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Bauen allein ist zu wenig im Kampf gegen steigende Mieten

Kommentar Von Christian Grimm
28.05.2021

Wird das Angebot an freien Wohnungen größer und die Nachfrage bleibt gleich, so sollten die Mieten sinken. Diese Formel ist zu kurz gedacht, denn sie ignoriert die Realität.

Es ist das Mantra seit Jahren, wenn es um die steil nach oben geschossenen Mieten geht: Das einzig wirksame Gegenmittel sei der Neubau. Das Diktum kommt stets mit der Formel „Bauen, bauen, bauen“ daher, hinter der ein einfaches ökonomisches Gesetz steckt.

Mieten schießen in die Höhe: Nur dagegen anbauen hilft nicht

Wird das Angebot an freien Wohnungen größer und die Nachfrage bleibt gleich, dann sinken die Mieten – oder ziehen zumindest nicht weiter an. Dass das zu einfach gedacht ist, spüren die Menschen in ganz Deutschland. Denn die Formel ignoriert die Wirkung von niedrigen Zinsen, Spekulation und ausländischen Investments. Sie ignoriert auch die Teuerung bei Baumaterial und den Löhnen für Arbeiter und Handwerker.

Wenn heute neue Wohnungen fertig werden, haben sie schon so viel Geld gekostet, dass das automatisch für hohe Mieten sorgt. Abhilfe kann hier nur der Staat schaffen, indem er selbst baut oder Genossenschaften ohne Gewinnabsicht bauen lässt. Private Investoren müssen verpflichtet werden, mehr Wohnungen zu günstigen Preisen zu vermieten, wenn sie mit anderen viel Geld verdienen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

29.05.2021

Eines vorweg:

Ich bin aus Überzeugung Mieter und würde mir nie Wohneigentum in Deutschland kaufen, da man mit seiner Wohnung oder Haus nicht machen kann, was man möchte. Für fast alles, muss man um Erlaubnis fragen.

Zudem können die finanziellen Risiken unabsehbar sein, wenn eine größere Reparatur ansteht und die Eigentümergemeinschaft keine Rücklagen gebildet hat.

Apropos Eigentümerversammlung:

Wenn diese zusätzliche Renovierungen beschließt und man die zusätzlichen Kosten nicht stemmen kann, kann man dazu gezwungen werden, die Wohnung zu verkaufen, um die Kosten zu begleichen. Im schlimmsten Fall ist man danach obdachlos. So viel zum Thema Eigentum.

Aber darauf möchte ich nicht hinaus. Wie gesagt bin ich aus Überzeugung Mieter und bleibe einer Wohnung sehr lange treu. Ich hasse Umzüge. :-)

Da ich Erfahrungen mit privaten und gewerblichen Vermieter gemacht habe, kann ich nur eines sagen:

Die schlimmsten Vermieter sind die privaten Vermieter, weil sie versuchen, das Maximale herauszupressen und nichts in die Wohnung investieren möchten, sollte etwas kaputt gehen. Sie lassen sich sehr lange bitten, bis sie endlich aktiv werden. Zudem muss man als Mieter immer die Angst haben, dass man wegen Eigenbedarf gekündigt wird und man dann wieder auf der Straße sitzt. Außerdem passiert es sehr oft, dass ein privater Vermieter nicht weiß, wie weit er gehen darf und dieser seine Mieter terrorisiert.

Mit einem gewerblichen Vermieter oder "Großgrundbesitzer" habe ich diese Probleme nicht. Ich würde immer wieder eine Wohnung von einem Großgrundbesitzer nehmen.

Und diesen Rat kann ich allen Wohnungssuchende und Mieter geben:

Schreit Hurra, wenn es keine privaten Vermieter sind.

