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Weihnachtsbotschaften
27.12.2017

Papst fordert Mitgefühl für Migranten

Franziskus hat insbesondere die Kinder im Blick, die vor Krieg und Gewalt fliehen. Auch die deutschen Kirchen mahnen Menschlichkeit an. Doch es gibt einen Querschuss

Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft „Kriegsstürme“ in der Welt beklagt und mehr Mitgefühl mit Migranten angemahnt. Er erinnerte an die vielen Menschen, die wie in der Weihnachtsgeschichte Maria und Joseph vor Krieg und Verfolgung auf der Flucht seien. Jeder müsste sich dafür einsetzen, „unsere Welt menschlicher und würdiger für die Kinder von heute und morgen zu gestalten“, sagte der Pontifex am ersten Weihnachtsfeiertag auf dem Petersplatz in Rom.

Insbesondere rief er zum Frieden für Jerusalem, Syrien, Irak, Jemen und in Korea, Venezuela und Südsudan auf. Anschließend spendete Franziskus vor etwa 50000 Gläubigen von der Loggia des Petersdoms aus den traditionellen „Urbi et Orbi“-Segen. „Wir erblicken Jesus in den vielen Kindern, die gezwungen sind, ihre Länder zu verlassen, alleine unter unmenschlichen Bedingungen zu reisen und so zur einfachen Beute der Menschenhändler werden“, sagte der Pontifex. „In ihren Augen sehen wir das Drama vieler Zwangsmigranten, die sogar ihr Leben riskieren, um kräftezehrende Reisen auf sich zu nehmen, die zuweilen in Tragödien enden.“

Die deutschen Bischöfe haben zu Weihnachten zu mehr Zusammenhalt aufgerufen, wachsende Fremdenfeindlichkeit angeprangert und die Menschen zu Gottvertrauen in schwierigen Zeiten ermuntert. Der katholische Kölner Kardinal Rainer Woelki übte scharfe Kritik an Immobilienspekulanten und Vermietern; er verlangte mehr bezahlbaren Wohnraum. „Mehr und mehr Menschen können sich Wohnen in unserem an sich wohlhabenden Land nicht mehr leisten, weil Wohnungen nicht selten ausschließlich zu Renditeobjekten geworden sind, und so preiswerter, bezahlbarer Wohnraum fehlt“, kritisierte der Katholik Woelki in seiner Weihnachtspredigt im Kölner Dom. „Das ist zynisch, im letzten sogar menschenverachtend! Wie soll denn ein Gemeinwesen wie eine Stadt funktionieren, wenn sich Durchschnittsverdiener wie eine Krankenschwester, wie der Mann von der Müllabfuhr, der Busfahrer oder der Polizist ,Wohnen‘ nicht mehr leisten können?“

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, sagte in seiner Weihnachtspredigt in München, das christliche Hochfest gebe eine Antwort auf die Frage, was diese Gesellschaft zusammenhalte. „Wenn ich glaube, dass Gott in Jesus der Bruder aller geworden ist, stärkt das meine Verbundenheit und Offenheit, meine Bereitschaft zur Solidarität und zum Miteinander.“ Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, sieht in der Weihnachtsfreude ein wirksames Mittel auch gegen Fremdenfeindlichkeit. In seiner Weihnachtsbotschaft sagte er: „Gott wird Mensch. Er wird nicht zuerst Deutscher, Amerikaner, Russe oder Chinese.“ Die Weihnachtsfreude in so vielen Ländern der Erde, die von dieser Revolution der Menschenliebe zeuge, sei die stärkste „Medizin gegen den Virus des Nationalismus, der Fremdenfeindlichkeit und des religiösen Fanatismus“, mit dem man es gegenwärtig zu tun habe.

Doch es gab an Weihnachten auch Kritik an politisierten Weihnachtspredigten in den Kirchen. „Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht?“, fragte der Chefredakteur der WeltN24-Gruppe, Ulf Poschardt, via Twitter. Ein Querschuss, der sogleich eine Debatte im Netz auslöste.

