Ober-Piratin Schramm wirft hin
Ober-Piratin Julia Schramm wirft hin: Weil sie ihr Buch nicht frei verfügbar ins Netz stellte, steht Piraten-Vorstandsmitglied Julia Schramm in der Partei heftig in der Kritik.
Piraten-Vorstandsmitglied Julia Schramm will offenbar nicht mehr Ober-Piratin sein. Wie der stern berichtet will Piratin Schramm nach scharfer innerparteilicher Kritik das Handtuch werfen. Schramm wolle ihr Amt als Beisitzerin im Bundesvorstand der Piratenpartei niederlegen, berichtet das Magazin am Freitag unter Berufung auf Parteikreise. Julia Schramm wolle ihre Entscheidung noch am Freitag bekannt geben.
Piratenpartei: Streit um Führungspersonal
In der Piratenpartei wird seit Wochen der Streit um das Führungspersonal offen ausgetragen. Neben Schramm steht besonders der politische Geschäftsführer Johannes Ponader in der Kritik. In dem am Freitag veröffentlichten ZDF-Politbarometer kommt die Partei nur noch auf vier Prozent.
Piraten: Julia Schramm wegen Buch in der Kritik
Julia Schramm steht in der Kritik, weil sie ihr Buch mit dem Titel "Klick mich" nicht frei verfügbar ins Netz stellte. Ihr Verlag hatte mit Schramms Zustimmung eine kostenlose Kopie des Buches im Internet sperren lassen. Für viele ihrer Kritiker war das ein Widerspruch zum Programm der Partei, da sich die Partei für ein Recht auf kostenlose Kopien von Musik und Büchern einsetzt. Auch Schramm forderte in der Vergangenheit eine Neuregelung des bestehenden Urheberrechts. (afp, AZ)
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