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Konflikt in Syrien: Die wahren Aggressoren sind Putin und Assad

Kommentar Von Gregor Peter Schmitz
28.02.2020

Auch wenn es schwer fällt: Wir müssen im Syrien-Konflikt diplomatisch an der Seite der Türkei stehen. Das Duo Putin/Assad attackiert gezielt Zivilisten.

Natürlich ist Recep Tayyip Erdogan ein Partner, der sich (oft) unmöglich verhält. In Bemerkungen gegenüber deutschen Politikern und dem deutschen Staat, im Umgang mit Journalisten und Kritikern – und auch in der Art und Weise, wie Erdogan das Verteidigungsbündnis Nato für obsolet zu erklären versuchte und lieber auf enge Bande mit Russlands Präsident Wladimir Putin setzte, von dem er in bewusster Provokation sogar Luftabwehrsysteme kaufte.

Strategie für Syrien: Erdogans Plan ist krachend gescheitert

Ist der türkische Präsident aber deswegen auch ein unmöglicher Partner? Sollen wir lauthals frohlocken, dass er nun in Syrien von den Russen und von Baschar al-Assad – dem heimischen Diktator von Russlands Gnaden – in die Zange genommen wird?

Nein, auf keinen Fall. Denn zwar ist Erdogans zynischer Plan, durch militärisches Vorpreschen Putin und Assad in Syrien austricksen zu können, katastrophal gescheitert. Der wahre Zynismus liegt aber beim Duo Putin/Assad. Sie attackieren gezielt Zivilisten und wollen Flüchtlingsströme auslösen, um den Druck zu erhöhen.

Wir müssen im Syrien-Konflikt an der Seite der Türkei stehen

So schwierig es ist: Wir müssen in diesem Konflikt diplomatisch an der Seite der Türkei stehen – und vor allem Moskaus Aggression benennen. Russland ist und bleibt uns wichtig, aber das muss ausgesprochen werden.

Lesen Sie hierzu auch: Eskalation in Syrien: Flüchtlingskrise spitzt sich wieder zu

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Die Diskussion ist geschlossen.

02.03.2020

... aha - und die Kurden sind selber schuld; und die Palästinenser sind selber schuld; und die Iraner sind selber schuld und die Afghanen sind selber schuld und und und… es ist schier unerträglich, wie hier die größten Kriegstreiber unserer Zeit (USA, Israel, Saudi Arabien, Türkei …), scheinbar politisch vorgegeben, journalistisch geschützt und verhüllt werden !
Jeder, der sich nur minimalst mit der Materie beschäftigt, fällt auf diese systemdumpfe Polarisierung nicht mehr herein.

29.02.2020

Chapeau an meine Vorredner. Besser hätte ich es nicht formulieren können.

Mich freut es regelrecht, dass Putin dem Großmaul aus Ankara endlich seine Grenzen aufzeigt. Das hätte er schon machen müssen, als die Türken ein russisches Flugzeug abgeschossen haben.

Aber wenigstens tut Putin etwas aktiv gegen den Aggressor Erdogan, was man vom Westen nicht behaupten kann, weil dieser sich immer noch von Erdogan erpressen lässt, wenn er das vermeintliche Totschlag-Argument Grenzöffnung für Flüchtlinge ins Spiel bringt. Unter anderem dafür bewundere ich Putin. Er tut effektiv etwas für den Frieden im Nahen Osten.

Und da spreche ich ein weiteres Lob aus. Nämlich an Griechenland, weil sie genau die richtige Reaktion zu Erdogan's Erpressungsversuch gezeigt und die Grenze zur Türkei abgeriegelt haben und dies auch durchsetzen möchten. Endlich muss man sagen, weil dies 2015 auch hätte passieren müssen. Ich habe mich damals schon gefragt, warum Griechenland nicht seine Trumpfkarte ausspielt. Aber lieber spät als nie.

Nein, es wird Zeit, dass der Türkei Folgendes beigebracht wird:

1. Man wird so behandelt, wie man andere behandelt.

2. Eine Freundschaft besteht nicht nur aus Nehmen.

Putin und Assad haben meine volle Unterstützung. Die Türkei hat in Syrien nichts verloren. Ebensowenig in Libyen.

Über den Kommentar von Herrn Schmitz kann ich mich nur wundern. Ich unterstütze keinen Kriegstreiber, der permanent Völkerrecht bricht, nur um das große osmanische Reich wieder aufleben zu lassen und er zudem seine eigenen Landsleute verfolgen und wegsperren lässt.

