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UN-Bericht
20.06.2018

Nie waren mehr Menschen auf der Flucht als heute

Kinder der aus Myanmar geflohenen Volksgruppe der Rohingya in einem Flüchtlingslager in Bangladesch.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht wie 2017. Warum die meisten Flüchtlinge in Entwicklungsländern aufgenommen werden.

In Syrien tobt seit sieben Jahren ein Bürgerkrieg. Im Jemen verschlechtert sich die Lage der Bevölkerung fast wöchentlich. In Ostafrika zerstörte eine große Dürre die Lebensgrundlage von Bauern und Viehzüchtern. Die Vielzahl an Krisen und ungelösten Konflikten in der Welt sind der Grund dafür, dass 68,5 Millionen Menschen aus ihrer Heimat flüchten – so viele wie seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr und doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Das hat der jährliche Bericht des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) ergeben.

Die meisten Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung fliehen – nämlich 85 Prozent –, suchen Zuflucht in benachbarten Entwicklungsländern – und nicht in Europa. Deutschland beispielsweise erreichten laut UNHCR im vergangenen Jahr knapp 187.000 Asylsuchende, 2015 waren es fünfmal so viele. Dieser Trend nach unten hält an, im ersten Quartal dieses Jahres ist die Zahl der ankommenden Flüchtlinge um fast 16 Prozent zurückgegangen.

Luftaufnahme des Flüchtlingslagers Kutupalong in Bangladesch. Allein in diesem Lager leben rund 82.7000 aus Myanmar geflüchtete Rohingya.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Weltweit allerdings steigt die Zahl der vertriebenen Menschen angesichts der zahlreichen Krisen seit fünf Jahren kontinuierlich an – bis zu diesem neuen Höchststand 2017. Dazu passt, dass zwei Drittel der Flüchtlinge aus nur fünf Ländern kommen: aus Syrien, Afghanistan, Südsudan, Myanmar und Somalia. „Die Zahlen zeigen, dass die Welt ein Problem damit hat, Konflikte zu lösen und Frieden zu schaffen“, sagt UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi. Die fünf größten Aufnahmeländer sind die Türkei, Pakistan, Uganda, Libanon und der Iran. „Es bleibt weiter eine Krise der armen Welt“, sagt Grandi. Deutschland ist das einzige europäische Land unter den zehn Staaten, die am meisten Geflohene aufgenommen haben.

Eine UNHCR-Mitarbeiterin kümmert sich im ugandischen Sebagoro um wartende Flüchtlinge.
Foto: Henry Wasswa/Archiv (dpa)

„Flucht und Migration bleiben die große Herausforderung der Zukunft“, betont Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU). Die weltweite Flüchtlingssituation sei dramatisch, jeden Tag kämen über 40.000 Flüchtlinge dazu. „Handeln wir nicht entschieden vor Ort, werden sich nicht nur zehntausende, sondern Millionen Menschen in die Hände von Schleppern begeben und sich Richtung Europa aufmachen“, warnt Müller. Europa müsse endlich begreifen: „Flüchtlingspolitik fängt in den Herkunftsländern an, dort, wo wir die Ursachen für Flucht verringern können.“

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Das UNHCR ist das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Dass in der aktuellen Asyldiskussion die Erfolge der Entwicklungszusammenarbeit vernachlässigt werden, kritisiert der Vorstandsvorsitzende der Welthungerhilfe, Till Wahnbaeck. Denn in wichtigen Bereichen wie Hunger, Kindersterblichkeit oder Armut hätten sich die Zahlen in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert, sagte er bei der Vorstellung der Jahresbilanz der Hilfsorganisation. „Zum ersten Mal in der Geschichte ist ein Ende des Hungers realistisch.“

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