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Klimagipfel in Paris
12.12.2015

Laurent Fabius: Kann dieser Mann das Klima retten?

Frankreichs Außenminister Laurent Fabius während der Klimakonferenz in Paris.
Foto: Christophe Petit Tesson (dpa)

Laurent Fabius war nie ein großer Streiter für die Umwelt. Warum er jetzt trotzdem verbissen für Regeln kämpft, an die sich die ganze Welt halten soll.

Er kämpft seinen vielleicht letzten Kampf – den um einen möglichst verbindlichen Weltklimavertrag als Ergebnis des Mammutgipfels COP21, der an diesem Wochenende zu Ende geht. Vorher galt die Umweltpolitik nicht gerade als das große politische Steckenpferd des französischen Außenministers Laurent Fabius. Doch ein Erfolg der UN-Klimakonferenz wäre auch einer für die französische Regierung, die sie ausrichtet. Und damit für Fabius, der sich dort einen Ruf als strikter Zeremonienmeister erworben hat, der geschickt zwischen den verschiedenen Delegationen zu verhandeln weiß. Immerhin, so versprach der 69-Jährige, lege er „die Erfahrung meines ganzen Lebens“ und seinen umfassenden Ehrgeiz in diese Aufgabe.

Er wäre gerne Präsident retten, jetzt hat er sich die Umweltpolitik auf die Fahne geschrieben

Und der ist groß. Präsident wäre er gerne geworden. Doch ebenso wie Dominique Strauss-Kahn scheiterte er 2007 bei den Primärwahlen der Sozialisten an seiner parteiinternen Rivalin Ségolène Royal, die ihn in Umfragen deutlich überholte. Eine lange Rivalität verband ihn auch mit François Hollande, vor allem seit die Abstimmung über einen europäischen Verfassungsvertrag die beiden 2005 entzweite. Gegen den Kurs des damaligen Parteichefs Hollande warb Fabius für eine Ablehnung. Tatsächlich stimmte eine Mehrheit der Franzosen mit „Non“ und die Sozialistische Partei geriet an den Rand der Spaltung. Da Fabius eigentlich als überzeugter Europäer gilt, blieb der unangenehme Ruf eines Taktikers zurück, der parteipolitische Spielchen betreibt, weil er eigentlich bereits seine eigene Präsidentschaftskandidatur vorbereitet.

Zugleich gilt er als einer der brillantesten Köpfe der Sozialistischen Partei. Der Sohn eines Antiquitätenhändlers aus der Pariser Bourgeoisie absolvierte zwei angesehene Elitehochschulen, um anschließend in den Staatsdienst einzutreten. Drei Jahre, nachdem er sein erstes Abgeordnetenmandat errungen hatte, machte ihn François Mitterrand 1981 zum Verantwortlichen für das Budget und dann zum Minister für Industrie und Forschung. 1983 musste Fabius als jüngster Premierminister, den Frankreich je hatte, Mitterrands Spar- und Privatisierungskurs umsetzen. Nach einer massiven Wahlschlappe für seine Partei bei den Parlamentswahlen 1986 trat er zurück. Jahrelang verfolgte ihn ein Skandal um HIV-kontaminierte Blutkonserven, durch die in seiner Zeit als Regierungschef 1500 Menschen infiziert wurden. Jedoch wurde Fabius von dem Vorwurf, für die nachlässige Überprüfung mitverantwortlich zu sein, freigesprochen.

Als Außenminister seit der Wahl Hollandes 2012 hat er sich durch enge Zusammenarbeit mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier in internationalen Krisen wie der um die Ukraine oder Syrien hervorgetan. Das Amt dürfte das letzte einer langen politischen Karriere sein – es wird gemunkelt, dass Fabius es nach der Klimakonferenz abgeben wird. Und auch deshalb unbedingt einen Erfolg will.

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