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Horst Seehofer hat sich Zeit erkauft

Kommentar Von Bernhard Junginger
16.10.2018

In den Augen vieler ist Horst Seehofer schuld am schlechten Abschneiden der CSU bei der Landtagswahl. Sollte er gehen, wird bis dahin allerdings noch Zeit vergehen.

Da sitzt er, lächelt, als könnte er kein Wässerchen trüben: Horst Seehofer, der Mann den so viele für das schlechte Bild verantwortlich machen, das die Große Koalition derzeit abgibt. In der Schwesterpartei CDU sieht man in Seehofer den Schuldigen nicht nur für das schlechte Abschneiden der CSU in Bayern, sondern auch für die eigenen miesen Umfragewerte. Auch die SPD hat sich schon festgelegt: Am Absturz auf unter zehn Prozent der Wählerstimmen im Freistaat ist man nicht etwa selbst schuld – nein, Seehofer hat das Ansehen der Bundesregierung so schwer beschädigt, dass die SPD vom Wähler quasi in Mithaftung genommen wurde. Und in den eigenen Reihen, da hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder schon vorsorglich, Tage vor der Wahl, den CSU-Chef zum Sündenbock für ein Wahlergebnis erklärt, das noch viel schlimmer erwartet wurde, als es dann letztlich ausfiel.

Zu einem späteren Zeitpunkt will Seehofer reden

Doch Seehofer übt sich bei seinem ersten Auftritt in Berlin nach der Bayern-Wahl in demonstrativer Gelassenheit. Die Botschaft: Die Verluste sind schmerzhaft, aber sooo schlecht steht die CSU in Bayern nun gar nicht da. Zumal sich ein Bündnis mit den konservativen Freien Wählern abzeichnet – auf kommunaler Ebene gibt es genügend Beispiele für eine ordentliche Zusammenarbeit. Mit den ungeliebten Grünen muss man sich dagegen wohl nicht zu einer Regierung zusammenraufen.

Nun gibt es zwar auch in der CSU viel Kritik an Seehofer, doch der Widerstand reicht noch nicht, um den Parteichef ins Wanken zu bringen. Die Hessen-Wahl und die Regierungsbildung in Bayern verschaffen ihm zudem eine mehrwöchige Verschnaufpause. Danach, so kündigt er an, kann die CSU über alles reden, auch über das Personal. Das schließt ihn selbst ein, aber auch andere, die ebenfalls nicht immer glücklich agiert haben. Wie Ministerpräsident Söder, der aus diesem Grund auf eine allzu harte Aufarbeitung der Wahlschlappe vielleicht gar keinen Wert legt. Und der weiß, dass er früher oder später ohnehin CSU-Vorsitzender wird. Einstweilen ist in der CSU der Druck aus dem Kessel. So hat Seehofer, der alte Polit-Fuchs, sich Zeit verschafft, wieder einmal.

Doppelspitze mit wenigen Gemeinsamkeiten: Horst Seehofer und Markus Söder, hier beim Parteitag der CSU 2015.
16 Bilder
Horst Seehofer - seine Karriere in Bildern
Foto: Peter Kneffel, dpa
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