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Machtkampf in der Union: Markus Söder hat Größe gezeigt

Kommentar Von Gregor Peter Schmitz
20.04.2021

Armin Laschet taumelt ins Ziel wie einst der Boxer „Rocky“. Doch er hat eine klare Mehrheit. Markus Söders eindeutige Reaktion stärkt nun ihn und Laschet.

Natürlich werden wir über vieles aus dieser denkwürdigen Woche noch reden (müssen). Erst die unzähligen Verwundungen und Verwünschungen zwischen CDU und CSU, befeuert von fast hysterisch anmutendem Trommelwirbel in den sozialen und nicht so sozialen Netzwerken. Schließlich die dramatische Nachtsitzung des CDU-Bundesvorstands, darin die verzweifelte Aussage des Urgesteins Wolfgang Schäuble („Alles geht schief“), die Sorge von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, man müsse sich darauf einstellen, dass die Entscheidung des Vorstands von der Basis nicht akzeptiert werde - und mit technischen Pannen, die offenbarten, dass das Internet bei der CDU immer noch Neuland zu sein scheint nach 16 Jahren CDU-Kanzlerschaft.

Auch das Bild, das stolze Anhänger von Armin Laschet schließlich freudig mitten in der Nacht zum Dienstag verschickten - von einem verprügelten Boxer „Rocky“, der aber eben im harten Kampf durchgehalten habe und am Ende siegte - war gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig.

Machtkampf in der Union: Söder zeigt mehr Größe als sein großes Vorbild

Doch am Ende des Kampfes steht das nackte Ergebnis: eine doch klare Mehrheit für Laschet, übrigens schon zum zweiten Mal binnen einer Woche in diesem CDU-Spitzengremium, nun mehr als zwei Drittel, in geheimer Abstimmung. Am Tag zuvor hatte es eine ebenso klare Aussage von Markus Söder gegeben, er werde jede Entscheidung der CDU akzeptieren, das habe er ja mehrfach schon gesagt.

Die Union hat sich auf einen Kanzlerkandidaten für die Bundestagwahl geeinigt. Wie sah die bisherige Karriere von CDU-Chef Armin Laschet aus?
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Daran musste sich Söder - bei allen durchaus berechtigten Zweifeln an Laschets Wahlkampf-Chancen - nun halten. Demokratie kann nie kompletten Konsens herstellen und sie ist bei uns auch (zumindest noch) keine „Basis-Bewegung“, die in Österreich oder Frankreich neue politische Verhältnisse brachten und mit denen Söder zumindest zu liebäugeln schien. Eine Stimme Mehrheit reicht im Notfall, zwei Drittel Mehrheit reichen ganz sicher. Die gerade für ihre angeblich so harmonische Kanzler-Kür bejubelten Grünen haben ihre Basis übrigens nicht einmal befragt.

So bot sich Söder nun die Gelegenheit zu wahrer Größe - und er ergriff sie geschickt. Der CSU-Chef konnte sich nach einer Woche voller Verletzungen als ein Versöhner geben, der sein Wort hält - und Laschet als Kanzlerkandidaten akzeptierte. Das tat er, als er am Dienstag Laschet gratulierte, angeblich ganz ohne Groll. Ob davon wirklich keiner bleibt, ist erstens schwer zu glauben und dürfte sich zweitens erst im Laufe des spannenden Wahlkampfes zeigen. Natürlich wird Söder sich das Recht vorbehalten, bei einer Wahlniederlage Laschets genüsslich darauf hinzuweisen, er habe ja als Kandidat bereit gestanden, doch ihn habe die CDU ja leider nicht gewollt.  Markus Blumes Satz vom „Kandidaten der Herzen“ bereitet dafür das Feld.

Markus Söders Rückzug macht aus Armin Laschet noch keinen guten Kanzlerkandidaten

Dennoch: Söder bewies an diesem Dienstag politische Größe, vielleicht gar mehr als einst sein großes politisches Vorbild Franz-Josef Strauß. Der hatte es nach seiner Kandidatur-Niederlage gegen Helmut Kohl nicht lassen können, noch nachzutreten, etwa durch den legendären Kreuther Beschluss 1976, die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU im Bundestag aufzulösen (den er bald kleinlaut kassieren musste).

Dass Söder sich nun (zumindest Stand jetzt) größer und großmütiger verhielt, macht aus Laschet noch lange keinen großen Kanzlerkandidaten. Er ist im Umfragenkeller gefangen ist und kann in seinen bisherigen Auftritte vor allem kommunikativ nicht überzeugen. Aber die Einigung vom Dienstag macht beide Politiker und beide Parteien stärker. Denn beide wissen: Will die Union aus CDU und CSU wirklich eine grüne Bundeskanzlerin verhindern, schaffen Laschet und Söder das nur gemeinsam.

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast mit Markus Söder an, den wir im Dezember 2020 aufgezeichnet haben:

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

20.04.2021

Das war nur ein Ablenkungsmanöver, um die aktuellen Affären aus den Schlagzeilen zu halten.

20.04.2021

Marus Söder hat sich benutzen lassen und hofft auf ein DANKE_SCHÖN. Na, hoffentlich wird er nicht enttäuscht.

20.04.2021

.
Wird zu dieser Lobpreisung der Größe des Herrn Söder

vielleicht gar noch ein Vorschlag zu seiner Seligsprechung

nachgereicht, dessen Matra doch immer war


"Mein Platz ist in Bayern" ??
.

23.04.2021

.
Korrektur:

".... dessen M a n t r a doch immer war:

"Mein Platz ist in Bayern" ??
.

20.04.2021

Ich kann den Kommentaren unten nur zustimmen

20.04.2021

Nein - der Punkt um Größe zu zeigen ist schon längst überschritten.

20.04.2021

Wahre Größe? Ist es nach Wochen der Tiefschläge dafür nicht ein bisschen spät?
Dass Söder große Worte kann, ist bekannt. Er wird sie auch heute finden und damit damit vorerst die Schlagzeilen dominieren.
Söder hat aber in den letzten Wochen öffentlich hinterlegt, dass er der Meinung ist, er könnte es besser. Er hat Laschet damit eine Bürde für den Wahlkampf und eine mögliche Kanzlerschaft mit auf den Weg mitgegeben und damit der eigenen Sache enorm geschadet.