In diesem Sinne

29.05.2021

>> Apropos Eigentümerversammlung:

Wenn diese zusätzliche Renovierungen beschließt und man die zusätzlichen Kosten nicht stemmen kann, kann man dazu gezwungen werden, die Wohnung zu verkaufen, um die Kosten zu begleichen. Im schlimmsten Fall ist man danach obdachlos. So viel zum Thema Eigentum. <<

Danke für die Abhandlung dieses bedrückenden Restrisikos beim Wohnungseigentum, aber ernsthaft passieren tut das nie. Fälle von Obdachlosigkeit gibt es in der Regel bei Mietern.

Die Masse der Eigentümergemeinschaften ist dazu äußerst sparsam, vor allem wenn nur wenige Selbstnutzer vorhanden sind. Es wird halt das nötigste gemacht und das war es dann.

30.05.2021

@Peter P.

Auch wenn das selten passiert, aber dieses Restrisiko bleibt und dessen sind sich viele nicht bewusst, die sich eine Wohnung kaufen.

Sie denken sich, wenn sie sich eine Wohnung kaufen, sparen sie sich lebenslang die Miete und können sorgenfrei leben. Zudem verkennen viele, dass das Hausgeld um einiges höher ist, als die Nebenkosten bei einer Miete, weil der Vermieter nicht alle Kosten auf den Mieter umlegen darf und der Mieter logischerweise auch keine Rücklagen für die Wohnung bilden muss. Da ist es nur legitim, wenn der Vermieter durch die Miete ordentlich entschädigt wird.
Aber auch ein Vermieter sollte wissen, wo seine Grenzen sind. Die privaten Vermieter haben sehr oft ein Problem damit, was ich schon sehr oft von vielen Bekannten gehört habe.

Ich bin nur gespannt, wann durch Corona die Immobilienblase platzt, weil sich viele Betongold-Romantiker verzockt haben und ihre Raten nicht mehr bedienen können, weil sie ihre Jobs verloren haben, in Kurzarbeit sind oder ihnen der Lohn gekürzt wurde.

Die Preise, die im Moment für Immobilien aufgerufen werden, sind jenseits von Gut und Böse.

In diesem Sinne

30.05.2021

>> Ich bin nur gespannt, wann durch Corona die Immobilienblase platzt, weil sich viele Betongold-Romantiker verzockt haben und ihre Raten nicht mehr bedienen können, weil sie ihre Jobs verloren haben, in Kurzarbeit sind oder ihnen der Lohn gekürzt wurde. <<

Die Masse der bestehenden Baufinanzierungen profitiert aktuell von sehr niedrigen Zinsen; die Preisaufholung (auf international übliches Niveau) begann erst vor 10 Jahren.

Es gibt in der Breite des Marktes keine Blase - es gibt praktisch keinen Leerstand, aber Freizügigkeit für Menschen und Kapital - die wenigen verbliebenen SPD Wähler können glauben was sie wollen. Nicht mehr marktgerechte Projekte in Großstädten werden eingestellt (z.B. Augsburg Ladehöfe).

Extrem stark betroffen sind durch Corona hauptsächlich Unternehmer aus Gastgewerbe und Kultur; flexible Mitarbeiter haben sich schon andere Jobs gesucht. Kurzarbeiterzahlen kann man ignorieren, wenn z.B. die swa die Abschaffung ihres 5-Minuten-Taktes bei der Tram über Kurzarbeit finanzieren.

Menschen mit Geldproblemen verkaufen aktuell einfach ihre Immobilie - auch bei Scheidungen bleibt aktuell für beide Partner Guthaben übrig.

Einzelne Wohnungen in Eigentümergemeinschaften waren noch nie besonders rentabel; wirtschaftlich sinnvoll wird Vermietung erst in großen Einheiten und sich daraus ableitendem besseren Risikomanagement. Der eigentliche Zug findet aktuell aber weg vom urbanen Teileigentum hin zum Realeigentum in suburbaner oder ruraler Lage statt.

