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  3. Nachwuchsmangel: Beamtenbund warnt vor Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst

Nachwuchsmangel
22.10.2019

Beamtenbund warnt vor Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst

Im öffentlichen Dienst fehlt der Nachwuchs - auch bei der Polizei mangelt es an Personal, klagt der Deutsche Beamtenbund.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Es gebe bereits große Probleme in Justiz, Steuerverwaltung und Polizei, heißt es vom Deutschen Beamtenbund. Die Berufe seien für junge Leute zu wenig attraktiv.

Der Deutsche Beamtenbund warnt vor einem dramatischen Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst. Schon jetzt bluteten in Ostdeutschland die Verwaltungen aus, weil viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst von westdeutschen Ländern abgeworben würden, sagte DBB-Chef Ulrich Silberbach unserer Redaktion. „Die ohnehin schon große Personalnot in ostdeutschen Kommunen wird verschärft“, betonte er. Auch im Westen sei die Personalnot bei Polizei, Justiz, Steuerverwaltung und vor allem IT-Fachkräften inzwischen besonders groß.

Sichere Arbeitsplätze alleine überzeugen die Jugend nicht mehr

Es helfe nicht mehr allein, dass der Staat besonders sichere Arbeitsplätze anbiete. „Das alles lockt heute junge Menschen leider nicht mehr in dem Maße an, selbst wenn man noch ins Feld führt, dass sie als Beamte ja auch noch über eine auskömmliche Pension verfügen“, sagte Silberbach. „Die Attraktivität des Öffentlichen Dienstes hängt nicht allein vom Geld ab“, betonte der Beamtenvertreter. „Um mehr junge Leute zu gewinnen, müssen wir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, von Beruf und Pflege von Angehörigen, ja auch von Beruf und Freizeit verbessern.“ Auch die vielfache Befristung von Stellen im öffentlichen Dienst treibe junge Menschen in die freie Wirtschaft.

Für den Osten sei die die volle Angleichung der Gehälter im öffentlichen Dienst an das Westniveau notwendig.  „Es geht nicht an, dass wir in den neuen Ländern auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung im öffentlichen Dienst noch eine spürbare Lohn-Lücke gegenüber dem Westen haben“, betonte Silberbach. „Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Ostdeutschland verdienen – je nach Besoldungsgruppe – bis zu 400 Euro weniger im Monat als etwa ihre Kollegen in Bayern oder Hessen“, kritisierte der Beamtenbundchef „Derart große Besoldungsunterschiede lassen sich mit der unterschiedlichen Wirtschaftskraft der Bundesländer nicht mehr erklären.“ Auch was Weihnachtsgeld oder Beförderungen betreffe, gebe es große Unterschiede zwischen West und Ost.

Beamtenbund: Auch bei der Polizei fehlt Personal

„Dramatisch ist der Personalmangel auch in der Steuerverwaltung“, sagte Silberbach. Dies gelte insbesondere für die Betriebsprüfung „Es kann doch nicht sein, das Unternehmen im Schnitt nur alle hundert Jahre geprüft werden, da lässt sich eine Menge mehr holen“, betonte er. „Ein zusätzlicher Betriebsprüfer generiert im Jahr rund 700.000 Euro Steuermehreinnahmen.“ Damit bleibe nach Abzug der Personalkosten ein Plus von 600.000 Euro pro Stelle für den Staat. Der Mangel an Steuerprüfern sei in manchen Bundesländern ein Instrument versteckter Wirtschaftsförderung, kritisierte Silberbach. „So hoffen Politiker, ihre Unternehmen zu stärken, indem sie nicht so intensiv geprüft werden“, fügte er hinzu.

„Auch bei der Polizei fehlt in hohem Maße Personal, was fatal ist: Denn so bekommen Bürger den Eindruck, sie könnten sich nicht mehr sicher im öffentlichen Raum bewegen“, kritisierte Silberbach. „Das führt zu Spannungen, Unruhe und Unzufriedenheit, ja stärkt letztlich Parteien wie die AfD.“

Lesen Sie hier das ausführliche Interview: Chef des Beamtenbundes: Es fehlen vor allem Richter und Polizisten

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