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Corona-Pandemie
19.03.2021

Kultusminister: Schulen so lange wie möglich offen halten

Der hessische Kultusminister Alexander Lorz (CDU, l) steht zur Vostellung eines mobilen Testcenters vor dem Königsteiner Taunusgymnasium.
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Im Streit über Öffnungen und Schließungen von Schulen bei steigenden Corona-Zahlen positionieren sich die Kultusminister der Länder klar für ein möglichst langes Offenhalten der Einrichtungen.

Berlin (dpa) - Die Kultusminister der Länder wollen sich dafür einsetzen, dass die Schulen in Deutschland trotz steigender Corona-Zahlen so lange wie möglich offen bleiben.

Lehrkräfte im Präsenzunterricht sollten in dem Zusammenhang außerdem Vorrang bei der Impfkampagne bekommen, forderten die Ministerinnen und Minister am Freitag nach Beratungen in der Kultusministerkonferenz (KMK). Grundschullehrer werden zwar inzwischen vorrangig geimpft, Lehrkräfte weiterführender Schulen müssen aber noch warten. Kritik am Beschluss der Minister kam von Bildungsgewerkschaften.

"Wir ringen um jeden Tag der Präsenzbeschulung für Schülerinnen und Schüler", sagte die brandenburgische Bildungsministerin und Präsidentin der KMK, Britta Ernst (SPD), am Freitag bei einer Pressekonferenz. Im Interview im "Bayerischen Rundfunk" fügte sie später hinzu: Man tue Kindern "etwas an", wenn Schulen monatelang geschlossen blieben. Die Aussage der Kultusminister sei ja nicht, Schulen um jeden Preis offen zu halten. "Aber was nicht geht, ist, dass andere gesellschaftliche Bereiche offen gehalten werden, wie Baumärkte, und die Schulen geschlossen werden."

Seit Februar wird an den meisten Grundschulen in Deutschland wieder unterrichtet. Zuletzt waren je nach Bundesland auch ältere Jahrgänge zumindest im Wechselbetrieb zurückgekehrt. Regional sind Schulen wegen steigender Corona-Zahlen aber auch schon wieder geschlossen worden. Über das Thema wird zum Teil erbittert gestritten, etwa in Nordrhein-Westfalen, wo die Landesregierung Entscheidungen lokaler Behörden zu geplanten Schließungen wieder einkassiert hatte.

Im Vergleich zu allen anderen Lebensbereichen müssten Schulen am längsten geöffnet bleiben, heißt es nun im KMK-Beschluss. "In diesem Zusammenhang betonen die Kultusministerinnen und Kultusminister nachdrücklich, dass Kinder und Jugendliche nicht als Gefahr für alle an der Schule Beteiligten stigmatisiert werden sollen."

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sagte am Freitag, dass die immer dominierender werdende britische Virusvariante sich über Schüler und Kinder besonders stark verbreite. "Es gibt keine Altersgruppe, wo der Zuwachs der Fälle derzeit so ausgeprägt ist, wie bei den Kindern und den jungen Erwachsenen." Lauterbach forderte, der Aufbau der Teststrategie in den Schulen müsse höchste Priorität haben.

Tests für Schüler und Lehrer halten auch die Kultusminister für wichtig. Sie fordern allerdings vor diesem Hintergrund auch eine Prüfung, ob bei Entscheidungen über Schulschließungen künftig weiterhin vor allem die sogenannte Inzidenzzahl - also die Ansteckungszahl auf 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen 7 Tage - ausschlaggebend sein soll. Die Begründung: Wenn Kinder und Jugendlichen nun überall massiv getestet werden, werden automatisch mehr Fälle gefunden - und dadurch steigen auch die Inzidenzwerte.

Bei den Impfungen von Lehrern sieht KMK-Präsidentin Ernst Fortschritte. Sie geht davon aus, dass inzwischen eine "sehr hohe Gruppe" von Grundschullehrkräften bereits geimpft ist. Auch weil die Quote der geimpften Bevölkerung und des pädagogischen Personals steige, müsse der Inzidenzwert anders betrachtet werden, forderte sie.

Kritisch äußerten sich Bildungsgewerkschaften am Freitag: "Wenn die Kultusminister die Schulen weiter öffnen wollen, müssen sie alles dafür tun, dass sie coronafreie Orte werden", forderte Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende des Deutschen Philologenverbands, der die Gymnasiallehrer vertritt. "Wir brauchen Impfangebote für alle Lehrkräfte, eine kluge Teststrategie und die nötigen Voraussetzungen dafür, nämlich ausreichend Selbst- und Schnelltests." Wie gut es mit Tests von Schülern und Lehrkräften bisher klappt, ist regional sehr unterschiedlich.

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE), der nach eigenen Angaben als Gewerkschaft mehr als 160.000 Pädagogen vertritt, kritisierte ebenfalls einen fehlenden Infektionsschutz an den Schulen. Mit Blick auf die vom Robert Koch-Institut vor wenigen Tagen veröffentlichten Zahlen, die einen starken Anstieg der entdeckten Infektionen bei Kindern gezeigt hatten, sagte Verbandschef Udo Beckmann, die KMK dürfe sich nicht vor Schulschließungen in Gebieten mit sehr hohen Inzidenzen verschließen. "Wir brauchen die klare Definition einer Notbremse für den Schulbereich."

© dpa-infocom, dpa:210319-99-891309/3 (dpa)

Beschluss der KMK

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