Pandemie, Digitalisierung, Energiewende, soziale und demographische Veränderungen in Großstädten, Inflation - das sind die Faktoren die bei vielen Menschen neues Denken und neue Bewertungen beim Thema persönliches Lebensumfeld auslösen.

28.05.2021

Miete hoch! Man sollte sich mal Überlegen, was ein Vermieter, der Immer als der Böse dargestellt wird alles aufbringen Muss. Noch dazu hat er in der Regel nichts zu verschenken. gerät man dann noch an Mietnormaden ist es schnell ein Minusgeschäft. Baut man heute ein Haus (kommt natürlich auch auf die Lage an) sind 4-500.000 € weg. Kauft man eine Eigentumswohnung mit 45 qm auf dem Land ist man mit 130.000 € dabei. Das ist viel Geld. Die Wohnung wird durch das Bewohnen nicht besser. Abnutzung, neue Fenster nach 30 Jahren, Neue Heizung, neue Bodenbeläge Reparaturen, Außenanstrich, Streichen des Treppenhauses, neuer Zaun, neues Dach, Eventuell Dämmung, Gesetzliche vorgaben, usw.... das alles muss man berücksichtigen wenn man als Vermieter eine Wohnung vermietet. Viele Mieter sehen das nicht, sie sehen nur Ihre Wohnung. Bei den Preisen für Material und Arbeitsleistung die wir heute haben ein dicker Batzen. Dann kommt noch eine Regierung die will das 50% der CO² Abgabe des Mieters vom Vermieter übernommen wird. Dazu kommt das manche der Mietenden Zeitgenossen sich einen Dreck darum scheren auf die Wohnung aufzupassen. Keiner hat was zu verschenken, wenn ich als Vermieter in "Betongeld" Investiere will ich nebst Sicherheit auch ein bisschen was verdienen, und man trägt auch ein Risiko, ich kenne Mieter die haben so ziemlich alles Kaputt gemacht was in der Wohnung war, außer der Kaution, war bei denen nicht viel zu holen. Nach 3 Jahren im Neubau war die Wohnung Verschimmelt, die Badewanne und Duschwanne austauschreif sogar Fensterbretter waren beschädigt, Dreck Überall. Nebst Mietausfall weil nicht mehr bezahlt wurde liefen noch um die 25.000 € für Reparaturen auf. Was zu holen war wegen Privatinsolvenz Wenn ich dieses Risiko habe will ich auch eine Ordentliche Rendite sehen. Ich bin nicht Mutter Theresa, das ist mein Vermögen das ich einsetze.
Das nächste ist, das viele Wohnungen für unsere Zugewanderten Flüchtlinge benötigt werden, das macht Wohnraum Knapp, auf dem Sozialen Wohnungsmarkt, ist für einen Normalsterblichen der etwas strauchelt fast nichts mehr zu bekommen. Schlicht und einfach es gibt keinen Wohnraum. Da kommen wir zu Angebot und Nachfrage, hier finde ich Staatliche eingriffe in die Mietpolitik grundlegend als nicht gerechtfertigt. Einen Autohändler schreibt auch keiner vor zu was für einen Preis er die Autos verkaufen darf. Das Reguliert der Markt.
Ein in meinen Augen Interessanterer Ansatz wäre das Bauwesen zu reformieren, mit weniger Vorschriften/ Auflagen und auch Günstigere Alternativen wie Tiny Häuser, oder neue Wohnformen wie Mobile Home Parks zu genehmigen. Gerade für Junge Menschen oder ältere wäre das eine Preiswerte Alternative zur Miete, Hier können wir von unseren Nachbarn, z.B. in Holland lernen.

Das Größten Probleme in Deutschland sind Bürokratie, Unflexibilität und Behördenwahnsinn. Lasst die Leute mehr machen, werdet Flexibel. Gerade für Junge Menschen und Menschen die sich verkleinern möchten, oder die dabei sind sich eine Existenz aufzubauen, wären oben genannte Alternativen Interessant.

