Neun Jahre nach der Katastrophe trainiert Fukushima für Olympia
Plus 2020 wird die Sportwelt nach Fukushima schauen. Die Menschen hoffen, das tödliche Image der Stadt abzulegen. Aber ist normales Leben dort schon möglich?
Die Stimme von Yuusuke Aita klingt freudig, wenn er von seiner Verantwortung für die Heimat spricht. Der junge Mitarbeiter im Rathaus von Koriyama, der mit 335.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt der Präfektur Fukushima, will in Kürze die Welt in seine Heimat holen – oder genauer gesagt: Sportler, die sich für die Olympischen Spiele in Japan qualifiziert haben. Aita ist zuständig für die „Host Town Initiative“ im Vorfeld der Spiele. Die Idee dahinter: Japanische Orte beherbergen die Sportler eines Landes, lassen sie auf ihren Anlagen trainieren.
„Wir sind als Stadt so etwas wie die Olympia-Gastgeber für fremde Länder“, erklärt der eifrige Beamte an seinem Schreibtisch zwischen brummenden Kopiermaschinen und klingelnden Telefonen. „Wir machen hier Filmvorführungen und Kulturveranstaltungen, um unsere Gäste bekannter zu machen. Und während Olympia werden wir sie sportlich anfeuern.“ Das Problem nur: In die Region Fukushima will kein Sportler kommen.
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