In diesem Sinne

29.02.2020

Da bleibt einen vor Erschauern der Unterkiefer unten hängen:
„ Wir müssen in diesem Konflikt diplomatisch an der Seite der Türkei stehen.“
Ich hatte solche journalistischen Großtaten zuerst in der Zeit oder beim Spiegel für möglich gehalten. Aber selbst die sind auf Abstand.
Jeder der dich mit dem Konflikt beschäftigt weiß, dass Erdogan einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg geführt hat. Er hat das aus rassistischen Gründen und in Vorbereitungen eines Genozid an den Kurden getan. Jeder weiß, dass die Türkei den IS unterstützt hat. Jeder weiß auch, dass die Hilfstruppen der Türkei in Syrien Mordbrenner sind. Jeder weiß, dass die Türkei selbst das Abkommen, das sie ohne Abstimmung mit dem Westen mit Russland und dem Iran geschlossen hat, permanent gebrochen und damit die aktuellen Kampfhandlungen provoziert hat.

Und an die Seite eines solchen Staates will sich und uns Herr Schmitz stellen? Lassen Sie bitte „uns“ da raus.
Und was ist seine Begründung? „Moskaus Aggression“! Ohne Moskau würde der IS noch Heute die Menschen malträtieren. Gegen den IS ist Assad ein Waisenknabe. Es gäbe noch mehr Tote und Flüchtende.
Aber Erdogan könnte noch immer das Drama in Idlib beenden. Er braucht nur seine Truppen abziehen. Stunden später wären die Kämpfe entschieden.

Aber nein - „wir“ müssen uns an die Seite der türkischen Aggressoren stellen. Wer hätte nach einer solchen Tat, mit der man selbst die Arme bis zur Schulter in Blut und Elend steckt, noch das Recht, anderen auf dieser Welt die überall so beliebten Vorträge zur Achtung der Menschenwürde zu halten?

28.02.2020

Erdogan bricht mit seiner Besatzung Syriens Völkerrecht.

Erdogan hat auch den Vertrag von Astana gebrochen. Seine Pflicht wäre es gewesen, die Jihadisten von HTS /Al Qaida zu entwaffnen. Das hat er nicht. Es gibt eine Vielzahl an Berichten, wonach er diese sogar militärisch unterstützt habe. Die türkische Artillerie hat Daten Angriffe unterstützt. Die türkisch unterstützten Rebellen vertreiben Christen, Kurden, etc. Ich erinnere an Afrin, Kobane, etc.

Die Türkei hat nichts in Syrien zu suchen.

Idlib wird von tausenden hts/al qaida Terroristen besetzt gehalten. Diese beschießen von dort aus andere Städte und die syrische Armee. Kein Land dieser Welt würde eine seiner Städte Hts/Al Qaida überlassen. Wieso sollte das Syrien also tun.

Zudem: der Vertrag von Astana hat hts/Al Qaida und andere Islamisten ausdrücklich von der Waffenruhe ausgeschlossen.

28.02.2020

Putin und Assad wollen Syrien von vom Ausland eingeschleusten und mit Waffen unterstützten islamistischen Terrorbanden befreien, mit denen die Türkei, der Westen und die Golfstaaten Assad stürzen wollten.

"Erdogans Syrien-Pakt: Warum der türkische Präsident mit einem der gefährlichsten Terroristen zusammenarbeitet"

https://web.archive.org/web/20180802223443/https://www.huffingtonpost.de/2017/11/09/erdogan-syrien-jolani_n_18512448.html

02.03.2020

Naja, der Bürgerkrieg in Syrien war kein Aufstand von Islamisten sondern von großen Teile der Bevölkerung (überwiegend sunnitisch) gegen das korrupte Regime. Auslöser waren Proteste gegen Korrution und Vetternwirtschaft, die Assad brutal unterdrücken wollte. Assad (Alawit damit Schiit) und Putin haben in erster Linie die "gemäßigten" Rebellen bekämpft, die oft ehemalige Militärs des Regimes waren. Der IS und andere Islamisten wurden erstmal "verschont". Erst als die Rebellen der FSA quasi besiegt waren, hat sich Assad und Putin den echten Islamisten gewidmet. Der IS wurde übrigens in erster Linie von den Kurden besiegt.

Das Erdogan den IS mindestens geduldet hat ist nichts Neues. War spätestens seit Kobane offensichtlich.

Assad hat auch gerne auf den schiitischen Iran und die islamistische-schiitische Hisbollah zurückgegriffen.

Ganz so einfach ist es in Syrien nicht. Der Bürgerkrieg war kein Putschversuch von Islamisten, sondern ein Aufstand der Bevölkerung.

@Andreas B. Ich sehe die Anwesenheit der türkischen Truppen ebenfalls als rechtswidrig und nicht in Ordnung an. Und das in Idlib Islamisten das Sagen haben auch.
Die Frage ist nur, welche Gruppe gilt als islamistisch? Assad hat die FSA auch immer als islamistische Terrororganisation bezeichnet. Bis diese weg war bzw. deren verzweifelten Reste sich Islamisten angeschlossen haben. Deshalb sind solche Vereinbarungen, wo Gruppen pauschal rausgenommen werden, dass Papier nicht wert. Die DDR hat sich beispielsweise auch als demokratisch bezeichnet ... ist immer ein Frage des (temporären) Standpunktes, ob jemand demokratisch, islamistisch, sozialistisch oder faschistisch ist.