Kurz und Knapp Deutschland ist zu Unflexibel, Überreglementiert und verändert sich gerade zur Verbots-Republik mit Freiheit hat unser leben immer weniger zu tun. Beim Wohnungsmarkt bewegen wir uns langsam in den Rahmen des Sozialismus, nur das die Zeche nicht der Staat mit dem Sozialen Wohnungsbau sondern der Vermieter bezahlen soll. Der ist schön Blöd wenn er das macht!!!!

28.05.2021

Da ist viel Wahres dran!
Ich kenne Leute, die alle Mietwohnungen verkauft haben, weil die Dinge passiert sind, die Sie beschreiben.
Das hat mich - manchmal bedauere ich es - davon abgehalten in Wohnungen zu investieren.

Es geht auch nicht um die Leute, die die Möglichkeit haben ein oder zwei Wohnungen zu haben und zu vermieten.

Man muss die Großgrundbesitzer und die Multiwohnungsbesitzer begrenzen oder vermeiden - denn das führt auf längere Sicht zu der Spaltung der Gesellschaft und dahin, wo letztlich alle System gescheitert sind - es gibt wieder Adel und arme Schlucker und Leibeigene.

Zumal das Betongold heute (vielleicht auch früher schon) häufig aus nicht ganz nachvollziehbaren Quellen stammt und in Land, Grund und Immobilien - und auch in ganz biedere Unternehmen veredelt wird - und das in zunehmendem Masse - noch verstärkt durch billiges Geld, das der bekommt, der schon Geld und Sicherheiten vorweisen kann.

Das kann nicht die Basis einer Gesellschaft sein!
Dann werden wir bald auf der Ebene von den östlichen Diktatorenstaaten sein, über die wir gerade viel hören.

Also da müssen wir uns schon was einfallen lassen!
Erste Stufe wäre ein Recht auf Land- u. Wohnraum-besitz in die Verfassung zu bringen.
Schauen wir doch, dass wir wenigsten den Stand von eigenem Land - und Wohnraum der meisten EU-Staaten zu erreichen - da haben wir schon gut zu tun.
Nicht alle - wie es evtl. die Meinung unserer Multi-Land- und Beton-Besitzer sein könnte - sind faul und Taugenichtse, wenn sie es nicht zu Wohneigentum gebracht haben!

28.05.2021

Wir reden immer, als wäre das ein normaler Markt?
Heute ist nichts normal - sonst müsste man nicht darüber reden und die Politik sich damit beschäftigen, wenn auch nur zum Schein.

Klar ist, dass eine verdammte Menge mit Immobilien verdient wird und vor allem Vermögen in Sicherheit gebracht wird.

Also, wollen, die die damit eine Mengen Geld machen, oder in Sicherheit bringen, nicht, dass sich daran was ändert? Und die wissen und können - mit viel Geld - das auch verhindern.
Also die Show darf aber laufen - und wir sehen: Es ändert sich nichts - nur das Land ändern langsam den Besitzer?

Man muss der Spur des Geldes folgen!
Wo kommt das Geld her?
Ist das in der "Herkunft" Geld sauber?
Wer deckt/bearbeitet und vermehrt die Reputation des Geldes?

28.05.2021

Sie haben Recht: bauen alleine hilft nicht. Das Problem hängt u.a. Auch an der Nullzinspolitik und am Lobbyismus der Baubranche: immer höhere Auflagen verteuern von Jahr zu Jahr das Bauen. Es sollte hier mal auf ein vernünftiges Maß reduziert werden (Kostensenkung) und das Niveau mind. 5 Jahre gehalten werden.

Die Nullzins Politik führt u.a. Auch dazu dass Leute mit viel Geld im Immobilienmarkt investieren. Hier sollte es die Regel geben, dass ab sofort nur noch 1 Immobile für den Eigenbedarf erworben werden darf und einen Kaufstopp für Großinvestoren bis die Immobilienpreise wieder stabil sind.

