Merkel beteuert nach Zitteranfällen: "Mir geht es gut"
Nach einem erneuten Zitteranfall hat Bundeskanzlerin Angela Merkel beteuert, dass es ihr gut gehe. Über die Ursache der Attacken wird dennoch weiter spekuliert.
Nur wenige Tage nach ihrer ersten heftigen Zitterattacke hat Kanzlerin Merkel erneut einen ähnlichen Anfall erlitten. Bei einem öffentlichen Auftritt in Berlin, kurz vor ihrer Abreise nach Japan, begann sie erneut, stark zu zittern. Mit zusammengepressten Lippen und verschränkten Armen versuchte die Kanzlerin das Zittern unter Kontrolle zu bringen. Ein Glas Wasser lehnte sie ab. Als sie sich anschließend wieder bewegte, endete der Anfall.
Zitteranfall: Merkel beteuert es gehe ihr gut
Auf dem G20-Gipfel in Osaka beteuerte sie nun, dass es ihr gut gehe: "Ich bin überzeugt, so wie diese Reaktion aufgetreten ist, so wird sie auch wieder vergehen", sagte Merkel am Samstag auf Nachfrage.
Die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten hatten am Freitag Regierungskreise zitiert, wonach Merkels erneuter Zitteranfall psychologisch bedingt gewesen sei. Es sei kein gesundheitliches Problem, sondern Kopfsache. "Die Erinnerung an den Vorfall in der letzten Woche führte zu der Situation heute, also ein psychologisch-verarbeitender Prozess."
Angela Merkel: Zwei Zitteranfälle in wenigen Tagen
Auch Grünen-Chefin Annalena Baerbock äußerte sich zu den Zitteranfällen: "Auch bei der Bundeskanzlerin wird deutlich, dass dieser Klimasommer gesundheitliche Auswirkungen hat", sagte sie in einer Pressekonferenz am Freitag. Bereits am Samstagvormittag entschuldigte sie sich für die Aussage in einem Twitter-Post.
Der erste Zitteranfall der Kanzlerin fand bei einem Empfang des neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj statt. Merkel erklärte später, sie habe an dem heißen Tag zu wenig getrunken. Auf die Frage der Journalisten hin, ob sie bereits einen Arzt konsultiert habe, antwortete die Kanzlerin nun in Osaka: "Ich habe nichts Besonderes zu berichten. Sondern mir geht es gut."(AZ,dpa)
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