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Soziale Netzwerke
23.01.2019

Nach Habeck verabschiedet sich auch Haseloff von Facebook

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, hat sein Facebook-Konto deaktiviert.
Foto: Gregor Fischer, dpa (Archiv)

Mit Reiner Haseloff deaktiviert der nächste Politiker sein Facebook-Konto. Warum die shitstorm-erprobte Katharina Schulze dabeibleiben will.

So manchen mag es verwundern. Aber Robert Habeck ist immer noch Bundesvorsitzender der Grünen. Und das, obwohl der gute Mann nicht mal mehr bei Facebook und Twitter unterwegs ist. Was hat sich Habeck nicht alles anhören müssen, als er kürzlich den Hashtags und Posts den digitalen Rücken kehrte. Er entziehe sich der Diskussion im Netz, er überlasse das Feld den pöbelnden Trollen von linker und rechter Seite, hieß es vielerorts. Kann sich das ein Spitzenpolitiker erlauben?

Ja, er kann offenbar. Und Habeck ist nicht mehr alleine. Jetzt hat sich auch Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, endgültig aus Facebook ausgeloggt. „Mein persönlicher Aufwand für eine sinnvolle Pflege einschließlich Kontrolle von beleidigenden oder rechtswidrigen Inhalten stand für eine eigene Plattform nicht mehr im Verhältnis zum Nutzen“, so sein Statement, das er ironischerweise über Twitter verbreitete.

Haseloff steigt nur aus Facebook aus, nicht aus dem Kurznachrichtendienst. Die 280-Zeichen-Schleuder sei mit weniger Zeitaufwand zu pflegen und passe besser zur Arbeit des Ministerpräsidenten, ließ ein Sprecher wissen.

Robert Habeck bekam für seine Entscheidung auch viel Lob

Sind Habeck und Haseloff erst der Anfang? Werden nun auch andere Volksvertreter das Handy, zumindest teilweise, aus der Hand legen? Schwer vorstellbar. Zumindest bei Politikern wie Markus Söder („Ich zeige euch meine große bayerische Welt im Netz“) oder Donald Trump („Ich twittere, was mir gefällt“). Aber vielleicht ist das ja doch der Beginn einer kleinen Bewegung.

Stern-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges zumindest sieht Habeck als einen Helden der modernen, shit–storm-geschwängerten Welt. Er lobte den Grünen-Chef dafür, „Maßstäbe“ gesetzt zu haben. „Endlich hat ein Spitzenpolitiker die Zivilcourage, Facebook und Twitter aufzugeben“, schreibt Jörges. Er kritisiert: Politiker dienen als „Werbe-Deppen der Netzdiktaturen“.

Katharina Schulze: "Man muss sich ein dickes Fell zulegen"

Die Entscheidung für oder wider soziale Medien könnte noch zur Grundsatzfrage für jeden Politiker werden. Katharina Schulze – gerade zurück aus dem Kalifornien-Urlaub inklusive Eisbecher-Skandälchen via Instagram – sieht in den Diskussionen im Netz so etwas wie den Erhalt der Demokratie. Am Rande eines Termins in Gundelfingen (Kreis Dillingen) sagt die Grünen-Fraktionschefin im Gespräch mit unserer Redaktion: „Dieser Raum gehört nicht den Hetzern alleine, sondern jeder kann seine Meinung dort sagen. Wenn die jemandem nicht passt, muss er es aushalten.“

Sie merke zwar, dass der raue Ton in den Netzwerken sie verändere. „Man muss sich ein dickes Fell zulegen.“ Aber sie wolle standhaft bleiben: „Die Leute versuchen dich stumm zu bekommen, weil sie denken, dass man irgendwann aufhört. Aber das ist bei mir genau andersherum. Ich bleibe und werde aus diesem Internet nicht weichen.“

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