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In Mali steht der Westen wieder an einer Wegscheide

Kommentar Von Christian Grimm
17.09.2021

Wird Mali das zweite Afghanistan? Das müssen sich die Europäer fragen. Und Deutschland muss lernen, dass Außenpolitik ein dreckiges Geschäft ohne Erfolgsgarantie ist.

Einer Schablone gleich droht sich das Afghanistan-Debakel ein zweites Mal zu wiederholen. Schauplatz sind nicht die Berge des Hindukuschs, sondern die Weiten Westafrikas. In Mali stehen westliche Truppen unter der Führung Frankreichs gemeinsam mit Soldaten afrikanischer und asiatischer Staaten mittlerweile seit acht Jahren.

Sie sollen dort islamistische Terrorgruppen bekämpfen und die malische Armee durch Ausbildung zu robusten Streitkräften machen, um das Land zu stabilisieren. Damit ist das Ziel verknüpft, eine Flüchtlingswelle zu verhindern.

Der Einsatz trägt kaum Früchte

Ähnlich wie in Afghanistan sind die Erfolge des Einsatzes bescheiden und mager. Das Militär putschte binnen Monaten zweimal gegen die zivile Regierung. Die Terror-Milizen sind weiter gefährlich. Von einer gefestigten Demokratie, selbst von Stabilität, ist die frühere französische Kolonie weit entfernt.

Ein Soldat der Bundeswehr im Einsatz in Mali.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Verschiedene Volksgruppen wetteifern um Vorherrschaft, die Korruption blüht, der Drogenhandel finanziert lokale Kriegsherren. Zur Demütigung ihrer Sponsoren – den Armeen des Westens – verhandeln die Putschisten mit Russland über die Entsendung einer berüchtigten Söldnertruppe. In Mali steht der Westen vor den gleichen Problemen wie in Afghanistan, nur das dort die Führungsmacht Amerika als Haupttruppensteller fehlt.

Die Europäer sollen es allein richten und sie sind ratlos. Wie viele Jahre werden die Soldaten dort noch stationiert sein müssen? Bringt eine Aufstockung der Truppen überhaupt was? Wie viele Milliarden müssen noch investiert werden? Die Antworten auf diese Fragen sind deprimierend, weil es keine einfachen Lösungen gibt.

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Uncle Sam wird es für die Europäer nicht richten

In Mali spüren die Europäer das erste Mal schmerzlich, wie es ist, wenn sie sich selbst um die Sicherheit kümmern müssen und es nicht Uncle Sam überlassen können. Selbst wenn sie es könnten, ist der Appetit auf einen ausgeweiteten Kampfeinsatz, der blutig werden könnte, nur gering.

Machen Russland und das malische Militär gemeinsame Sache und die Europäer zögen deshalb ab, müsste die zweite Schmach binnen Monaten verdaut werden. Das Spiel um Einflusszone und Vorherrschaft wäre damit nicht vorbei, sondern ginge weiter. Es hört nie auf. Weil das so ist, müssen sich die Europäer damit anfreunden, dass Außenpolitik in Brennpunkten ein schmutziges Geschäft ist, das sie selbst besorgen müssen. Es erfordert jahrelanges Engagement ohne Erfolgsgarantie. In Frankreich ist das Teil des politischen Verständnisses, in Deutschland noch nicht.

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