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Weltwirtschaft
21.01.2020

Konferenz in Davos: Warum es das Weltwirtschaftsforum eigentlich gibt

Das Weltwirtschaftsforum in Davos gehört zu den am besten bewachten Treffen.
Foto: dpa

In Davos treffen sich wieder Spitzenpolitiker, Topmanager und Gesellschaftsvertreter. Was die Ziele des bekannten und oft kritisierten Weltwirtschaftsforums sind.

US-Präsident Donald Trump, Kanzlerin Angela Merkel, Klimaaktivistin Greta Thunberg - das sind die wohl prominentesten von etwa 3000 Teilnehmern an der 50. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Von Dienstag an treffen sich wieder Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in dem kleinen Alpenort in der Schweiz. Vier Tage lang wird getagt, beraten, diskutiert, mal öffentlich und oft hinter verschlossenen Türen. Doch wie läuft das Treffen ab - und was ist zu erwarten? Ein Überblick.

Warum? Das WEF wurde 1971 im Alleingang vom Wirtschaftsprofessor Klaus Schwab, geboren in Ravensburg, ins Leben gerufen. Zuerst hieß das Treffen European Management Forum. "Ich wollte eine Plattform gründen, wo Firmenchefs ihre Stakeholder treffen können", sagte Schwab jüngst der Neuen Zürcher Zeitung. Das Stakeholder-Prinzip steht für Schwab im Zentrum. Es bedeutet, dass sich Konzerne nicht nur darum kümmern sollen, möglichst viel Geld zu verdienen. Sie sollen dabei stets auch die Interessen ihrer Mitarbeiter sowie der Gesellschaft im Allgemeinen im Blick behalten. Letztlich sollen alle Interessensgruppen von den möglichst nachhaltigen Entscheidungen profitieren. Das Ziel des WEF klingt pathetisch-optimistisch: "Den Zustand der Welt verbessern". Doch Schwab betont: "Man muss doch ein ideelles Ziel haben, eine Vision!"

Zwei Themen stehen in Davos im Zentrum: Geldpolitik und Klima

Wie? In verschiedenen Konstellationen debattieren Firmenchefs, Politiker, Ökonomen und Notenbanker, aber auch Vertreter von Nichtregierungsorganisationen. "Stakeholder für eine solidarische und nachhaltige Welt" lautet in diesem Jahr das Motto. Insgesamt hat das WEF sieben Themenblöcke vorgesehen, im Zentrum dürften aber vor allem zwei stehen: Geopolitik und Klima. Bis Freitag können über einen Livestream 224 Reden und Diskussionsrunden verfolgt werden. Zudem bietet die Tagung Spitzenpolitikern und Topmanagern die Möglichkeit, abseits der Kameras ins Gespräch zu kommen. Es wird erwartet, dass hinter verschlossenen Türen wieder jede Menge bilaterale Treffen anstehen, ein "Speed-Dating" für Politiker.

Wo? Davos mit seinen gut 11.000 Einwohnern liegt im Schweizer Kanton Graubünden und ist vor allem wegen seiner vielen Skipisten beliebt. Zu Berühmtheit verhalf dem Ort der Schriftsteller Thomas Mann (1875-1955) mit seinem 1924 erschienenen Roman "Der Zauberberg". Dass die WEF-Jahrestagung seit 1971 in Davos stattfindet, hat teilweise mit der Biografie von Klaus Schwab zu tun: Er lernte hier Skifahren. Außerdem war seine Mutter Schweizerin und sprach mit ihm Schweizerdeutsch. Ausschlaggebend waren aber logistische Gründe: So wurde in Davos kurz vor dem ersten Treffen ein neues Kongresszentrum eröffnet, es gab genügend Hotelbetten. "Davos verfügte über alle Voraussetzungen, um eine produktive Arbeitsklausur für Top-CEOs abzuhalten", betont das WEF selbst in einem Rückblick.

Wer? Bereits kurz nach der ersten Tagung lud Schwab auch Politiker nach Davos. Als Kritik aufkam, das Treffen diene nur den Reichen und Mächtigen, erweitete das WEF die Teilnehmerliste erneut - nun kommen auch viele Vertreter internationaler Organisationen und Globalisierungskritiker. Das größte Interesse rufen aber weiterhin die Spitzenpolitiker hervor, in diesem Jahr unter anderen US-Präsident Trump, Kanzlerin Merkel, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und UN-Generalsekretär Antonio Guterres.

Die Schau stehlen könnte ihnen die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, die seit der Vorjahrestagung international im Rampenlicht steht. Aufmerksamkeit wird auch dem britischen Thronfolger Prinz Charles gewiss sein, der sich zu Umweltthemen äußern will. Hinzu kommen zahlreiche Topmanager, aus Deutschland sind unter anderem Post-Chef Frank Appel, Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing und der VW-Vorstandsvorsitzende Herbert Diess dabei. Frauen machen rund ein Viertel (24 Prozent) der Teilnehmer aus. Etwa 120 Anwesende - rund vier Prozent - sind nach Schätzungen der Finanznachrichtenagentur Bloomberg Milliardäre.

Einige Top-Politiker fehlen beim Weltwirtschaftsforum in Davos

Wer nicht? Einige Top-Politiker fehlen in Davos. Der französische Präsident Emmanuel Macron wirbt kurz vor dem Beginn des Treffens lieber auf einem eigenen Wirtschaftsforum für den Standort Frankreich. Großbritanniens Premierminister Boris Johnson verzichtet kurz vor dem Brexit am 31. Januar auf die Reise, auch seinen Ministern strich er den Ausflug in die Schweizer Berge. Kremlchef Wladimir Putin fehlt, ebenso wie Brasiliens rechtsradikaler Präsident Jair Bolsonaro. Diskussionen über die explosive Lage im Nahen Osten soll es geben - so reisen der irakische Präsident Barham Salih und mehrere saudische Minister an -, dabei fehlen aber Vertreter des Irans. Außenminister Mohammed Dschawad Sarif sagte seine geplante Teilnahme kurzfristig ab.

Was kommt dabei heraus? Kritiker bemängeln, dass hehren Worten in Davos oft keine Taten folgen würden. Der Chef der US-Großbank JPMorgan spottete einst, das Forum sei ein Ort, "wo Milliardäre Millionären erzählen, was die Mittelklasse fühlt." Doch das WEF betont, dass bereits zahlreiche Initiativen angestoßen worden seien, etwa zur Armutsbekämpfung sowie für die Rechte von Frauen oder Homosexuellen. Für 2020 sind zwei konkrete Projekte geplant: Bis 2030 sollen eine Milliarde Menschen fit für neue Jobs gemacht werden, die mit der Digitalisierung entstehen.

Und im selben Zeitraum sollen eine Billion Bäume gepflanzt werden. Den Klimaschützern um Greta Thunberg reicht das nicht; sie fordern, dass sich die Teilnehmer verpflichten sollen, nicht mehr in fossile Energien zu investieren. "Ich erwarte, dass von Davos ein Zeichen ausgeht, dass es nicht nur unverbindliche Partnerschaften gibt, sondern eine klare Unterstützung für eine Dekarbonisierung", betont Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan. (dpa)

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