EU-Agrar-Reform: Großer Wurf oder verpasste Chance?
Plus Ministerin Klöckner spricht von einem Systemwechsel, doch Umweltverbände üben massive Kritik an der Agrar-Reform der EU.
Es war eine schwere Geburt – und doch mischt sich in die Freude über das, was da auf dem Tisch liegt, bereits jetzt Enttäuschung: Die Agrar-Reform der Europäischen Union erntet heftige Kritik. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hingegen freute sich nach zweitägigen Verhandlungen über einen „Systemwechsel“. Der Deutsche Bauernverband sprach von einem „notwendigen und letztendlich auch tragbaren europäischen Kompromiss“.
Was steckt hinter der Agrar-Reform?
Tatsächlich gibt es eine gute Nachricht für die Landwirte: Entgegen aller Befürchtungen bleibt der Agrar-Etat mit 387 Milliarden Euro in den Jahren 2021 bis 2027 ungekürzt. Lange war befürchtet worden, der größte Ausgabenposten der Union werde wegen des Austrittes der Briten aus der EU um rund fünf Prozent zusammengestrichen. Doch erneut dürften vor allem Großbetriebe und Agrar-Konzerne profitieren, auf die schon bisher in Deutschland rund 4,8 Milliarden Euro der jährlich gut sechs Milliarden an Direktzahlungen entfallen.
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