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Man muss Mitleid mit Trump haben – aber vor allem mit uns allen

Kommentar Von Gregor Peter Schmitz
04.10.2020

Wie die Corona-Erkrankung von Donald Trump den Wahlkampf beeinflussen wird, weiß noch niemand. Die ersten Reaktionen zeigen aber, wie krank der politische Diskurs geworden ist.

Muss man mit Donald Trump und seiner Frau Mitleid haben, weil sie an Corona erkrankt sind? Muss man ihnen rasche Genesung wünschen? Ja, das muss man, selbst wenn dieser Präsident eine öffentliche Beleidigung darstellt. Niemand wünscht einem anderen Menschen eine (möglicherweise tödliche) Erkrankung an den Hals, ganz gleich wie krank der öffentliche Diskurs gerade in den USA geworden ist. So unglaublich es klingt: Trump, 74 Jahre alt und übergewichtig, ist jener Senior-Risikopatient, für den wir alle in der Corona-Krise Masken tragen sollen.

Doch man darf, man muss noch mit etwas anderem Mitleid haben: mit dem Zustand der amerikanischen Demokratie – und weil diese immer noch die wichtigste der Welt ist, müssen wir Mitleid mit uns allen haben.

Donald Trump hat Corona lange verharmlost

Denn zwar weiß niemand, wie die Infektions-Nachricht sich auf die Zukunft dieser Demokratie auswirken wird. Von der größten denkbaren Erschütterung, einem Ableben Trumps, wollen wir an dieser Stelle gar nicht reden. Dann müsste ein neuer republikanischer Kandidat gefunden und die Wahl verschoben werden, was jedoch nur bis Januar des nächsten Jahres erlaubt ist. Es ist jedoch selbst bei einem milderen Krankheitsverlauf zumindest wahrscheinlich, dass die geplanten TV-Debatten ausfallen, der Wahlkampf pausieren muss.

Es ist durchaus denkbar, dass noch mehr Wähler Trump nun wirklich übel nehmen, wie sehr er das Virus lange verharmlost hat, dass er noch diese Woche über Masken spottete und immer wieder ein nahes Ende der Pandemie versprach. Es ist aber genauso denkbar, dass Trump sich wieder in bewährter Manier als Opfer inszenieren wird – oder er ähnlich wie Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro nach einem milden Krankheitsverlauf tönen wird, das vermeintlich so gefährliche Virus sei doch leicht zu überstehen. Er würde dann die „greatest“ Genesung aller Zeiten vermarkten.

Amerika hat sich selbst infiziert

Eins wissen wir aber ganz genau: Es gibt schlicht kein Vertrauen mehr, nirgendwo. Schon Stunden nach der Nachricht tauchten viele Vermutungen auf, diese Infektion sei von Trump erfunden worden, es handele sich (mal wieder) um fake news, etwa weil er die TV-Debatten schwänzen wolle, nach einem schwachen Auftritt in der ersten. Andere, die Corona für eine Weltverschwörung halten, suggerierten wiederum, all dies sei von Corona-Hysterikern inszeniert, um Corona-Hysterie zu schüren.

Buergerrecherche

Das prompte Hin und Her im Weißen Haus, wer wann wen wie infiziert und informiert haben könnte, erinnert an die dunkelsten Stunden des Watergate-Skandals, als ein US-Präsident Richard Nixon zum Kriminellen wurde und zurücktreten musste. Watergate-Enthüller Carl Bernstein war folgerichtig kurz nach Bekanntwerden von Trumps Corona-Erkrankung bei CNN zu sehen und sprach von der größten Krise der nationalen Sicherheit in den Vereinigten Staaten von Amerika seit vielen Jahren. In der Tat: Wie groß soll das Vertrauen in die Funktionsfähigkeit der Vereinigten Staaten noch sein, wenn diese  nicht einmal ihren Präsidenten schützen können – und keine Information dazu mehr Vertrauen genießt?

Selbst zur Frage, wie sehr den Bulletins von Trumps Leibärzten zu trauen ist, ist eine heftige Debatte entbrannt – durchaus zu Recht, denn Trump scheint in gewohnter Manier nur gute Nachrichten über seinen Gesundheitszustand als brauchbare Nachrichten anzusehen.   

