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Pflege muss bezahlbar sein

Kommentar Von Rudi Wais
06.10.2020

Die Pflege ist eine der größten Baustellen der Politik. Das liegt auch daran, dass Deutschland zu schnell altert. Eine Vollkasko-Lösung kann es aber nicht geben.

Unter den großen Baustellen der deutschen Politik ist die Pflege eine der größten. Zusätzlich zu den Leistungen der Pflegekasse müssen Versicherte heute oft mehr als 2000 Euro im Monat aufbringen, wenn sie so krank und schwach werden, dass sie ins Heim müssen. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Rente liegt nach mindestens 35 Versicherungsjahren bei etwas mehr als 1400 Euro. Wer nicht genug zur Seite gelegt hat, wird da schnell ein Fall für die staatliche Fürsorge.

Ihrem Gründungsversprechen, möglichst vielen Menschen im Alter den Gang zum Sozialamt zu ersparen, wird die Versicherung damit nicht mehr gerecht. Deutschland altert, salopp gesagt, einfach zu schnell. Den Eigenanteil zu deckeln, wie Gesundheitsminister Jens Spahn es nun plant, ist so gesehen nur konsequent – andernfalls würde die Belastung von Betroffenen und ihren Familien in nicht mehr verkraftbare Höhen steigen.

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Zu einer Art Vollkaskotarif, der alle Kosten der Pflege abdeckt, führt auf absehbare Zeit trotzdem kein Weg. So lange immer weniger Junge für immer mehr Alte aufkommen müssen, wäre er nur über horrend hohe Beiträge oder Steuerzuschüsse zu finanzieren.

Lesen Sie dazu auch: So teuer ist ein Platz im Pflegeheim

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Die Diskussion ist geschlossen.

06.10.2020

Lieber Wolfgang L.
wie können Sie die die Durchschnittsrente als wenig aussagekräftig darstellen. Sie sollten sich einfach auf der Homepage der Rentenversicherung informieren. Natürlich gibt es höhere Renten, aber halt auch geringere. Es geht aber um den Durchschnitt!!!
Sind etwa ehemalige Minijobber ( vor allem Frauen ) keine Rentner? Sie diskriminieren alle Menschen mir geringer Rente.

06.10.2020

Sehr geehrter Herr Wais,
Sie machen die Rentner reicher, als sie in Wirklichkeit sind.
Als Wirtschaftsexperte , leider in Ihren Kommentaren nie auf der Seite der Geringverdiener und Rentner, sollten Sie den Unterschied zwischen Durchschnitts-und Standartrente eigentlich kennen.
Die von Ihnen genannten 1400 Euro sind die Standardrente. Die wirkliche Durchschnittsrente lag Ende 2017 bei 1198.-Euro brutto, also
nicht einmal 1100.- Euro netto, in den alten Bundesländern war sie noch niedriger.

06.10.2020

Die niedrige Durchschnittsrente resultiert v. a. aus Teilrenten von Minijobbern, Teilzeitarbeitskräften oder Leuten, die erst als Angestellte gearbeitet haben und sich später selbständig machten oder verbeamtet wurden. Solche Zahlen sind wenig aussagekräftig.

06.10.2020

So lange es unser Staat zulässt, dass Pflege gewinnorientierten Unternehmen überlassen wird und es somit um den größtmöglichen Gewinn geht, bleibt der Mensch auf der Strecke. Gespart wird am Personal. Wer schon einmal einen Blick in so manch eine Einrichtung werfen durfte, möchte gar nicht so alt werden. Aber wie wird uns immer so schön gesagt: in Deutschland kann man in Würde alt werden. Die Geldigen vielleicht schon.

06.10.2020

Eine absolute Mogelpackung ist das. Gedeckelt wird ja nur der Pflegeanteil. Alle anderen Kosten bleiben. Also eine Reduzierung um ca. 300 Euro, die letztlich auch nichts bringt:
https://www.seniorenwohnen.brk.de/locations/augsburg-haunstetten/augsburg-haunstetten-broschueren-preise.html

Die Durchschnittsrente beträgt 1487 Euro so auch etwa bei meinem Vater. Er hat 45 Jahre in Deutschland Steuern und Abgaben bezahlt, brav sein Häuschen abbezahlt und als er Parkinson bedingt in Pflege musste, reichte das Geld hinten und vorne nicht. Der Gesamteigenanteil beträgt ca. 2200 Euro, die Ehefrau soll auch noch von was leben und die Fixkosten wie Strom und Gas werden dank der Energiepolitik auch nicht weniger. Was bleibt? Der Gang zum Sozialamt. Das abbezahlte Häuschen dient nun der Deckung der Pflege und Unterhaltskosten. Nach einem vollen Arbeitsleben bleibt unter Umständen nichts. Dumm wer von seiner Hände Arbeit lebt und sich etwas zur Seite gelegt hat. Besser man beruft sich gleich auf den Sozialstaat. Da werden die Kosten natürlich komplett übernommen.

06.10.2020

Was soll denn bleiben? Fürchten Sie um Ihr Erbe? Dafür gibt es die Sozialversicherung nicht, da haben Sie etwas gründlich missverstanden.

06.10.2020

"Was soll denn bleiben? Fürchten Sie um Ihr Erbe? " Was ist denn das für eine unqualifizierte Frage? Sie können sich wohl die Demütigung im Alter nicht vorstellen, wenn man von Fürsorge abhängig ist und die Früchte seiner Arbeit zerrinnen. Natürlich arbeiten Eltern auch für ihre Kinder, die sollen es schließlich mal besser haben. Sozialversicherung ist für was da? Um Menschen zu finanzieren die nie in die Versicherung einbezahlt haben? Ich glaube Sie haben den Versicherungsgedanken nicht verstanden.

06.10.2020

@NicolaL.
Ere gibt auch private Pflegeversicherungen. Damit kann man auch einiges abfedern. Übrigens sind die für Jüngere nicht wirklich billiger. Da die Warscheinlichkeit zwar geringer aberdie Pflege und damit Leistungszeitraum länger ist.
Damit kann an seine Angehörigen und das "Erbe " ganz oder teilweise absichern. Kostet halt leider extra. Muss jeder selber wissen ob er Geld für eine Vorsorge ausgeben will oder nicht.

06.10.2020

Nicola L., wer nicht in die Pfleversicherung eingezahlt hat, erhält auch keine Leistungen (sh.  §§ 14, 15, 18, 33 und 35 SGB XI). Dennoch dient die Versicherung nicht in erster Linie dazu, das Vermögen für die Nachkommen zu erhalten, sondern um den Fall in die Sozialhilfe zu vermeiden und die Sozialhilfekassen zu entlasten. Es sollte doch selbstverständlich sein, dass erst vorhandenes Vermögen aufgebraucht wird, bevor der Steuerzahler herangezogen wird.