehallen umgerüstet werden.

Lesen Sie dazu auch das ganze Interview mit Siegfried Hasenbein: Bayerns Kliniken warnen vor historischer Notsituation

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