So weit ist es gekommen: Für diese Krise der nationalen Sicherheit brauchte es keine Terroristen von außen. Amerika hat sich selbst infiziert. Es geht nun um Amerikas Gesundheit, im wahrsten Sinne des Wortes.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

05.10.2020

.
Wenn "man" schon dem Virus menschliche Eigenschaften/
Verhaltensweisen zuspricht ("zutiefst ungerecht" - Die
schwierigste Corona-Aufgabe: aufeinander zugehen - 19.09.2020)
dann hätte man doch - wie ich meine - der Einforderung von Mitleid
für Trump die Feststellung vorangestellt werden müssen, dass das
Virus zumindest in diesem Fall, milde gesagt, nicht ungerecht ist.
.

04.10.2020

.
"Muss man mit Donald Trump... "
"Muss man ihnen ....."
"Ja, das muss man, selbst ...."
"Niemand wünscht einem anderen ......"
"Doch man darf, man muss noch ......"
" ......... müssen wir Mitleid....." .

Wie ich empfinde, gemahnt das im Ausdruck und der Orientierung
an der Realität an manche Predigtformen .......
.

04.10.2020

Als ein von Zweifeln geplagter Christenmensch beginne ich wieder an das Wirken einer "höheren Macht" zu glauben . . .

04.10.2020

Wieso die Häme gegen Trumpp, die Europäer sollen Trumpp danken, das er Europa vor dem Abkommen TTipp bewahrt hat. Außer ein paar große Firmen aus Europa , hätten die Europäer nur Nachteile hinnehem müßen. So blöd, wie die deutschen Medien Ihn darstellen ist er sicher nicht.

03.10.2020

Mittlerweile ist es schon peinlich mit welchen Kommentaren sich unserer Medienvertreter zum Thema Trump oder oder anderen Themen und Personen im Ausland äußern. Man kommt sich wie in einem Kasperle-Theater vor und vermisst kritische Kommentare über die Fehlentwicklungen und Missstände im eigenen Land.

04.10.2020

Genau so ist es!! Keinerlei kritisches Hinterfragen der Politik Merkels durch die Medien. Die eigenmächtige Grenzöffnung Merkels wurde nicht mal im Bundestag diskutiert! Und sowas will eine vorbildliche Demokratie sein............................................

04.10.2020

Zum Thema eigenmächtige grenzöffnung gibt es jede Menge Gerichtsurteile. Die zählen und nicht Meinungen von selbsternannten hobbyjuristen. Nach Meinungen von einigen dieser hobbyjuristen befinden wir uns seit 1939 im Krieg. Sie können ja die grenzöffnungen ja nochmals durch Gerichte prüfen lassen. Ein Privileg das viele Menschen auf der Welt nicht haben.
In den Medien wird die Bundesregierung nicht kritisiert? Was schauen und lesen Sie? Die Bundesregierung muss - zu Recht- vieles einstecken. Aber wenn man nur auf Flüchtlinge und vermeintliche rechtsbrüche versteift ist ....
Wer seine Meinung über Rechtsstaat und demokratisch gewählte Regierungen stellt sollte mal seine Gesinnung und sein demokratieverständnis hinterfragen.

03.10.2020

Der Kommentator dreht sich hier auffallend um sich selbst. Liegt wohl auch an seinem Harvard-Studium.
Mehr sag ich dazu nicht, denn sonst könnte es ausfällig werden und das würde wohl noch mehr Kritik auf sich ziehen.

03.10.2020

Bis jetzt habe ich niemand die Seuche ans Bein gewünscht, bei Trump fällt mir das wirkich schwer. Er wird versuchen, auch seine Erkrankung für sich zu nutzen. Er wird die verspotten, die sich infiziert haben und vielleicht sogar deswegen gestorben sind. Er ist gewissenlos und intrigant, hat Biden als Clown verspottet, weil der Mund-Nasen-Schutz trägt, ist durch das Virusland getrampelt wie ein unverwundbarer Elefant – nun, da fällt das Mitleid wirklich bescheiden aus. Noch schlimmer ist vielleicht, dass sein Vize im worst case ans Ruder kommen könnte. Denn der ist auch nicht von schlechten Eltern.

