Lockerungen in Bundesländern: Verliert Merkel die Kontrolle?
Plus Am Mittwoch berät Merkel mit den Ministerpräsidenten. Doch seit Tagen preschen die Länder mit Corona-Lockerungen vor. Auch, weil die Stimmung kippt.
Zwischen Reichstagsgebäude und Kanzleramt spielen sich an diesem kühlen Dienstagmorgen gespenstische Szenen ab. Polizisten umringen einen weißen Geländewagen, unter dem Spritfresser lugt ein Fahrrad hervor. Was zunächst wie ein übler Unfall aussieht, ist in Wahrheit eine inszenierte Aktion verschiedener Bündnisse, die sichtbar wütend gegen den sogenannten Autogipfel und eine mögliche Autoprämie protestieren. Das Ganze spielt sich in Sichtweite des Büros von Kanzlerin Angela Merkel ab.
Ob die Regierungschefin das Geschehen verfolgt, ist nicht überliefert. Wenn ja, bekommt Merkel hier einen kleinen Vorgeschmack auf das, was ihr da noch bevorsteht: das nächste Bund-Länder-Treffen zur Corona-Krise. Nicht nur, weil der Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung seit Tagen wächst – auf der Straße, in den sozialen Netzwerken, in der Wirtschaft. Die Konferenz ist zugleich eine Bewährungsprobe für Merkel und ihr Kabinett. Bekommt sie in Sachen Corona-Krisenmanagement nicht die Kurve, könnte die international mit so vielen Lorbeeren bedachte Bundesregierung unter die Räder kommen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Schweden machen es besser.
Wir machen unsere Wirtschaft kaputt. So viele Fehlinformationen habe ich selten von der Politik vernommen.
Die sollten alle mal aufmerksam das Heinsberg Gutachten von Prof. Streek lesen.
Aber das Wichtigtuen macht halt mehr Spaß und so richtig wie die Oligarchen übers Volk herschen.
Wir sind alle mündige Bürger und eine kurze Zeit kann man ja mal runterfahren 14 Tage maximal 3 Wochen.
Aber 10 Wochen wie Herr Söder das ist bekloppt.