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Leitartikel
03.01.2017

Der Rechtsstaat muss entschlossener handeln

Nach dem Anschlag streitet Deutschland über die Sicherheits- und Flüchtlingspolitik.
Foto: Britta Pedersen, ZB, dpa

Bürger haben ein Recht auf bestmögliche Sicherheit. Wie viele Amris leben in Deutschland? Vor dem Anschlag in Berlin haben nicht nur die Behörden versagt. Ein Kommentar.

Deutschland steuert auf einen harten, das Land noch mehr polarisierenden Wahlkampf um die Sicherheits- und Flüchtlingspolitik zu. Es ist zu hoffen und dringend erforderlich, dass diese Auseinandersetzung mit dem nötigen Augenmaß geführt wird und sich die demokratischen Parteien ihrer gemeinsamen Verantwortung für den Zusammenhalt dieser Gesellschaft bewusst bleiben. Aber wann, wenn nicht vor einer Bundestagswahl, soll in einer Demokratie über jene Probleme diskutiert werden, die den Bürgern auf den Nägeln brennen?

Die Menschen erwarten eine klare Antwort auf die Frage, wie der Staat in Zeiten des Terrors, wachsender Gewaltbereitschaft auf den Straßen und steigender (Organisierter) Kriminalität ihre Sicherheit gewährleisten will. Nichts trägt mehr zur Verunsicherung bei als das Gefühl mangelnder Sicherheit infolge staatlichen Kontrollverlustes.

Wenn sich nur noch 40 Prozent der Deutschen ausreichend beschützt fühlen, so ist dies ein alarmierendes Zeichen für das schwindende Vertrauen in den Staat. Darauf muss eine selbstbewusste, wehrhafte Demokratie reagieren. Tut sie es nicht, spielt sie damit auch jenen populistischen Kräften in die Hände, die auf einen autoritären, liberale Grundrechte gering schätzenden Staat aus sind.

Auch Asylpolitik hat Sicherheitslage verschärft

Verantwortliche Politik darf die Lage weder dramatisieren (wozu die CSU/CDU aus taktischem Kalkül neigt) noch, wie es im rot-rot-grünen Lager üblich ist, mit beschwichtigenden Formeln schönzureden versuchen. Tatsache ist: Deutschland hat ein Sicherheitsproblem, das auch – wohlgemerkt: auch! – mit dem unkontrollierten Zuzug von über einer Million Menschen, dem massenhaften Missbrauch des Asylrechts und einer immer stärker werdenden islamistischen, antidemokratischen Szene zu tun hat.

Die Leugnung eines Zusammenhangs zwischen der großherzigen Asylpolitik und der verschärften Sicherheitslage kommt einer Realitätsverweigerung gleich. Der monströse Terroranschlag von Berlin zwingt zu einer Verbesserung unserer Sicherheitsarchitektur, die den Herausforderungen ganz offensichtlich nicht gewachsen ist. Ein tunesischer Extremist, der unter dem Schutz des Asylrechts die Behörden austrickst und unter deren Augen zum Terroristen wird: Das ist so ungeheuerlich, dass es nicht nur einer rückhaltlosen Aufklärung der Pannen, sondern auch konkreter Maßnahmen bedarf.

Behörden haben beim Anschlag von Berlin versagt

Das Versagen der Behörden liegt auf der Hand. Doch sie sind nicht schuld daran, dass einer wie Anis Amri – wie viele Amris leben eigentlich hier? – nicht in Abschiebehaft genommen und zügig ausgewiesen wird, keiner Melde- und Residenzpflicht unterliegt und sich in einem Netz islamistischer Moscheen bewegen und verbergen kann. Die Verantwortung hierfür trägt eine Politik, der es am Willen zur konsequenten Durchsetzung von Recht und Ordnung fehlt. Die sogenannten „Vollzugsdefizite“ in Behörden sind auch das Resultat unzureichender politischer Rückendeckung, gesetzgeberischen Zauderns, einer unterbesetzten Polizei und mangelhafter Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg.

