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Trauer
05.07.2019

Michael Jürgs ist tot: Bekannter Journalist stirbt an Krebs

Michael Jürgs

Michael Jürgs ist tot. Der frühere Stern-Chefredakteur starb im Alter von 74 Jahren an Krebs. Kurz vor seinem Tod warnte er vor "den Feinden der Demokratie".

Michael Jürgs konnte Ende Juni nicht mehr nach Berlin, um den Theodor-Wolff-Preis für sein Lebenswerk entgegenzunehmen. Also las Mathias Döpfner, der Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, vor, was ihm der frühere Stern-Chefredakteur und Buchautor aus einem Zimmer auf einer Hamburger Palliativstation gemailt hatte.

Bewegende, aufrüttelnde Zeilen eines Mannes, der für den Journalismus lebte: „Den Feinden der Demokratie, auf der Straße oder im Netz, ist zu begegnen mit aller Macht des Staates, aber auch mit unseren eigenen Waffen – Wörtern und Worten.“ Wenige Tage zuvor war bekannt geworden, dass ein Rechtsextremist den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke ermordet haben soll. Lübcke wurde im Internet als „Flüchtlingsfreund“ geschmäht und bedroht.

Michael Jürgs ist tot: Letztes Buch erscheint im September

„Streitlustig“ ist eines der Wörter, die Jürgs jetzt nachgerufen werden, „leidenschaftlich“ und „weitblickend“ andere. Am 4. Mai 1945 wurde er in Ellwangen geboren, 1965 begann er bei der Münchner Abendzeitung – und war drei Jahre später ihr Feuilletonchef. Chefredakteurs-Stationen bei Stern – wo er 1990 wegen eines Leitartikels zur Wiedervereinigung rausgeworfen wurde – und Tempo folgten. Und eine Reihe von Büchern.

Über Verleger Axel Springer, Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass oder Schauspielerin Romy Schneider. Die hatte ihm 1981 ihr letztes Interview gegeben. Eines, das Journalismus-Geschichte schrieb, und dessen Entstehung selbst eine aufsehenerregende Geschichte ist. Man kann sie sich vom Film „3 Tage in Quiberon“ aus dem Jahr 2018 erzählen lassen.

2018 war es auch, als Jürgs an Krebs erkrankte. In der Nacht auf Freitag starb er mit 74 Jahren. Sein „nun tatsächlich letztes Buch“ habe er noch geschafft, bevor er wieder in die Klinik gemusst habe, ließ er seine zur Verleihung des Theodor-Wolff-Preises versammelten Kollegen wissen. „Post mortem – was ich nach meinem Tod erlebte und wen ich im Jenseits traf“, heißt es. Es solle im September erscheinen.

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