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03.01.2010

Mehr als 3600 Ärzte fehlen - Ruf nach Reformen

Mehr als 3600 Ärzte fehlen - Ruf nach Reformen
Foto: DPA

Berlin (dpa) - Angesichts tausender fehlender Ärzte in Deutschland wird der Ruf nach einem Kurswechsel lauter. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Patientenbeauftragte Wolfgang Zöller forderten bessere Bedingungen und Anreize für Mediziner.

Insgesamt fehlen laut einer neuen KBV-Statistik derzeit bundesweit 3620 niedergelassene Ärzte - darunter 2026 Hausärzte, 1260 Psychotherapeuten und 334 Fach- und Kinderärzte.

"Wir müssen den drohenden Ärztemangel als gesellschaftliche Herausforderung begreifen", sagte der KBV-Vorsitzende Andreas Köhler am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. Der CSU-Politiker Zöller sagte dem Magazin "Focus": "Für viele ist die freie Arztwahl tatsächlich reine Theorie. Wir müssen gezielt für Anreize sorgen, damit sich Ärzte auch im ländlichen Raum niederlassen."

Die meisten unbesetzten Arztsitze gibt es mit 678 in Niedersachsen, wie aus der der dpa vorliegenden Statistik hervorgeht. In Nordrhein-Westfalen könnten 493 Ärzte aus dem Stand neu zugelassen werden - gefolgt von Sachsen-Anhalt (379), Bayern (360), Sachsen (357), Baden-Württemberg (282), Thüringen (222) und Brandenburg (211). Vor allem Hausärzte auf dem Land finden oft keine Nachfolger, während es an Fachärzten in den Ballungsräumen in der Regel nicht mangelt.

Vor Beginn der Verhandlungen über eine neue Gesundheitsreform Anfang des Jahres machte Köhler Druck für seine Forderungen nach attraktiven Bedingungen und Änderungen der Zulassungsregeln. Ärzte- und Klinikorganisationen sollten zusammen mit den Ländern, den Krankenkassen und Patientenvertretern den Ärztebedarf in neuen Regionalverbünden planen, sagte er. "Regionalverbünde in jedem Bundesland koordinieren die Versorgungsplanung." Der Bedarf an niedergelassenen Ärzten und Klinikärzten solle so besser aufeinander abgestimmt werden. Auch nach Ansicht unabhängiger Experten drohen immer stärkere Engpässe bei der Grundversorgung.

Köhler forderte: "Länder, Städte und Kommunen sind genauso wie Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigungen aufgefordert, Ärzten attraktive Rahmenbedingungen zu bieten." Zöller sprach sich für ein Ende der geltenden Budget-Grenzen bei der Bezahlung der Ärzte durch die Kassen aus. "Nur dann weiß der Arzt, dass er für seine Leistung auch bezahlt wird, wenn er sie für Kassenpatienten erbringt." Die Kassen hatten Ärzteforderungen nach stärker steigenden Honoraren stets zurückgewiesen, da dies den Beitragszahlern nicht zuzumuten sei.

Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) will die Gesundheitsreform zu Beginn des Jahres mit einer Regierungskommission auf den Weg bringen. Im Januar werde Rösler mit Mitarbeitern in Klausur gehen und dann einen Zeitplan vorlegen, kündigte Zöller an. Der regional immer stärker drohende Medizinermangel zählt zu den zentralen Punkten. Insgesamt ist die Zahl der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Deutschland auf zuletzt rund 150 000 gestiegen.

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