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  3. Studie: Lügenpresse? Medien und die „Flüchtlingskrise“

Studie
10.01.2019

Lügenpresse? Medien und die „Flüchtlingskrise“

Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD) während einer Demonstration in Rostock.
2 Bilder
Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD) während einer Demonstration in Rostock.
Foto: Bernd Wüstneck, dpa

Mainzer Medienforscher haben die Medienberichterstattung in der „Flüchtlingskrise“ untersucht. Ihre Ergebnisse dürften viele überraschen

Nachdem der renommierte Medienwissenschaftler Michael Haller 2017 die Studie „Die ,Flüchtlingskrise‘ in den Medien“ vorgestellt hatte, war das Echo immens: Leser fühlten sich bestätigt, Journalisten diskutierten. Haller und sein Team hatten etwa 36000 Zeitungsberichte und Onlineartikel analysiert. Fazit: Leitmedien hätten sich „ganz auf die Szenerie der Politik in Berlin eingelassen“. Und auch jenseits der Flüchtlingsthematik sei „in den relevanten Themen des Alltags die Perspektive der Machthabenden, der Entscheider dominant“, ergänzte Haller.

Nun haben sich auch Forscher der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz mit der Berichterstattung über die sogenannte Flüchtlingskrise 2015/2016 befasst und einen Aufsatz dazu in der Fachzeitschrift Publizistik veröffentlicht: „Auf den Spuren der Lügenpresse. Zur Richtigkeit und Ausgewogenheit der Medienberichterstattung in der ’Flüchtlingskrise’“.

Sie werteten etwa 5000 Artikel und TV-Beiträge aus dem Zeitraum von Mai 2015 bis Januar 2016 aus, von drei Zeitungen (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Bild) und drei Nachrichtensendungen („Tagesschau“, ARD; „heute“, ZDF; „RTL Aktuell“). Diese glichen sie mit statistischen Informationen, etwa über die Kriminalität von Zuwanderern, ab. Auch um herauszufinden, ob Umfragen zutreffen, die zeigten, dass über die Hälfte der Deutschen der Ansicht war, „die Massenmedien stellten Fakten ... falsch dar und berichteten zudem einseitig positiv über Zuwanderung“. Ihr Ergebnis entkräftet „Lügenpresse“-Vorwürfe: „Die Medienberichterstattung stellte die relevanten Fakten überwiegend korrekt dar.“ Sie sei aber „meist einseitig“ gewesen, „jedoch nicht durchweg zugunsten der Zuwanderer“. Es seien „deutliche Veränderungen“ erkennbar, die vor allem im Zusammenhang mit der Silvesternacht 2015/16 standen, in der es in Köln zu massenhaften sexuellen Übergriffen durch Migranten gekommen war. Davor habe, so die Studie, ein „sehr positiver Ton über Migranten“ geherrscht; danach sei er klar ins Negative gedreht.

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