Nachverfolgen statt Kontaktverbot: Das steckt hinter Corona-Apps
Plus Südkorea macht es vor und auch in der deutschen Politik wird es diskutiert: Handy-Apps im Kampf gegen das Coronavirus. Doch wie funktionieren diese eigentlich?
Wann kann das normale Leben langsam wieder beginnen? Eine Frage, nach deren Antwort sich momentan alle sehnen. Klar ist aber: Die Corona-Pandemie ist noch lange nicht ausgestanden. Um das öffentliche Leben dennoch schrittweise wieder hochfahren zu können, wird derzeit viel über sogenannte Corona-Apps diskutiert - also Handyprogramme, die überwachen sollen, wer mit wem wie lange Kontakt hatte. In Südkorea und Singapur hatte das relativ erfolgreich funktioniert. In Deutschland regen sich bei vielen Menschen Datenschutzbedenken. Genau an diesem Punkt setzt ein europäisches Projekt an, das recht vielversprechend klingt.
Aber gehen wir einen Schritt zurück. Warum ist es überhaupt so wichtig, zu wissen, wer sich wann wo aufgehalten hat? Hinter der Debatte um Corona-Apps steckt folgender Gedanke: Um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, ist es wichtig, zu wissen, mit wem ein Infizierter Kontakt hatte. Momentan versuchen die Gesundheitsämter das herauszufinden. Sie befragen infizierte Patienten und informieren deren Kontaktpersonen. Solange es nur wenige Infizierte gibt, funktioniert diese Vorgehensweise verhältnismäßig gut. Das hat sich etwa gezeigt, als es im Landkreis Landsberg die ersten Corona-Fälle gab. Dort konnte der Ausbruch zunächst gestoppt werden.
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