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Wer Missbrauch nicht wahrhaben will, hilft den Tätern

Kommentar Von Sarah Ritschel
09.08.2018

Eine Million Kinder und Jugendliche in Deutschland erleben sexuelle Gewalt. Wir alle müssen genauer auf die Signale achten.

Wir wollen das alles gar nicht lesen. Wir wollen gar nicht daran denken, dass eine Mutter ihr eigens Kind so peinigen kann, wie sie es im Missbrauchsfall von Staufen über Jahre hinweg immer wieder getan hat.

Sexueller Missbrauch - auch Eltern müssen aufgeklärt werden

Doch genau dieses Nicht-wahrhaben-Wollen ist unser fatalster Fehler. Je länger wir das Thema Kindesmissbrauch aus unseren Köpfen verbannen, desto länger haben die Täter leichtes Spiel. Denn betroffene Kinder kostet es riesige Überwindung, überhaupt jemandem von ihren Qualen zu erzählen.

Und wenn sie dann doch den Mut gefasst haben, brauchen sie oft mehrere Anläufe, bis ihnen ein Erwachsener glaubt. Opferschützer wissen das. Und dagegen hilft nur eins: Nicht allein die Kinder sollten über Missbrauchsgefahren aufgeklärt werden, sondern auch deren Eltern – an Schulen, in Vereinen, egal wo.

Sexuelle Gewalt gibt es nicht nur in verkorksten Familien

Und so schwer es fällt: Jeder von uns sollte den Gedanken zulassen, dass sexueller Missbrauch nicht nur anderswo, in irgendwelchen verkorksten Familien passiert, sondern vielleicht direkt vor unseren Augen. Es bringt nichts, sie davor zu verschließen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

11.08.2018

Herr Kamm, ist es Ihnen nicht peinlich, so ein erschütterndes und unglaublich schlimmes Drama für Ihre Rassismus-Debatte zu instrumentalisieren? Das ist wirklich unglaublich. Es ist in der Tat völlig egal, ob diese Kreaturen die deutsche oder eine andere Nationalität haben - darüber muss man nicht diskutieren!
In diesem Fall - wie in so vielen vorhergehenden auch - sollte vielmehr auch das katastrophale Versagen des zuständigen Jugendamtes und Familiengerichts verhandelt und entsprechend verurteilt werden!

11.08.2018

Mancher aus dem linksgrünen Spektrum war bei den Vorgängen in GB nicht so engagiert...

https://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauchsskandal_von_Rotherham

Eine wirklich relevante Frage hat nur Frau Friedrichsen inder der Welt ausgesprochen:

https://www.welt.de/vermischtes/plus180740840/Urteil-im-Staufen-Prozess-Was-muss-man-tun-damit-der-Strafrahmen-ausgeschoepft-wird.html?wtrid=onsite.onsitesearch

>> Was muss man tun, damit der Strafrahmen ausgeschöpft wird? <<

11.08.2018

Es sind entsetzliche Verbrechen, die an Kindern begangen werden. Das Vergehen in Staufen macht einen sprachlos. Sind es wirklich eine Million Fälle – in welchem Zeitraum?

Haben diese Fälle in den letzten Jahrzehnten zugenommen? Wie können wir die Schulen und die Jugendbehörden stärken, dass solche Verbrechen früher auffallen und die Kinder geschützt werden? Gibt es auch Möglichkeiten, die potenziellen Täter/innen zu heilen?

Noch eins fällt mir auf: Wenn der Täter und die Täterin in Staufen Ausländer wären, würde hier im Forum der AZ massiv darüber diskutiert. Ein weiteres Anzeichen, wie tief der Rassismus in unseren Internetforen verbreitet ist.
Raimund Kamm, Augsburg

10.08.2018

Es ist richtig, dass Wegschauen eine Art von Beihilfe zum Verbrechen ist. Aber es ist ein zweischneidiges Schwert und es wurden im Zuge solcher Aufforderungen auch nicht selten schon Unschuldige verdächtigt, verurteilt, jahrlang eingesperrt.

Sind das dann Kollateralschäden?

Soll man als Bekannter einer Familie dessen Kind sich auffällig verhält tatsächlich diesen Gedanken in Betracht ziehen? An wen sollte man sich wenden mit so einem ungeheuerlichen Verdacht?

Es ist so leicht hingeschrieben und so schwer verantwortungsvoll gehandelt. Schon alleine der geäußerte Verdacht beschädigt ja einen Menschen und die dazugehörige Familie ggf. irrtümlich. Die Freundschaft/Bekanntschaft ist dann auch zerbrochen. Das wäre es wert, wenn tatsächlich Kindesmissbrauch vorliegt. Aber nur weil einem etwas seltsam vorkommt?





11.08.2018

Gute Argumente!

Wenn wir sehen, dass Konsum und Geschäft beim Kindesmißbrauch stark auf dem Internet basiert, ist der Staat mit guten Überwachungsmöglichkeiten und nicht die Nachbarschafts-Stasi 2.0 gefragt.

Ich könnte jedes Mal kotzen, wenn ich eines dieser Grünen Plakate sehe - Freistaat statt Überwachungsstaat - das ist das, was Kinderschänder wollen.