Linksradikale reißen Deutschlandflaggen ab
Kampf gegen Schwarz-Rot-Gold: Die linke Szene in Berlin hat eine Aktion gegen Deutschlandflaggen gestartet. Pikant: Die meisten deutschen Flaggen hängen an Wohnungen von Ausländern - die verstehen die Welt nicht mehr.
Kampf gegen Schwarz-Rot-Gold: Laut einer Reportage des Tagesspiegel hat die linke Szene in Berlin/Neukölln eine Aktion gegen Deutschlandflaggen gestartet. Pikant: Die meisten Flaggen hängen an Wohnungen von Ausländern - die verstehen die Welt nicht mehr.
Vielen Bürgern Berlins werden derzeit Autowimpel oder die schwarz-rot-goldene Beflaggung am Haus weggerissen. Einer von ihnen ist Ghassan Hassoun. Der Tagesspiegel zitiert ihn mit den Worten: "Ist das nicht eine verkehrte Welt? Deutsche Autonome zerstören Türken und Arabern die schwarz-rot-goldenen WM-Fahnen." Seiner Tochter sei schon mehrmals eine Flagge vom Auto gerissen worden. Verantwortlich dafür sollen linke Gruppen sein, die schon während der WM 2006 und EM 2008 für Aufmerksamkeit gesorgt haben.
Ein besonderer Brennpunkt ist dabei die Ecke Sonnenallee/Pannierstraße. Dort hat der Tagesspiegel Ibrahim Bassal besucht, der eine riesengroße Deutschlandfahne an seinem Haus entrollt hatte. Kaum aufgehängt, "seien junge Leute aggressiv in seinen Laden gekommen und hätten ihm vorgeworfen, er fördere den Nationalismus". Dem Tagesspiegel sagte Bassal: "Wo ist das Problem? Ist doch klar, dass wir zu Deutschland halten. Was hat das mit den Nazis zu tun?"
Der Streit ist noch nicht am Ende: Auf der linksradikalen Internetseite Indymedia ruft eine Gruppe namens "Kommando Kevin-Prince Boateng" dazu auf, Deutschlandfahnen "zu erbeuten". Kevin Prince-Boateng ist ein deutsch-ghanischer Fußballspieler, der sich entschieden hat, für Ghana zu spielen. Kurz vor der WM foulte er den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Michael Ballack. Dieser fiel für das gesamte Turnier aus. AZ
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