Corona bekämpfen heißt Leben retten - aber auch an die Zeit danach denken
Im Kampf gegen das Coronavirus geht es vor allem darum, Menschenleben zu retten. Doch der Blick sollte sich jetzt auch auf die Zeit nach der Krise richten.
Es geht jetzt zuallererst um Menschenleben. Deutschland muss in dieser Phase der Corona-Krise seine ganze Kraft darauf verwenden, die Auswirkungen der Pandemie so gering wie irgend möglich zu halten.
Kampf gegen Corona bedeutet Menschenleben retten - aber nicht nur
Noch scheint nicht die Zeit gekommen, die harten Einschränkungen des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft zurückzufahren. Schadensbegrenzung ist das Gebot der Stunde.
Das bedeutet aber nicht, dass es irgendwie unangebracht oder gar anstößig wäre, über die Schäden zu sprechen, die das tückische Virus in der Wirtschaft anrichtet. Denn für unzählige Selbstständige, Unternehmen und ihre Beschäftigte geht es um existenzielle Fragen.
Warum Politiker jetzt auch über die Zeit nach Corona sprechen sollten
Anders als in einer gewöhnlichen Rezession gehen die Umsätze nicht prozentual zurück. Sie brechen völlig weg, in vielen Bereichen der Produktion, in Gastronomie, Tourismus, Einzelhandel. Keine Einnahmen, vielleicht monatelang, was das bedeutet, ist noch nicht einmal im Ansatz abzusehen.
Gerade deshalb sollten wir nicht nur an die Talsohle denken, sondern auch an Wege, die einmal wieder bergauf führen könnten. Es wird eine Zeit nach der Krise geben. Allein diese simple Tatsache hat im Moment etwas Tröstliches.
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Je nachdem, wie sich die Lage nun entwickelt, könnte es sein, dass in zwei oder drei Wochen kein Mensch mehr über eine Lockerung der Ausgangsbeschränkungen redet, sondern angesichts der Bilder und Berichte aus den überfüllten Krankenhäusern alle um eine Verlängerung oder gar Verschärfung betteln. Hoffen wir, dass uns das erspart bleibt. Jede vermiedene Infektion trägt dazu bei.
Ich glaube, daß die Corona-Krise noch durch das was kommt überboten werden wird.