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Organspende
04.09.2018

Nach Reaktionen: Jens Spahn verteidigt Reformvorstoß

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat seinen Reformvorstoß verteidigt.
Foto: Axel Heimken, dpa

Auf die Vorstoß des Gesundheitsministers folgten positive wie negative Reaktionen: Jens Spahn verteidigte nun seine Neuregelung zur Organspende.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat seinen Vorstoß zur Neuregelung der Organspende verteidigt. Die von ihm vorgeschlagene Widerspruchslösung sei zwar "ein starker Eingriff in die Freiheit", sagte Spahn am Dienstag im ARD-"Morgenmagazin". Alle bisherigen Versuche, die Zahl der Organspender zu erhöhen, seien aber erfolglos geblieben. Unterstützung erhielt Spahn von Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery.

Bisher muss ein potenzieller Spender noch zu Lebzeiten in die Organspende eingewilligt haben, oder seine Angehörigen stimmen dem im Todesfall zu. Spahn schlägt stattdessen eine Widerspruchslösung vor. Damit wäre jeder automatisch Spender, wenn nicht er oder seine Angehörigen ausdrücklich widersprechen.

10.000 Menschen warten auf ein Organ in Deutschland

84 Prozent der Deutschen stünden der Organspende positiv gegenüber, sagte Spahn in der ARD . "Aber viel, viel weniger haben einen Organspendeausweis." Die "abstrakte Bereitschaft" zur Organspende helfe den 10.000 Menschen, die in Deutschland derzeit auf ein Spenderorgan warteten, jedoch nicht weiter. "Drei Menschen sterben jeden Tag, weil das Organ, das sie sehnsüchtig erwartet haben, nicht kam", sagte Spahn.

Das Thema Organspende sei mit vielen Ängsten, Sorgen und Fragen verbunden, räumte der Minister ein. "Aber man bearbeitet Ängste am besten, indem man die Dinge bespricht, und indem wir eine ausführliche, breite Debatte führen." Die durch seinen Vorstoß hervorgerufene Debatte sei aus seiner Sicht daher schon " in Wert an sich".

Ärztepräsident unterstützt Spahns Reformanstoß

Ärztepräsident Montgomery bezeichnete die Widerspruchslösung als "eine sehr gute Idee".  Die Ärzteschaft habe sich immer für eine solche Regelung ausgesprochen, sagte der Präsident der Bundesärztekammer der "Passauer Neuen Presse".

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Zugleich räumte Montgomery ein, die Widerspruchslösung sei "rechtlich nur sehr schwierig umzusetzen". In Deutschland müssten Patienten auch für kleinere Eingriffe ihre Einwilligung geben. "Dann ist es natürlich rechtssystematisch problematisch, wenn dies für den größtmöglichen Eingriff überhaupt, die Bereitstellung des ganzes Körpers, ohne jede vorherige Einwilligung möglich sein sollte." Hierüber müssten sich "die Rechtsphilosophen Gedanken machen". Nötig sei zugleich "eine wirklich breite gesellschaftliche Debatte" über das Thema, sagte Montgomery.

Selbstverfügungsrecht: Ehtikrat ist dagegen

Der Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Peter Dabrock, lehnt die Widerspruchslösung dagegen ab. Es handele sich um einen "wirklich tiefen Eingriff in das Selbstverfügungsrecht über den eigenen Körper", sagte der Theologe im Deutschlandfunk. Auch sei er dagegen, aus einem "Akt der Freiwilligkeit und der Solidarität" einen "Pflichtakt" zu machen, "bei dem man aktiv widersprechen muss".

Außerdem zeige der Blick auf andere Staaten, "dass es primär gar nicht die Widerspruchslösung ist, sondern die Organisationsverfahren, die dafür sorgen, dass die Spendezahlen in einem Lande hochgehen", sagte Dabrock. Deswegen solle zunächst geprüft werden, ob die Organisation der Organspende in Deutschland verbessert werden könne. Erst wenn das nichts bringe, könne über eine Widerspruchslösung nachgedacht werden. Dabrock äußerte in dem Interview seine eigene Auffassung, eine Stellungnahme des Ethikrats zum Thema gibt es bisher nicht. (AFP)

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