Ein anderes Problem sind Bevölkerungsdichte und Zuzug in wirtschaftsstarke Regionen in Deutschland. Man muss sich ja nur ansehen wie Augsburg gewachsen ist. Die Leute müssen ja irgendwo wohnen. Es gibt ja auch Regionen in Deutschland wo die Preise günstiger sind: nämlich da wo die Leute wegziehen. Auch dieses Problem muss angegangen werden.

28.05.2021

"Hier sollte es die Regel geben, dass ab sofort nur noch 1 Immobile für den Eigenbedarf erworben werden darf ..."

Guter Ansatz, finde ich!
Auch leichter zu einem Gesetz - wenn auch evtl. befristet - zu schmieden.

Enteignungen, was immer wieder ins Spiel gebracht wird - ist schon ein etwas zu radikaler Ansatz?
Allerdings - bei Geld aus krimineller Herkunft - heute schon gesetzlich möglich - in Berlin schon gemacht - wahrscheinlich nur exemplarisch, damit das Volk meint, der Rechtsstaat funktioniert noch?

28.05.2021

@ Rudolf D. Die Anzahl der Immobilien im Eigenbedarf zu beschränken wäre Falsch! Ich habe drei und nutze diese Wechselnd.

Viel wichtiger wäre ein Nachweis, der tatsächlich eigenen Nutzung von Vermieteten Objekten, die gekündigt wurden der z.B. über Stromrechnungen und Wasserverbrauch und Heizkosten erfolgen könnte. Und das über einen längeren Zeitraum und Plausibel.

Ich bin ein Freier Mensch, laut Grundgesetz hab ich das recht zu wohnen wo ich will, und wie ich will. Das kann und wird einen keiner Verbieten. Was ich mit meinem Eigentum mache, ist meine Sache, es ist ja auch mein Geld das im Eigentum steckt, nebst Unterhalt und Verpflichtungen

28.05.2021

Vermieten lohnt sich für Investoren nur, wenn der Kaufpreis nicht höher als 25 Netto- Jahresmieten ist. Wenn der Staat mit der Steuerlast die Rendite so weit kürzt, dass man als Investor sich sorgen muss, kein Verlustgeschäft zu machen, braucht sich niemand zu wundern, dass die Mieten steigen. Kein vernünftiger Vermieter will seinen Mieter ausplündern, sondern ist an einem gut Verhältnis interessiert, weil Mieter vor dem Gesetz auch einiges an Macht haben (was auch gut so ist). Also weniger Bürokratie, einfachere Steuergesetze und weniger Steuer, zumindest auf Zeit, bis sich die Lage wieder entspannt. Und vor allem ein Vorkaufsrecht für die Einwohner Deutschlands.

28.05.2021

Jo so ist es, verhält sich ein Mieter anständig (Lärm/ Dreck/ passt er ein bisschen auf/ bezahlt seine Miete und die anfallenden Kosten) bin ich als Vermieter Interessiert in lange zu halten. Ich habe die Erfahrung gemacht das Damen ab 60 am solidesten sind. Die wissen sich zu benehmen und bleiben meist bis zum Schluss. Bei Jüngeren hatte ich oft Schwierigkeiten bei der Bezahlung der Miete, Wegzug wegen Partner, Jobwechsel und Lärm.
Wenn ein Mieter passt sind mir 50 € weniger Egal, Hauptsache es klappt alles, und man muss sich nicht ständig mit Ärger und Anwalt rumschlagen. Das ist meist teurer!
Geben und Nehmen, man braucht aber nichts zu verschenken!
Wenn die Miete wie bei einem meiner Mieter der rund 20 Jahre eine Wohnung bei mir hat unregelmäßig ankommt Frag ich nach, bei Ihm wars die Zahlungsmoral seines neuen Arbeitgebers. Dann find ich auch eine Lösung. Wenn es schon bei der ersten Miete hackt, versuche ich den Mieter schnell wieder los zu werden.