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  3. Konflikt im Berg-Karabach: Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan: Im Kaukasus droht Krieg

Konflikt im Berg-Karabach
27.09.2020

Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan: Im Kaukasus droht Krieg

Armenien und Aserbaidschan veröffentlichen Videos von den Gefechten.
Foto: dpa

Im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan bietet das Nato-Mitglied Türkei militärische Hilfe an. Warum Staatschef Erdogan damit neue Spannungen mit Russland riskiert.

Nach Ausbruch schwerer Gefechte zwischen den verfeindeten Nachbarn Armenien und Aserbaidschan droht im Kaukasus ein regionaler Flächenbrand. „Wir stehen am Rande eines vollen Krieges im Süd-Kaukasus mit unvorhersehbaren Folgen“, sagte der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan am Sonntag. Das Nato-Mitglied Türkei erklärte seine Bereitschaft, dem Verbündeten Aserbaidschan militärisch zu Hilfe zu kommen. Damit würde die Türkei neue Spannungen mit Russland riskieren, der traditionellen Ordnungsmacht im Kaukasus. Die internationale Gemeinschaft forderte ein sofortiges Ende der Kämpfe.

Seit den 1990er Jahren kommt es immer wieder zu Gefechten

Die Gefechte spielten sich um das Gebiet Berg-Karabach ab, um das sich das christliche Armenien und das muslimische Aserbaidschan seit fast 30 Jahren streiten. Berg-Karabach ist eine armenische Exklave auf aserbaidschanischem Gebiet; Aserbaidschan wirft Armenien eine illegale Besetzung des Gebietes vor. Ein Krieg Anfang der 1990er Jahre endete zwar mit einem Waffenstillstand, doch die Spannungen halten an. Zuletzt brachen vor vier Jahren schwere Gefechte aus.

Beide Länder gaben sich gegenseitig die Schuld am Ausbruch der Gewalt und veröffentlichten Video-Aufnahmen, die Verluste der jeweils anderen Seite belegen sollten. Demnach wurden bei Luft- und Artillerieangriffen mehrere Hubschrauber, Panzer, Truppentransporter und Munitionslager zerstört. Auch Zivilisten seien getötet worden.

Armenien rief das Kriegsrecht und eine Mobilmachung aus. Aserbaidschan habe dem armenischen Volk den Krieg erklärt, sagte Paschinjan. Die Kaukasus-Expertin Olesya Vartanyan von der Denkfabrik International Crisis Group schrieb auf Twitter, ohne internationale Vermittlung drohe ein „echter Krieg“. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte, sein Land stehe mit „allen seinen Möglichkeiten“ an der Seite Aserbaidschans. Armenien sei die größte Bedrohung für den Frieden in der Region. Außenamtssprecher Hami Aksoy teilte mit, die Türkei lasse Aserbaidschan jede Hilfe zukommen, die es wünsche. Erst vor wenigen Wochen hatten türkische Truppen an einem Manöver in Aserbaidschan teilgenommen. Armenien warf der Türkei kürzlich eine „destabilisierende Rolle“ und eine „sehr aggressive Haltung“ vor.

Türkei und Russland schon in Syrien und Libyen auf verschiedenen Seiten

Mit der bedingungslosen Unterstützung für Aserbaidschan riskiere die Türkei neue Spannungen mit Russland, kommentierte der Militärexperte und Oppositionspolitiker Metin Gürcan auf Twitter. Er wies darauf hin, dass Ankara und Moskau bereits in Syrien und in Libyen auf verschiedenen Seiten von Konflikten stünden.

Der armenische Premier Paschinjan rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, eine türkische Intervention in Berg-Karabach zu verhindern. Der russische Außenminister Sergey Lawrow schaltete sich bei mehreren Telefongesprächen als Vermittler mit ein. Russland ist ein enger Partner Armeniens, liefert aber Waffen an beide Seiten im Karabach-Konflikt.

Lesen Sie auch: Immer ostwärts: Im Kaukasus der Nase nach unterwegs

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Die Diskussion ist geschlossen.

29.09.2020

>> Russland ist ein enger Partner Armeniens, liefert aber Waffen an beide Seiten im Karabach-Konflikt. <<

Wenn nur Deutschland keine Waffen mehr liefert, sind ja nach Vorstellung der deutschen Linken alle Fluchtursachen dieser Welt beseitigt...

28.09.2020

Erdogan trifft sich mit den Aserbaidschanern. Und schon eskaliert der Konflikt um Bergkarabach? Wann wird Erdogans-Türkei endlich mal richtig sanktioniert? Krieg gegen die Kurden im eigenen Land und Syrien. Unterdrückung der christlichen Minderheit. Krieg in Syrien. Unterstützung und Waffenlieferung an radikalsunnitsche Gruppierungen. Zusammenarbeit mit dem IS beispielsweise bei Erdölhandel, Verwundetenversorgung und Rekrutentransfer.
Den Dauerkonflikt mit Griechenland anheitzen.
Jetzt noch die Armienier bedrohen anstatt mal wirklich Eier zu zeigen und den Völkermord an diesen einzugestehen.
Solange man die Große Teile der Bevölkerung mit Krieg einigen kann, solange braucht man nicht die Folgen der (bereits vor Corona gewaltigen) Wirtschaftskrise fürchten.