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Die Abschaffung der Zeitumstellung hat auch viele Nachteile

Kommentar Von Detlef Drewes
26.03.2019

Mit dem Umstellen der Uhren im Frühjahr und im Herbst soll nach dem Willen der EU bald Schluss sein. Das aber schafft mehr Probleme, als es löst.

Wir können uns Zeit lassen. Denn bis die Fummelei an den Uhren endgültig aufhört, vergehen noch zwei Jahre. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind sich einig, seit Dienstag auch das EU-Parlament: Erst 2021 soll die ständige Uhrenumstellung beendet werden.

Das klingt gut, sagt aber erst einmal gar nichts. Denn bis dahin müssen die Regierungen der Mitgliedsländer sich nicht nur mit ihren Bürgern, sondern auch untereinander einigen. Welche Zeit soll denn künftig gelten? Damit beginnt spätestens in einigen Monaten ein Streit, der uns noch lange erfreuen wird.

Gutachten gegen Gutachten, Warnungen von Medizinern gegen Stellungnahmen von Wirtschaftsverbänden. Außerdem kann jeder seine eigenen Empfindungen einbringen und auf Erfahrungen pochen – zum Beispiel, wenn am nächsten Sonntag, kurz nach Umstellung der Uhren auf die Sommerzeit, die Zahl der übermüdeten Zeitgenossen überhandnimmt.

Auf was umstellen - Sommer- oder Winterzeit?

Tatsächlich hat sich die Europäische Kommission, als sie das Aus für die Uhrenumstellung beschloss, die eigentlich entscheidende Frage aber den Mitgliedstaaten überließ, elegant aus dem nun aufbrechenden Streit herausgezogen. Denn schon die ersten Meinungsbekundungen aus den Hauptstädten dokumentierten: Leicht wird ein Kompromiss auf weniger als die heutigen drei Zeitzonen nicht.

Zumal die öffentliche Debatte sich gerade dann, wenn von einer dauerhaften Sommerzeit die Rede ist, häufig auf unrealistisch-romantische Bilder stützt. Wer nun auch im Januar von langen und vor allem lauen Abenden träumt, irrt gewaltig. Es ist zwar abends ein wenig länger hell, dafür zahlen die Sommerzeit-Befürworter jedoch mit einem Vormittag, der bis weit nach Schul- und Arbeitsbeginn dunkel bleiben wird.

Negative Auswirkung der Zeitumstellung

Aber darf man eine so wichtige Frage wie die nach der geltenden Uhrzeit allein dem persönlichen Empfinden überlassen? Den Stellungnahmen der Wirtschaftsverbände kann man entnehmen, dass ihnen weitgehend egal ist, ob Deutschland die Sommer- oder die winterliche Normalzeit einführt. Die Bedenken der Mediziner beschränken sich überwiegend auf die negativen Auswirkungen, die im Zuge der Umstellung der Uhren beobachtet wurden und die dann entfallen. Bleibt vielleicht noch der eigene Biorhythmus als Indiz dafür, dass der Mensch den Mittag eben dann als Mitte des Tages empfindet, wenn die Sonne im Zenit steht.

Das wäre ein Hinweis auf eine ständige Normalzeit, die wir heute im Winter haben. In Brüssel und Straßburg bedauern immer mehr EU-Politiker, das Fass überhaupt geöffnet zu haben. Sie fürchten, dass die wichtigste Bedingung für eine gute Lösung am Ende zum eigentlichen Stolperstein werden könnte: Sind die 27 Regierungen wirklich in der Lage, sich über Ländergrenzen hinweg auf höchstens zwei (nach bisher drei) Zeitzonen zu verständigen und diese ihren Bürgern auch zu vermitteln?

Zeitumstellung beibehalten

Schon jetzt erscheint die Vorstellung eines Konsenses, den die Staatenlenker zu Hause hergestellt haben, in Brüssel aber zugunsten der Gemeinschaft wieder aufgeben müssen, wie ein potenzieller Zündstoff im Verhältnis zwischen Bevölkerung und EU. Und so steigt mit zunehmender Dauer der Diskussion die Zahl derer, die die gegenwärtige Lösung trotz aller Beschwerden für eben doch ökonomisch, psychologisch und gesellschaftlich ausgewogen halten. Ausschließen kann deshalb kaum jemand, dass am Ende der Zeit, die man sich nun gegeben hat, vor allem das Wiederentdecken einer guten Lösung steht, die alle Beteiligten längst gefunden haben: die Beibehaltung der gegenwärtigen Praxis. Weil eine neue Zeit eben doch nicht immer zeitgemäß ist.

Lesen Sie hierzu auch: Sommerzeit 2019: Uhr vorstellen oder zurückstellen?

