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Kommentar: Kampf gegen islamistischen Terror ist auch Aufgabe der Muslime
Kommentar
05.06.2017
Kampf gegen islamistischen Terror ist auch Aufgabe der Muslime
VonJürgen Marks
Terror in London, Massenpanik in Turin, am Nürburgring wird ein Festival unterbrochen: Was Europas Politiker und die Gläubigen im Islam nun tun sollten.
Doch die Mörderbanden verbreiten inzwischen in mehreren Teilen Europas Angst und Schrecken, ohne auch nur eine Bombe in die Hand zu nehmen. Am Nürburgring unterbrach die Polizei das Rockfestival „Rock am Ring“ aus Sorge vor einem Attentat. In Turin kam es zu einer Massenpanik, als 30.000 Menschen gemeinsam ein Fußballspiel schauten.
Die britische Premierministerin Theresa May hat zwar recht, wenn sie jetzt sagt: „Genug ist genug“. Allerdings offenbart diese Formel bei näherem Hinschauen Hilflosigkeit. War denn nicht jedes einzelne Attentat schon mehr als genug?
Und doch ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die vielen abgedroschenen Reden und Betroffenheitsadressen entschlossenem Handeln weichen müssen. Verantwortlich sind Politik und Sicherheitskräfte. Gefordert sind aber auch die vielen friedlichen Muslime, in deren Namen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) scheinbar unaufhörlich ihre Blutspur zieht. Doch der Reihe nach.
EU-Strategie gegen den Terror ist ein stumpfes Schwert
Obwohl der islamistische Terror in vielen Staaten Europas zuschlägt, gibt es bislang keine effiziente europäische Antwort auf die Mörderbanden. Die EU-Strategie gegen den Terror wirkt wie ein stumpfes Schwert.
Die Polizeibehörde Europol in Den Haag hat nur 900 Mitarbeiter. Die sind vermutlich damit beschäftigt, die Kontakte zu den unzähligen Nachrichtendiensten der Einzel-Staaten zu koordinieren. Alleine in Deutschland gibt es etwa zwanzig davon. In diesem Wirrwarr haben Terroristen wie der Berlin-Attentäter Anis Amri beste Chancen, unerkannt zu bleiben.
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Es kann nicht sein, dass Europa leidenschaftlich über die deutsche Autobahn-Maut streitet, es aber keine wirkmächtige Initiative für einen gemeinsamen Anti-Terror-Kampf gibt, der die Schlupflöcher der IS-Anhänger stopft.
Unsere lebensfrohe, freiheitlich gesinnte Gesellschaft braucht mehr kriminalistischen Schutz vor den lebensfeindlichen Angreifern. Dazu gehört eine effiziente, abgestimmte Hightech-Überwachung des islamistisch-terroristischen Spektrums und ein konsequentes Durchgreifen, wenn es Hinweise auf Gewalt gibt. Dazu braucht es auch die Möglichkeit, auf die Smartphones und Computer Verdächtiger zuzugreifen – ohne die Privatsphäre freier Bürger einzuschränken.
Muslime in Deutschland müssen Zeichen gegen den IS setzen
Die Terroristen müssen wissen, dass Europa sich ihnen entschlossen entgegenstellt. Und zu Europa gehören auch Millionen Gläubige im Islam.
Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg hat Prügel dafür bezogen, als er kritisierte, dass Muslime nicht zu Zehntausenden auf die Straße gingen, um gegen den islamistischen Terror zu demonstrieren. Es war auch nicht klug, dies emotional aufgeheizt nach der Unterbrechung des Festivals am Nürburgring zu sagen. Damit machte er die Muslime mitverantwortlich für die Bedrohung.
Doch der Kampf gegen den islamistischen Terror ist selbstverständlich auch eine Aufgabe der Muslime. Viele Europäer wünschen sich ein stärkeres Aufbegehren der Gläubigen gegen den IS. Natürlich gibt es Initiativen in den sozialen Medien wie #MuslimeGegenTerror.
Aber die Moslems in Deutschland sind gut organisiert. Es wäre kein Fehler, mit großen Demonstrationen Flagge gegen den Islamischen Staat zu zeigen. Die Terroristen müssen wissen, dass die Muslime sich in übergroßer Mehrheit gegen sie stellen. Jede kräftige Initiative gegen die Radikalen im Islam ist ein starkes Symbol für den friedfertigen Islam.
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