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  3. Syrien: Menschen in Ost-Aleppo hoffen vergeblich auf Flucht

Syrien
14.12.2016

Menschen in Ost-Aleppo hoffen vergeblich auf Flucht

Die Evakuierung der Bevölkerung von Ost-Aleppo bleibt aus.
Foto: Ameer Alhalbi, afp

Zivilisten hatten gehofft, aus den Rebellengebieten in Ost-Aleppo flüchten zu können. Doch nach einer Feuerpause toben wieder heftige Kämpfe, die diese Hoffnung zerstören.

Die Hoffnung der Menschen in Ost-Aleppo auf ein Entkommen aus den schrumpfenden Rebellengebieten ist vorerst geplatzt: Nach einer Feuerpause am Dienstag flammten die Kämpfe in der zweitgrößten Stadt Syriens am Mittwoch wieder auf. Auch eine Vereinbarung zum Abzug von Zivilisten und Rebellenkämpfern scheiterte zunächst. Durchgefrorene und verängstigte Zivilisten, die schon auf den Beginn der Evakuierungen gewartet hatten, irrten durch die zerstörten Straßen.

Aleppo von heftigem Beschuss erschüttert

Nach der weitgehenden Eroberung von Ost-Aleppo durch die syrischen Regierungstruppen hatte Russland am Dienstag ein Ende der Kampfhandlungen verkündet. Am Mittwochmorgen wurde Aleppo jedoch wieder von heftigem Beschuss erschüttert, wie ein AFP-Korrespondent in den letzten von Rebellen kontrollierten Gebieten berichtete. Der AFP-Reporter sah einen Panzer der Regierungstruppen, der auf die Rebellengebiete feuerte, sowie mehrere verletzte Zivilisten. Panische Menschen rannten auf der Suche nach einem Versteck durch die Straßen, manche suchten unter den Türrahmen zerstörter Häuser Schutz.

"Sehr intensive Zusammenstöße" in Aleppo

Das mit der syrischen Regierung verbündete Russland machte die Rebellen für den erneuten Gewaltausbruch verantwortlich. Die Aufständischen hätten im Morgengrauen "die Waffenruhe ausgenutzt", um die Linien der Regierungstruppen im Nordwesten Aleppos zu durchbrechen, erklärte die russische Armee. Die syrischen Truppen hätten daher die "Befreiungseinsätze verlängert".

Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die sich auf ein Netzwerk von Aktivisten in Syrien stützt, meldete "sehr intensive Zusammenstöße an allen Frontlinien" und mindestens zwei Todesopfer in den Rebellengebieten. Kampfflugzeuge hätten auch wieder Luftangriffe geflogen. Das syrische Staatsfernsehen berichtete, bei Rebellenangriffen auf zwei Viertel unter Regierungskontrolle seien mindestens sieben Zivilisten getötet worden.

Aleppo: Evakuierung der Zivilisten und Rebellen funktioniert nicht

Die geplante Evakuierung von Zivilisten und Rebellenkämpfern aus dem Ostteil Aleppos, die am Dienstag von Rebellengruppen verkündet und von Russland und der Türkei bestätigt worden war, kam zunächst nicht in Gang. Wie es aus Regierungskreisen hieß, hatten die Rebellen neue Forderungen gestellt. Sie verlangten demnach, dass statt 2000 nun 10.000 Menschen die Rebellengebiete verlassen sollten.

Rebellen erklärten dagegen, die syrische Regierung und der mit ihr verbündete Iran hätten die Umsetzung der Vereinbarung blockiert. Ein Vertreter der einflussreichen Rebellengruppe Nureddin al-Sinku warf ihnen vor, neue Bedingungen zu anderen Konfliktgebieten zu stellen. Dabei ging es offenbar um ein Ende der Belagerung von zwei Dörfern in der Provinz Idlib, die von Rebellen eingekesselt sind.

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In den letzten von den Rebellen gehaltenen Gebieten in Ost-Aleppo hatten seit dem frühen Morgen zahlreiche Zivilisten vergeblich auf den Beginn der Evakuierungen gewartet. Viele von ihnen hatten die Nacht bei Regen und Kälte unter freiem Himmel verbracht. Busse, die schon in den angrenzenden Vierteln unter Regierungskontrolle bereit standen, blieben jedoch leer.

Eine Untersuchungskommission der UNO geht nach eigenen Angaben Hinweisen nach, dass Zivilisten von Rebellen an der Flucht aus Aleppo gehindert wurden, um sie als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Beschuldigt werde unter anderem die Fateh-al-Scham-Front, die frühere Al-Nusra-Front.

Angela Merkel fordert Feuerpause für Aleppo

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzte sich in einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin für eine sofortige Waffenruhe in Aleppo ein. "Es ist nicht zu spät, sinnloses Blutvergießen zu verhindern", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Als wichtigster Verbündeter stehe Russland "in der Verantwortung", die syrische Regierung zu "überzeugen".

Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigte ein Telefonat mit Putin an, um den vereinbarten Abzug von Zivilisten und Rebellen aus Aleppo doch noch zu retten. Die Türkei, die im Syrien-Konflikt die Rebellen unterstützt, machte die syrische Regierung für den Bruch der Waffenruhe und die gescheiterte Evakuierungsaktion verantwortlich.

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14.12.2016

Es ist schlimm, eine Tragödie, es ist einfach furchtbar, die Mächtigen dieser Welt schauen zu - können nichts ändern - sind nicht fähig ein Machtwort zu sprechen - ohne Waffen dem Massaker Einhalt gebieten.

Lieber Gott ich faß es nicht - warum nur - warum - wann hören endlich die Kriege auf - wann kann der Mensch endlich in Ruhe in seiner Heimat leben.