Kolumbiens Militär tötet neun Rebellen
Bogotá (dpa) - Das kolumbianische Militär hat nach eigenen Angaben bei Kämpfen im Süden des Landes neun FARC-Rebellen getötet.
Die Soldaten hätten am Montag ein Lager der marxistischen Rebellengruppe "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) in der Gemeinde Cartagena del Chairá in der Provinz Caquetá angegriffen. Erst am Sonntag waren bei Kämpfen mit den FARC in anderen Landesteilen zwölf Rebellen und zehn Soldaten getötet worden.
Die FARC bekämpfen den von konservativen Gruppen dominierten Staat schon seit mehr als 45 Jahren. In dem südamerikanischen Land mit einer Armutsrate von mehr als 50 Prozent finanzieren sie sich überwiegend durch den Drogenschmuggel. Ein Ende der Gewalt ist nicht in Sicht.
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