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Die Diskussion ist geschlossen.

28.03.2019

Sehr geehrter Herr Peter P. - auch ich kann mich köstlich amüsieren . Über Ihre dargebrachten "Einwände" .

Es mag ja sein , daß Sie um 6:40 Uhr aufstehen , gut verdienen und Mercedes fahren . Das ist doch schön - für Sie !

Der Bäckerlehrling, die Zeitungsausträgerin, der Industriearbeiter -dessen Schicht um 6:00 Uhr beginnt, undundund .. müssen mit Sicherheit aber viel früher als 6:40 Uhr aufstehen . Und ob sie dabei gut verdienen und Mercedes fahren , weiß ich nicht !

Man(n) konnte übrigens -vor der Einführung der Sommerzeit auch schon zum Schwimmen gehen - im Sommer und mit Sonne- denn da sind die Tage bekanntermaßen immer am Längsten .

Tatsache ist , daß schon dafür gesorgt wird -über die windelweichen Politiker, die sich ja grundsätzlich davor scheuen , Entscheidungen zu treffen , die einmal nicht dem aktuellen Zeitgeist entsprechend - , daß die Ihnen so teure "Sommerzeit" zur "Normalzeit erklärt wird . Da kenne ich Deutschland gut genug , um zu wissen , daß dies so kommen wird.
Tatsache ist aber auch , daß man einmal damit angefangen hatte mit der Begründung der Energieersparnis (ein frommer Wunsch , der sich nicht erfüllen konnte -weil die notwendige Energie statt am Abend dann eben in der Früh verbraucht wird) und nun diese damals ja durchaus einmal prüfenswerte Idee heute zur "Wohlfühl-Hedonismus-Idee" umstrukturiert - um die Sommerzeit weiter zu begründen .

Derartiges "Querdenken" finde ich eben ausgesprochen erstaunlich . Aber in der heutigen Moderne mit ihrem Zeitgeist "muß man ja querdenken" können , nicht wahr ?!

27.03.2019

Die sogenannte "Sommerzeit" wurde zu Beginn der 80er Jahre mit der Begründung eingeführt , dies führe zu Strom-/Energieeinsparungen . Von den doch reichlich kindlichen Wünschen Einiger , es "bleibe ja insbesondere im Sommer länger hell- und dies könne man ausnutzen" , war damals nicht die Rede .
Da sich die Versprechungen in Bezug auf die Energieeinsparungen völlig in Luft aufgelöst hatten -und das schon sehr früh- gibt es keinen Grund , nunmehr die "Sommerzeit" dauerhaft beizubehalten .

Zudem ist diese mehr hedonistisch ausgerichtete "Sommerzeit" sowieso nur für Frührentnern und Menschen im Sozialbezug von Sinn .

Jemand , der am nächsten Morgen um 4:30 Uhr oder 5:00 Uhr aufstehen muß ,hat vom vermeintlich längeren Licht am ABend ja gar nichts - da er trotzdem zur entsprechenden Zeit schlafen gehen muß . Ob es hell ist oder nicht . In der Früh steht er dagegen im Dunkeln auf und muß im Dunkeln zur Arbeit fahren .

Aber keine Angst , so wie ich das heutige Laissez faire - Deutschland kenne , wird sicherlich erneut den Interessen der nichtarbeitenden Bevölkerung der Vorzug gegeben werden .
Noch dazu , da -mit dem Austritt Großbritanniens- dann die Südländer in der EU in der politischen Mehrheit sind .

28.03.2019

>> Jemand , der am nächsten Morgen um 4:30 Uhr oder 5:00 Uhr aufstehen muß... <<

Ich stehe um 6.40 auf, verdiene gut, fahre Mercedes und kann mich über ihren Text köstlich amüsieren...

>> Zudem ist diese mehr hedonistisch ausgerichtete "Sommerzeit" sowieso nur für Frührentnern und Menschen im Sozialbezug von Sinn. <<

Mann kann z.B. im Sommer noch mit Sonne zum Schwimmen gehen - das ist Sommer.

Warum nun jemand der um 4.30 aufsteht unbedingt bei Tageslicht frühstücken muss erschließt sich mir nicht. Und ob Unfallvermeidung in Anbetracht der Zustände auf der A8 am Tageslicht hängt? Ich glaube die rasen Tag und Nacht und sterben auch Tag und Nacht.

27.03.2019

Mir persönlich gefällt eine Sommerzeit als Normalzeit besser. Nicht weil es im Sommer dann eine Stunde länger hell ist, sondern weil es im Winter dann eine Stunde länger hell ist! Dann kann man nach der Arbeit noch ein bißchen raus. Momentan fallen die meisten Menschen doch im Winter in Depressionen, weil sie fast kein Licht abbekommen. Im Winter ist die Stunde länger hell wichtiger als im Sommer.

