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Sommerferien
07.08.2018

Merkels Urlaub? Ganz große Oper!

Tschüss und weg. Aber wohin? Angela Merkel in Bayreuth.
Foto: Daniel Karmann, dpa (Archiv)

In den Ferien taucht die Kanzlerin mal hier auf und mal da. Nur eben nicht dort, wo wir sie erwarten. Es ist eine einzige Inszenierung! Eine Glosse.

Die Welt ist aus den Fugen geraten. Was einst alternativlos erschien, steht plötzlich infrage. Und schuld daran ist – na klar – die Kanzlerin. Dabei war sie doch jahrelang eine verlässliche. Immer im Sommer wurde sie in freier Wildbahn in den Südtiroler Bergen beobachtet. Murmeltierartig. Verwackelte Fotos der mächtigsten Frau der Republik im Sessellift gaben unserem Jahr Struktur. Wir wussten: Wenn Angela Merkel wandern geht, werden die Tage wieder kürzer. Doch jetzt bringt die Chefin alles durcheinander.

CDU-Kanzler machen in den Ferien eigentlich keine Experimente

Wie aus dem Nichts taucht sie immer wieder auf – mal hier, mal da. Nur eben nicht dort. Also dort, wo wir sie vermuten. In den Bergen, wo Gatte Joachim Sauer diesmal alleine herumstiefeln musste. Merkel gibt dem Land Rätsel auf. Kritiker fürchten bereits den Ausverkauf traditioneller Werte. Schließlich gehört es zum konservativen Markenkern, dass CDU-Kanzler im Urlaub keine Experimente machen (Siehe auch: Cadenabbia oder Wolfgangsee). Sie erwarten Antworten. Doch die Kanzlerin schweigt. Und lauscht. Ihre Ferien sind eine einzige Inszenierung.

Der erste Akt spielt Ende Juli auf einem grünen Hügel, hat aber nichts mit Wandern tun. Stichwort Lohengrin. Bei den Wagner-Festspielen ist die Welt noch ordentlich verfugt. Merkel lächelt, Merkel winkt, Merkel macht die Raute. Alles wie immer. Doch nach Bayreuth verliert sich tagelang ihre Spur. Erst zum zweiten Akt kehrt die kunstsinnige Kanzlerin auf die Bühne zurück. Schauplatz ist München. In der Staatsoper wird der Parsifal gespielt.

Und die Berge? Immerhin Joachim Sauer wird zwischendurch in seinem angestammten Südtiroler Sommerlebensraum gesichtet – allerdings ohne seine Frau. Doch schon im dritten Akt kommt es zur Familienzusammenführung mit Pauken und Trompeten in Salzburg. Eine wunderbare Inszenierung. Also nicht Merkel/Sauer, sondern die Festspiele mit Tschaikowsky.

Welche Rolle spielt der Barbier von Sevilla?

Und nun fragen wir uns natürlich, wie dieser Musiksommer weitergehen soll. Einen ersten Hinweis gibt es: Am Wochenende will sich die Kanzlerin mit Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez treffen. Dessen Urlaubsdomizil befindet sich übrigens unweit von Sevilla. Zumindest Klassikfans werden jetzt aufhorchen. „Der Barbier von Sevilla“ – Sie wissen schon ... Aber das ist ganz sicher Zufall. Bestimmt. Vielleicht.

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In Merkels Kalender steht jedenfalls nicht nur das Gespräch mit dem spanischen Kollegen. Sie will sich auch einen Nationalpark anschauen. Vielleicht gibt es also am Ende doch noch unser jährliches Kanzlerinnenwanderbildritual. Die Welt wäre wieder in Ordnung – und wir bereit für einen Schlussapplaus.

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