Der Fall Amri, der ja nur die Spitze eines Eisbergs markiert, hat die Schwächen des Systems offengelegt. Der Rechtsstaat ist gefordert, entschlossener zu handeln und mehr in die Sicherheit seiner Bürger zu investieren. Die haben ein Recht auf sichere Straßen und bestmöglichen Schutz – Schutz vor Terroristen und Islamisten, rechts- und linksradikalen Gewalttätern und kriminellen Banden, aber auch vor latent aggressiven Gruppen junger Männer aus Nordafrika, die das Gastrecht missbrauchen und mit ihrem Treiben die Integration der wirklich Schutzbedürftigen erschweren.

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.01.2017

Walter Rollers Leitartikel ist an einigen Stellen ein Lichtblick, beispielsweise bei der Forderung, weder zu dramatisieren noch schönzureden. Oder beim Hinweis auf die gemeinsame Verantwortung für den Zusammenhalt. Dass es daran fehlt, zeigt der Kommentar von Peter P., dem es reicht, vom Süden aus alles in Ruhe anzusehen. Oder der Kommentar von Albert Schabert, der das Grundgesetz ändern will, obwohl doch dort die gemeinsamen Werte, die Leitkultur beschrieben sei.

An einigen Stellen ist der Leitartikel dunkel, weil wieder populistische Ausflüge stattfinden (z.B. bei der Frage, wie viele Amris hier seien). Wenn immer wieder die ins gleiche Horn gestossen wird, das uns die Populisten hinhalten, braucht man sich nicht zu wundern, wenn deren Politik den Wahlkampf dominieren wird. Dann wird es auch schwer, einen verantwortungsvollen Wahlkampf zu machen. So wenig wie die Populisten hat Walter Roller einen Zweifel daran, dass Härteres durchgreifen bei Migranten und Flüchtlingen die Sicherheitslage verbessern würde. Ich glaube, das verbessert nur das Sicherheitsgefühl. Auch langjährig hier Wohnende, ja sogar hier Geborene können zu Attentätern werden.

Ausführlicher, mit Daten zur Studie "Ängste der Deutschen 2016" sowie einem Zitat aus dem Roman Weltschatten zu Mechaniken im Wahlkampf unter

http://az-beobachter.blogspot.de/2017/01/quark-breit-nicht-stark.html

03.01.2017

Es ist zu hoffen und dringend erforderlich, dass diese Auseinandersetzung mit dem nötigen Augenmaß geführt wird und sich die demokratischen Parteien ihrer gemeinsamen Verantwortung für den Zusammenhalt dieser Gesellschaft bewusst bleiben.

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Es gibt keinen Kompromiss zwischen Obergrenze mit weitgehender Integration und unbegrenzter überwiegend männlicher Zuwanderung mit Entstehung von Parallelgesellschaften.

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Der Zusammenhalt der Gesellschaft ist noch eine Floskel die im Grunde nur die geographische Nähe von Wohnung, Arbeit und sozialem Umfeld beschreibt. Man kann da nicht einfach raus und arrangiert sich so mit den Verhältnissen dass Lebensfreude und Lebensstil erhalten bleibt.

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Ich brauche kein Deutschland, kein Berlin, kein NRW - man kann die Fahne verbrennen oder Deutschland verrecke rufen. Ein Terroranschlag in Berlin trifft mich nicht mehr als ein Anschlag in Istanbul.

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Man kann aus Südbayern erst mal halbwegs beruhigt zusehen wie dieses Experiment weiter verläuft. Die erneute Zusammenrottung der Täter von Köln hat jedoch gezeigt, wie brüchig die Zustände sind.

03.01.2017

Jawohl Herr Roller,

der Rechtsstaat muß handeln.Und zwar im Interesse der deutschen Bürger.Frau Merkel sagte beim letzten Parteitag der CDU:"Wir werden das ändern,soweit es gesetzlich möglich ist".Da alle Gesetze vom deutschen Bundestag und Bundesrat verabschiedet wurden ist alles möglich-auch eine Änderung des Asylrechts,sogar des Grundgesetzes.Nur los Frau Merkel!