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Olympia 2016
22.08.2016

Was von Olympia bleibt – in Brasilien, in Deutschland, beim IOC

Ein grandioses Feuerwerk über dem Maracanã-Stadion.
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Ein grandioses Feuerwerk über dem Maracanã-Stadion.
Foto: Sergei Ilnitsky (dpa)

Die Spiele lassen ein Land in der Krise zurück, einen angeschlagenen Dachverband und einen nationalen Sportbund auf der Suche nach neuen Konzepten. Ein Kommentar.

Am Sonntag wurden die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro feierlich beendet. Es gab keine Terroranschläge – das war die positivste Nachricht nach dem ersten 16-Tage-Gastspiel der Olympier in Südamerika. Zehntausende Athleten und Betreuer verlassen am heutigen Montag die Stadt am Atlantik. Die vielen Soldaten können wieder in ihre Kasernen. Zurück bleibt ein Land in der Krise.

Mit einer bewundernswerten Kraftanstrengung haben die Brasilianer in überaus schwierigen Zeiten ein Monster-Sportfest abgewickelt. In ihrer ganz eigenen Mentalität, die sich nicht mit in Europa gewohnten Qualitätsstandards messen lässt. Erst recht nicht in der kritischen finanziellen Situation des Landes. Die hochtrabenden Pläne der brasilianischen Regierung sind nach dem Ölpreisverfall längst ein Fall für den Papierkorb.

Rio zeigte sich als malerische Panorama-Schönheit mit unübersehbaren Narben in der Nahaufnahme. Eine kleine Minderheit macht mit Olympia seinen Reibach, die große Masse wird nur minimal profitieren. Der große Unterschied zwischen Arm und Reich war eine der prägenden Eindrücke für die Olympiabesucher, die wegen der alarmierenden Zika-Nachrichten vor den Spielen nicht so zahlreich nach Rio gekommen waren, wie es sich die Organisatoren erhofft hatten.

Olympia 2016: Viele konnten sich kein Ticket leisten

Nicht nur deswegen blieben viele Zuschauerplätze leer. Auch viele Brasilianer konnten und wollten sich keine Eintrittskarten leisten. Das lag in erster Linie an den Preisen, aber auch dem fehlenden Interesse an vielen Sportarten in einem Land, das Fußball zur Ersatzreligion erhoben hat.

Es war wohl das auffälligste Ärgernis bei den Olympischen Spielen in Rio: das grüne Wasser im Maria Lenk Aquatics Centre bei den Wasserspringern und Wasserballern. Für die Wasseraufbereitung verwendete Chemikalien waren aus den Wassertanks ausgelaufen. Das war glücklicherweise nicht gesundheitsgefährdend. Schön sah es trotzdem nicht aus.
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Grünes Wasser, Handschlag-Eklat: Die größten Aufreger bei Olympia
Foto: dpa

Die endgültige Olympia-Abrechnung kann für die Brasilianer zu einem bitteren Erwachen führen. Sie haben Mitgefühl verdient, das Internationale Olympische Komitee (IOC) nicht. Wie Präsident Thomas Bach samt seiner „Sportregierung“ und die Welt-Anti-Doping-Agentur das nicht nur in Russland offensichtliche Problem der Leistungsmanipulation handhaben, hilft Olympia nicht weiter. Das konsequente „Ja, aber…“ führt in die Sackgasse. Das IOC muss aufpassen, dass es nicht erst seinen und dann den Ruf der gesamten Spiele endgültig ruiniert. Dann wären die üppigen Fernsehgelder nur noch Makulatur, Olympia in seiner Existenz bedroht.

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Mit einem blauen Auge ist der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Rio davongekommen. Nach schwachem Start sorgte ein Zwischenspurt für Beruhigung und die Erfolge der Mannschaften am Ende werden einen positiven Eindruck hinterlassen. Es gab sogar weitaus mehr Goldmedaillen als vor vier Jahren in London, die Gesamtzahl der Plaketten bedeutet jedoch einen neuen Tiefpunkt.

Sportler wollen mehr Geld

DOSB-Chef Alfons Hörmann will deshalb die Gespräche über eine Reform der Spitzensportförderung zügig vorantreiben. Er muss dabei Stehvermögen beweisen, denn Ideen gab es schon genügend. Sie sind aber meist nicht über das Stadium von Absichtserklärungen hin-ausgekommen. Es ist schwierig, in einem föderalen System wie in Deutschland die Interessen aller Beteiligten unter einen Hut zu bringen.

Die Sportler wollen mehr Geld, Bundesinnenminister Thomas de Maizière wird nur höchst ungern den Betrag von rund 150 Millionen Euro pro Jahr erhöhen und die Bundesländer in erster Linie auf ihre Interessen achten. Deshalb ist mit erheblichen regionalen Widerständen zu rechnen, wenn das System der Olympiastützpunkte entschlackt und das weitverzweigte Netz der Bundesstützpunkte einer ernsthaften Überprüfung unterzogen wird.

Ein „weiter so“ darf aber keine Alternative sein.

„Carpe Diem“, zu deutsch: „Nutze den Tag“, ist auf diesem braungebrannten Körper zu lesen. Er gehört zu...
18 Bilder
"Carpe Diem": Die Tattoos der Olympia-Athleten
Foto: Javier Etxezarreta, dpa
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Die Diskussion ist geschlossen.

22.08.2016

Mich interessiert Olympia trotz Doping. Erstens werden n einugen Jahren alle Dopingagenturen aufgelöst weil man sich diesen Zirkus erspart und zweitens wird die Wirkung eminent überschätzt.

Glaunt jemand im Ernst, daß ein Gedopter der Olympiasieger wird (egal jetzt in welcher Disziplin) ohne Doping bereits im Vorlauf ausscheidet? Nein.

22.08.2016

Für mich hatte die Erkenntnis von dem massiven Dopingbetrug im Spitzensport zur Folge, dass ich mich nicht mehr besonders für Olympia interessiert habe. Es interessiert mich einfach nicht, welcher Sportler am besten gedopt hat.

Auf keinen Fall würde ich es daher erlauben, dass eine meiner Töchter sich dem Leistungssport zuwendet. Und ich denke, dass viele andere Eltern ähnlich denken. Und wenn es deshalb zukünftig weniger Spitzensportler aus Deutschland gibt, dann bitte daran denken, dass hier oft nicht der Sport sondern die Medizin den Unterschied ausmacht.