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  3. Nach Bluttat in El Paso: Umstrittene Visite nach Massakern: Trump besucht El Paso und Dayton

Nach Bluttat in El Paso
07.08.2019

Umstrittene Visite nach Massakern: Trump besucht El Paso und Dayton

Donald Trump wird am Nachmittag in Dayton erwartet. Danach will er weiter nach El Paso.
2 Bilder
Donald Trump wird am Nachmittag in Dayton erwartet. Danach will er weiter nach El Paso.
Foto: Evan Vucci/AP, dpa

Der US-Präsident will die Tatorte in El Paso und Dayton besuchen. Doch dort ist er nicht willkommen. Trumps aggressive Rhetorik stößt vielen übel auf.

Eigentlich sollte ein Ortsbesuch des US-Präsidenten nach tragischen Bluttaten wie am Wochenende unstrittig und willkommen sein. Doch auch das ist beim polarisierenden Staatschef Donald Trump anders. Viele Politiker in den Städten El Paso und Dayton - darunter Republikaner und Demokraten - würden lieber auf seinen Besuch an diesem Mittwoch verzichten. Vor allem in El Paso, wo ein rassistisch motivierter Täter 22 Menschen getötet hat, sehen viele die aggressive Rhetorik des Präsidenten gegen Migranten als Teil des Problems, nicht als Teil der Lösung.

Trump ist in El Paso nicht willkommen

"Er ist hier nicht willkommen. Er sollte nicht hierher kommen, während wir noch trauern", sagte die demokratische Kongressabgeordnete Veronica Escobar, die El Paso vertritt. Trotz Einladung werde sie nicht an seinem Besuch teilnehmen. Trump müsse sich entschuldigen und seine "rassistischen und hasserfüllten" Äußerungen zurücknehmen, schrieb sie am Dienstag auf Twitter.

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 Auch der texanische Präsidentschaftsbewerber Beto O'Rourke sah Trump in der Verantwortung. Der Präsident habe "geholfen, den Hass zu schaffen, der die Tragödie vom Samstag möglich machte", erklärte er.

Der Präsident attackierte O'Rourke umgehend auf Twitter. Der Demokrat solle die Opfer und die Sicherheitskräfte respektieren und "still sein", schrieb er.

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Trump hat die Eindämmung illegaler Einwanderung über die US-mexikanische Grenze zu einem Kernpunkt seiner Präsidentschaft gemacht. Kritiker werfen ihm vor, mit seiner Rhetorik gegen Migranten und politische Gegner den Rassismus im Land zu befeuern.

Ein Todesschütze hatte in der Stadt an der Grenze zu Mexiko am Samstag in einem Einkaufszentrum um sich gefeuert. Insgesamt kamen 22 Menschen ums Leben, darunter mehrere Mexikaner und auch ein Deutscher. Die Ermittler gehen von einem rassistischen Hintergrund aus. Er habe vor allem Latinos und Mexikaner angreifen wollen, hieß es. Der mutmaßliche Täter - ein 21-jähriger Weißer - ergab sich der Polizei und ist in Gewahrsam.

. "Hispanics in diesem Land sind unter Beschuss", hieß es in einem offenen Brief, den die Washington Post am Mittwoch veröffentlichte. Auch Schwarze und Einwanderer seien Angriffen ausgesetzt. Sowohl die regierenden Republikaner als auch die Demokraten müssten sich für alle Menschen in dem Land einsetzen und anerkennen, dass die Vielfalt die größte Stärke der USA sei. "Nennen wir den abscheulichen Akt der Gewalt vom Samstag das, was er ist: Ein sorgfältig geplantes und gezieltes Hassverbrechen, gerichtet gegen die hispanische und die Einwanderergemeinde", hieß es in dem Brief, den 39 Latino-Vertreter unterzeichneten, darunter Politiker und Bürgerrechtler.

El Pasos Bürgermeister will sich gegen falsche Aussagen wehren

El Pasos republikanischer Bürgermeister Dee Margo erklärte, es sei seine Pflicht, den Präsidenten zu begrüßen, das sei jedoch keine politische Botschaft. Er werde sich aber gegen jegliche "verletztenden oder falschen Aussagen" über El Paso wehren - ein klarer Seitenhieb gegen Trump, der El Paso häufiger kritisiert hatte. Die Stadt stehe für eine grenzübergreifende Kultur nach dem Motto "Bienvenidos" (Spanisch für Willkommen), sagte Margo am Montag.

Trump und seine Frau Melania sollten am Mittwochnachmittag deutscher Zeit zunächst die Stadt Dayton im Bundesstaat Ohio besuchen. Dort hatte ein Schütze in der Nacht zum Sonntag neun Menschen getötet. Die demokratische Bürgermeisterin von Dayton, Nan Whaley, zeigte sich von Trumps Äußerungen nach den Bluttaten vom Wochenende enttäuscht. Diese seien wenig hilfreich gewesen mit Blick auf die Waffengewalt im Land - und das werde sie Trump auch sagen, kündigte sie an.

In der Stadt hatten sich außerdem Demonstranten versammelt, wie auf Fernsehaufnahmen zu sehen war. Auf Schildern forderten sie etwa eine Verschärfung der Waffengesetze. Außerdem hatten sie einen aufblasbaren Baby-Trump bei sich.

07.08.2019, USA, Dayton: Demonstranten haben sich versammelt, um gegen die Ankunft von US-Präsident Trump und Waffen zu demonstrieren. In Dayton in Ohio und El Paso in Texas hatten zwei Todesschützen am Wochenende insgesamt mehr als 30 Menschen erschossen. Der US-Präsident will nun die Tatorte der jüngsten Massaker besuchen. Doch dort ist er nicht unbedingt willkommen. Foto: John Minchillo/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Foto: John Minchillo

Der Präsident wollte während des Besuchs mit Helfern, Ermittlern und bei den Angriffen verletzten Menschen zusammentreffen. Am Mittwochabend deutscher Zeit sollte er dann in El Paso ankommen.

Kommen strengere Waffengesetze in den USA?

Trump hatte die verheerenden Bluttaten am Montag als barbarisch verurteilt. Er forderte Gesetzesänderungen, um sicherzustellen, dass psychisch Kranke, die eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen, nicht in den Besitz von Waffen kommen können. Demokraten forderten dagegen generell strengere Hintergrundchecks für Waffenkäufer. Sie versuchen seit Monaten, dies im Kongress durchzusetzen, Trumps Republikaner blockieren das Vorhaben jedoch im Senat.

Unterdessen sorgte eine Überschrift der New York Times für eine Kontroverse. Die Zeitung hatte für ihre Aufmachergeschichte am Dienstag zunächst den Titel "Trump mahnt zu Einheit gegen Rassismus" gewählt. In einer zweiten Edition wurde dies geändert, dort hieß es dann: "Rundumschlag gegen Hass, aber nicht gegen Waffen". Die ursprüngliche Überschrift sorgte dennoch für massive Kritik auf Twitter. Einige Nutzer kündigten an, ihr Abonnement kündigen zu wollen. Der Kern der Kritik war, dass die Titelzeile Trumps spaltende Rhetorik verharmlose.

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Der US-Präsident nahm die Änderung der Überschrift zum Anlass, die Zeitung erneut zu kritisieren. Der ursprüngliche Titel sei korrekt gewesen, aber er sei schnell geändert worden, nachdem die Demokraten "durchgedreht" seien, schrieb er auf Twitter. (dpa)

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Lesen Sie dazu auch: Augsburger sind bestürzt über den Amoklauf in Dayton

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