Kretschmann über erkrankte Frau: "Schon ein schwerer Schlag"
Plus Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann spricht über seine Entscheidung, wegen der Krebserkrankung seiner Frau im Wahlkampf kürzer zu treten.
Herr Kretschmann, vergangene Woche haben Sie die schwere Erkrankung Ihrer Ehefrau Gerlinde öffentlich gemacht. Wie geht es ihr?
Winfried Kretschmann. Den Umständen entsprechend ordentlich. Die Operation ist gut verlaufen, aber sie muss jetzt weitere Therapien machen. Es ist noch nicht ganz ausgeguckt, was da noch auf sie zukommt. Es ist natürlich eine angespannte Situation, denn Krebs ist eine heimtückische Krankheit. Man weiß nie wirklich, was los ist. Das ist schon eine große Belastung. Meine Frau war ja Schirmherrin der Mammografie-Kampagne, und jetzt hat es sie mit dem Brustkrebs selber erwischt. Das ist schon ein schwerer Schlag, mit dem man zurechtkommen muss. Und mich trifft es jetzt mitten in der Pandemie, in der ich als Ministerpräsident voll gefordert bin, und dann noch als Wahlkämpfer, das passt schon mal gar nicht dazu. Das ist natürlich mental eine Herausforderung. Aber ich muss die annehmen und kriege das schon hin. Ich streiche den einen oder anderen Wahlkampftermin, damit ich mehr zu Hause sein kann. Man braucht in einer solchen Phase, in der man alles schockweise erlebt hat und damit zurechtkommen muss, Nähe und Unterstützung.
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