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Griechenland-Wahl
06.07.2019

Kyriakos Mitsotakis hat gute Chancen auf den Wahl-Sieg

Kyriakos Mitsotakis gilt als Verfechter der Reformbemühungen des Landes und als Erneuerer der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND). Eine besondere Beziehung hat die CSU zu ihm.
Foto: Alexandros Beltes, dpa

Wird Kyriakos Mitsotakis neuer Regierungschef in Athen? Der leise Diplomat stammt aus einer Polit-Dynastie. Mit der CSU versteht er sich besonders gut.

Als Kyriakos Mitsotakis im Januar bayerischen Boden betrat, war das Wetter frostig, aber der Empfang für ihn sehr warm. Sein Gastgeber: die CSU. Klausur der Bundestagsabgeordneten in Seeon.

Kyriakos Mitsotakis kommt aus einer Politiker-Dynastie

Seite an Seite mit dem Vorsitzenden Alexander Dobrindt trat der Gast aus Griechenland hinaus in die Kälte, vor das Kloster und die Kameras. Dobrindt orakelte: Es sei an der Zeit, dass Kyriakos – Merke: Die beiden sind per Du – die Regierung übernehme. Fünf Monate später steht der Vorsitzende der Nea Dimokratia, der konservativen und größten Oppositionspartei Griechenlands, vor der Erfüllung des Orakels. Am Sonntag wählt das Land sein Parlament und Umfragen sagen Mitsotakis’ Sieg voraus: Knapp 40 Prozent würden für den leisen, höflichen Mann stimmen.

Für Kyriakos Mitsotakis ist Politik eine Frage des Erbes. Sein Vater: Ministerpräsident in den 1990ern. Die Schwester: ehemals Oberbürgermeisterin von Athen, später Außenministerin. Die Groß- und Urgroßväter: Parlamentsabgeordnete, immerhin. Politische Elite qua Geburt, könnte man meinen – dabei begann seine Kindheit im Exil. 1968, als Kyriakos ein halbes Jahr alt war, floh seine Familie vor der Militärdiktatur für einige Zeit nach Paris. Später führte Mitsotakis’ Bildungsweg nur über beste Adressen, nach Stanford und Harvard zum Studium der Sozialwissenschaften und der Wirtschaft. 2004 ging er in die Politik und erkämpfte sich auf leise, beharrliche Weise seinen Weg an die Spitze der Konservativen.

Warum die CSU Kyriakos Mitsotakis so sehr hofiert

Nun fordert er Regierungschef Alexis Tsipras heraus. Nach gebeutelten Jahren, hoher Arbeitslosigkeit und finanzieller Dürre verspricht Mitsotakis dem Land, den Staatsapparat gesundzuschrumpfen. Die Steuern sollen sinken – dafür fordert er mehr Steuerehrlichkeit. Seine Priorität ist es bei alledem, neue Arbeitsplätze zu schaffen.

In den sozialen Medien zeigt sich der 51-Jährige nahbar, als Familienmensch mit drei Kindern, mitten in der Menge oder auf der Couch einer Talkshow. Schulterschlüsse und Umarmungen auf jedem zweiten Bild. In der Kälte von Seeon sagte er, er wolle Vorurteile zwischen den Ländern abbauen – sowohl auf deutscher wie auf griechischer Seite. Vielleicht hilft ihm diese diplomatische Ader bei der Umsetzung seines Ziels auf europäischer Ebene: eine gemeinsame Asylpolitik mit gerechter Aufgabenteilung. Im Weg stehen könnte ihm dabei ein Versprechen, an dem schon Tsipras gescheitert ist. Mitsotakis will eine Lockerung des Spardiktats erwirken, das die EU seinem Land vorschreibt. Ein vollmundiges Versprechen für den leisen Griechen.

Fast schüchtern lächelte er im Januar angesichts von Dobrindts Prophezeiungen. Den Dackelblick gesenkt und die Hände gefaltet in bayerisch-griechischer Harmonie. Dreimal hat ihn Dobrindt 2018 getroffen, einmal Markus Söder. Und wer weiß, vielleicht werden die Bayern bald wieder in Athen vorstellig, bei Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis.

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