02.10.2020

Der Kommentator beklagt, dass Amerika seinen Präsidenten, der Corona ignoriert und verharmlost, nicht schützen kann.
Wie soll das gehen?
Warum sollen wir mit uns allen, die wir die Schutzmaßnahmen einhalten, Mitleid haben
Ich verstehe nicht, was uns der Kommentator eigentlich sagen will.

02.10.2020

Der Kommentator beklagt, dass Amerika seinen Präsidenten, der Corona ignoriert und verharmlost, nicht schützen kann.
Wie soll das gehen?
Warum sollen wir mit uns allen, die wir die Schutzmaßnahmen einhalten, Mitleid haben
Ich verstehe nicht, was uns der Kommentator eigentlich sagen will.

02.10.2020

Keiner wünscht einem anderen eine Krankheit an den Hals.
Mein Mitleid mit ihm und seiner Frau hält sich aber in Grenzen.
Die Ärztliche Versorgung wird sicher besser sein als die seiner Mitbürger; Vorsichtig ausgedrückt.
Dazu dürfte sich die Familie Trump auch keine Sorgen um die Kosten einer Ärztlichen Behandlung
oder um evtl. Beatmungsgeräte machen müssen.

02.10.2020

Ich glaube nicht, dass ihm das nützt. Trump liegt in den Umfragen weit hinten und er muss nun seinen Wahlkampf praktisch einstellen. Er hat bis heute die Gefährlichkeit des Virus geleugnet, er hat sich ständig ohne Maske gezeigt und damit ein schlechtes Vorbild abgegeben. Nun hat er sich und seine Frau infiziert, dafür wird kaum jemand Verständnis haben, außer denen, die sich selbst genauso verhalten. Zumindest hat er jetzt eine Ausrede, wenn er die Wahl klar verliert. Das wird ihm am wichtigsten sein: Der erfolgreichste US-Präsident aller Zeiten das Opfer eines chinesischen Virus. :-)

02.10.2020

Dies ist eine durchschaubare Wahlkampfinszenierung des Trump-Lagers mit der Absicht weitere Diskussionen mit Biden zu ver-
meiden, in denen er argumentativ hilflos war und deshalb nur dreinredete und störte, wenn Biden dran war. Mal sehen, ob dieser
Trick auch bei den noch nicht entschiedenen Wechselwählern nicht durchschaut wird. Aufgrund der schlechten Umfrageergebnisse
wird Trump immer nervöser und dieser Trick mit der "Corona-Infektion" wird nicht der letzte sein, mit dem dieser Gauner aufwartet.

02.10.2020

Nein, man muss kein Mitleid haben! Trump ist dafür selbst verantwortlich. Allerdings muss man aber auch davon ausgehen, dass Trump durch seine Lügen und Wahrheitsverdrehungen diese Krankheit dazu benutzt, dass er wiedergewählt wird. Es darf mit Recht bezweifelt werden, ob die Meldung dieser Erkrankung stimmt. Trump geht über "Leichen", sofern es ihm nützt die Wahl zu gewinnen. Er ist skrupellos und hat die Macht, diese Leute zu manipulieren und zu Lügen anzustiften. Für Ihn sind solche Lügen nur Mittel zum Zweck und in seiner Sichtweise legitim. Wer das amerikanische Volk kennt, muss wissen, dass solchen Meldungen wie eine ernsthafte Erkrankung des Präsidenten ihm nützt, da das "Mitleid" dort viel größer ist, als das Misstrauen einer Meldung. Die amerikanische Demokratie hat sich schon lange als "wichtigste der Welt" verabschiedet. Trump hat dafür gesorgt, dass diese so wurde und wird noch mehr abrutschen, wenn er wiedergewählt werden sollte. Dazu hat er mit der Meldung seiner Coronainfizierung gesorgt und den ersten Grundstein dafür gelegt.

02.10.2020

Woher sollen wir wissen ob er wirklich krank ist oder nicht? Lügen und Show ist sein normales Medium.
Kranke verdienen Empathie, Lügner nicht.

02.10.2020

Er ist doch ein krankhafter Lügner...

02.10.2020

Ich muss überhaupt kein Mitleid mit Trump und seiner Frau haben. Das läuft einfach unter selbst schuld. Mitleid kann man nicht erzwingen, ganz sicher nicht.