27.03.2019

...dafür ist's morgens eine Stunde länger dunkel und meist noch kälter! Gut für die kids wenn sie in die Schule müssen?!?

28.03.2019

Darum gab es ja bisher Winter- und Sommerzeit ;-)

28.03.2019

>> sondern weil es im Winter dann eine Stunde länger hell ist! Dann kann man nach der Arbeit noch ein bißchen raus. <<

Sehr guter Hinweis, der leider von unseren bezahlten Meinungsmachern kaum beachtet wird. Trifft nicht jeden und klappt auch nicht im Hochwinter, aber es gibt für "Klimaleugner" auch noch Herbst und Frühling ;-)

27.03.2019

Wo ist das Problem? Wenn die Sonne im Zenith steht ist Mittag! Eigentlich gibt's keine Winterzeit, sondern nur die Normalzeit und Sommerzeit. Die ganze Umstellerei, von Fahr-und Flugplänen, aufwändige Zeitumstellungen bei zeitgesteuerten Maschinen, usw. entfällt.
Ganz zu schweigen von den Kosten!

27.03.2019

Stimmt. Es gibt keine Winterzeit. Diese ist die Normalzeit!
Bei Sommerzeit steht die Sonne in Deutschland erst um 13 Uhr im Zenith.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mitteleurop%C3%A4ische_Zeit

27.03.2019

>> Wenn die Sonne im Zenith steht ist Mittag! <<

Die Frage ist halt, wie wir unseren Tagesablauf um diesen Zeitpunkt gestalten.

Wollen wir am Vormittag schon in Ausbildung und Arbeit hohe Temperaturen im Sommer haben?

Oder sollten wir vielleicht mehr in den kühlen Morgenstunden erledigen?

28.03.2019

Ich war für die Beibehaltung von Sommer- und Winterzeit. Die Mehrheit will lieber keine Zeitumstellung mehr. Muss man akzeptieren. Wenn keine Umstellung mehr, dann kommt nur die MEZ = Normalzeit = Winterzeit in Frage. Ebenso wäre die Einführung der WEZ in Spanien, Frankreich und den Beneluxländern nur logisch.

Und wegen den paar Wochen Hitze die Zeit einfach x-beliebig umzustellen ist quatsch. Könnten ja gleich die Moskauer Zeit einführen. Lange Abende und dunkle, "kühle" Vormittage wären sicher.
Zudem was ist mit den Schichtarbeitern und Beschäftigte in Gastronomie, Dienstleistung und Einzelhandel? Kriegen die dann ne abweichende Sonderzeit, damit die auch im Kühlen ihre Arbeit erledigen können? Was ist mit Kindern die abends im Sommer nicht ins Bett wollen, weil es hell ist, aber morgens dann früh raus müssen?



27.03.2019

Mit der Abschaffung der Sommer-Winterzeit kann es nur ein Zurück zur normalen Winterzeit geben und die Einführung der westeuopäischen Zeit in Spanien, Frankreich und den Beneluxländern. Dort ist die MEZ nichts anderes wie eine ständige Sommerzeit. Dann wäre wieder jeder in seiner normalen Zeit.
Der Flug nach Mallorca wird dann eine Stunde kürzer. ;-)

27.03.2019

Lustig. Wieder einmal kommt man hinterher darauf, dass man sich mit einer mit Begeisterung getroffenen Entscheidung mächtig Ärger aufhalst. Und dass es nicht sooo sonderlich schlau ist, das Volk zu befragen. Insbesondere ein Volk, das gegen eine Regelung ist, weil es intellektuell überfordert ist, zu realisieren, ob die Uhren jetzt vor oder zurückgestellt werden und welche Folgen das für ihre Reise- und Veranstaltungspläne ggf. hat.

27.03.2019

An der ganzen Diskussion sind vor allem die Medien wie die AA schuld! Jedes Jahr bei der Umstellung wird groß propagiert, wie doch angeblich die meisten Menschen gegen die Umstellung sind. Und dann wird wieder ein Landwirt zitiert, der erzählt, wie schwer sich seine Kühe mit der Umstellung tun. Weil es ja auch noch so viele Landwirte gibt!!

26.03.2019

Es geht doch:
Russland hat bereits am 26. Oktober 2014 die Uhren umgestellt und damit die Sommerzeit bis auf weiteres abgeschafft. Demnach gilt seit Oktober 2014 die Winterzeit bzw. Normalzeit in Russland und seinen wieder eingeführten 11 Zeitzonen von UTC+2 bis UTC+12.. Nach letzten Inforationen sind die Menschen und die Tiere zufrieden.