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  3. USA: Mutmaßlicher Briefbomben-Täter festgenommen - Motiv unklar

USA
27.10.2018

Mutmaßlicher Briefbomben-Täter festgenommen - Motiv unklar

Dieses Bild zeigt FBI-Beamte, die das Auto des Verdächtigen abdecken und abtransportieren.
Foto: Uncredited/WPLG-TV/AP, dpa

In den USA herrschte tagelang Briefbomben-Alarm. Die Polizei hat jetzt einen mutmaßlichen Täter in Florida festgenommen, sein Motiv ist nicht endgültig geklärt.

Die US-Justizbehörden gehen davon aus, dass es sich bei dem im Fall der mutmaßlichen Briefbomben festgenommenen Mann um den Täter handelt. Der Mann wurde offiziell wegen fünf Vergehen beschuldigt, wie Justizminister Jeff Sessions am Freitag in Washington mitteilte. Dazu zählten die "illegale Versendung von Sprengstoffen" sowie "Drohungen gegen frühere Präsidenten" und andere Menschen.

Dem Festgenommenen drohen nach Angaben des Ministers bis zu 58 Jahre Haft. Laut FBI-Direktor Christopher Wray handelt es sich bei ihm um Cesar Sayoc, dessen Name schon zuvor von US-Medien genannt worden war. Nähere Angaben zu dem Mann machten er und Sessions nicht.

Einträge in Twitter- und Facebookkonten, die mit dem Verdächtigen in Verbindung gebracht werden und inzwischen gesperrt wurden, legen jedoch nahe, dass er ein Anhänger Trumps ist und offenbar sogar Wahlkampfveranstaltungen besucht hatte. Laut dem Sender CNN ist er ein eingetragener Republikaner.

Den Medienberichten zufolge soll Sayoc 56 Jahre alt sein und eine Adresse in Florida haben. In diesem US-Bundesstaat war er auch am Freitag auf einem Parkplatz festgenommen worden.

Mindestens 13 Briefbomben in den USA verschickt

Wray sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Sessions, dass mindestens 13 Briefe mit Sprengsätzen verschickt worden seien. Auch wenn die Untersuchungen dieser Apparate noch nicht abgeschlossen seien, lasse sich bereits sagen, dass es sich nicht um bloße Attrappen handle. Sie hätten Materialien enthalten, die potenziell hätten explodieren können. Der Direktor der Bundespolizei warnte, dass noch weitere der Briefbomben unterwegs sein könnten.

Die US-Behörden haben Cesar Sayoc als Verdächtigen im Fall der Rohrbomben festgenommen.
Foto: Broward County Sheriff/AP, dpa

Zu den möglichen Motiven des Mannes wollten Sessions und Wray noch keine Aussagen machen. Dafür sei es noch "zu früh", sagte der FBI-Chef.

Die Sprengsätze waren allesamt an Kritiker von US-Präsident Donald Trump gerichtet gewesen. Zu den Adressaten gehörten der frühere Präsident Barack Obama, Ex-Vizepräsident Joe Biden, die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, der Multimilliardär George Soros und Hollywoodstar Robert de Niro.

Trump gratulierte den Ermittlungsbehörden zu der Festnahme. Sie hätten einen "unglaublichen Job" geleistet. Er verurteilte die Versendung der mutmaßlichen Sprengsätze als "abscheuliche Tat".

Mit den Briefbomben wurden auch die Medien attackiert

Noch am Freitag waren drei weitere der Briefbomben abgefangen worden. Zwei davon waren an afroamerikanische Senatoren der oppositionellen Demokraten, Corey Booker und Kamala Harris, gerichtet. Beide gelten als mögliche Präsidentschaftsbewerber.

Der dritte dieser Sprengsätze war für den früheren Nationalen Geheimdienstdirektor James Clapper bestimmt. Die Sendung trug die Adresse des New Yorker Sitzes des Fernsehsenders CNN, wo Clapper regelmäßig als Experte auftritt. 

Auch eine der zuvor aufgetauchten Briefbomben war an CNN in New York adressiert. In diesem Fall war sie für den CNN-Experten und früheren Chef des Auslandsgeheimdienstes CIA, John Brennan, bestimmt. 

Sollte sich nun erweisen, dass der Tatverdächtige ein Trump-Anhänger ist, könnte dies die politische Stimmung rund anderthalb Wochen vor den Kongresswahlen weiter anheizen.  

Trump hat zwar als Reaktion auf den Bombenalarm seine Landsleute zur Geschlossenheit aufgerufen. Allerdings attackierte er auch erneut heftig die sogenannten Mainstream-Medien und wies ihnen die Hauptschuld für die extreme politische Polarisierung zu. Der Präsident sieht sich selbst mit Vorwürfen konfrontiert, mit seiner aggressiven Rhetorik zur Vergiftung des politischen Klimas im Land beizutragen. (afp)

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