Der Konter des SPD-Politikers Ralf Stegner, ebenfalls auf Twitter: „Wer nichts zu Krieg und Frieden, Not und Gerechtigkeitsfragen, Hunger und Flüchtlingen hören will, sollte die Weihnachtsgottesdienste der christlichen Kirchen wohl besser meiden.“

Auch die Grünen-Chefin Simone Peter wollte die Kritik Poschardts nicht unwidersprochen lassen. „Dann sollte ich tatsächlich mal wieder in eine Christmette gehen. Hört sich gut an. Und Einmischung brauchen wir mehr denn je bei Ungleichheit, Abschottung, Klimakrise“, twitterte sie.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier immerhin hat bei seiner Weihnachtsansprache andere Schwerpunkte gesetzt. Er rief die Menschen in Deutschland zu Vertrauen in den Staat und gesellschaftlichem Engagement auf. Angesichts der Rekorddauer bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung sagte Steinmeier in seiner Weihnachtsansprache: „Ich versichere Ihnen: Der Staat handelt nach den Regeln, die unsere Verfassung für eine Situation wie diese ausdrücklich vorsieht, auch wenn solche Regeln in den letzten Jahrzehnten nie gebraucht wurden.“

Steinmeier nutzte die Ansprache zudem, um den Krankenpflegern und -schwestern, Polizistinnen und Polizisten, Soldatinnen und Soldaten für ihren Dienst an der Gemeinschaft zu danken. (dpa, afp. ska)

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Die Diskussion ist geschlossen.

29.12.2017

Der katholische Kölner Kardinal Rainer Woelki übte scharfe Kritik an Immobilienspekulanten und Vermietern; er verlangte mehr bezahlbaren Wohnraum. „Mehr und mehr Menschen können sich Wohnen in unserem an sich wohlhabenden Land nicht mehr leisten, weil Wohnungen nicht selten ausschließlich zu Renditeobjekten geworden sind, und so preiswerter, bezahlbarer Wohnraum fehlt“

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Die Preissteigerung ist Resultat der hohen Nachfrage durch immer mehr Menschen in Deutschland und vorallem in den Großstädten. Man kann trotzig dagegen predigen; es bleibt bei der Tatsache, dass kein Spekulant Wohnraum vernichtet.

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Man gab Maria und Josef ein Not-Obdach, weil Bethlehem völlig überfüllt war. Niemand hat die beiden aus Bösartigkeit abgewiesen; es gab einfach keinen Platz mehr. Woran erinnert mich das wohl?

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„Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht?“, fragte der Chefredakteur der WeltN24-Gruppe, Ulf Poschardt, via Twitter.

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Köstlich !

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Insbesondere rief er zum Frieden für Jerusalem, Syrien, Irak, Jemen und in Korea, Venezuela und Südsudan auf.

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Natürlich belastet es, wenn sich Strömungen des Islam wie im Jemen gegenseitig quälen und töten. Ein Populist ist, wer meint hier mit Predigten oder der unkontrollierten Aufnahme von überwiegend männlichen Flüchtlingen in Deutschland dagegen arbeiten zu können.

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Auch wenn es für linksgrüne Aktivisten eine schemerzhafte Aussage ist - gegen diese Probleme der Welt helfen nur Bildung, demokratische Grundprinzipien wie freie Wahlen und Meinungsäußerung sowie die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Es sind die Religionen und politische Extremisten die Menschen gegen diese Werte aufhetzen. Wir können das aber nicht mit Gewalt machen; wenn Saudi-Arabien und Iran irgendeinen heiligen Kampf wollen, müssen wir das akzeptieren und unseren Lebensbereich vor diesem Wahnsinn schützen.

30.12.2017

Man gab Maria und Josef ein Not-Obdach, weil Bethlehem völlig überfüllt war. Niemand hat die beiden aus Bösartigkeit abgewiesen; es gab einfach keinen Platz mehr. Woran erinnert mich das wohl?

Endlich ein begnadeter Bibelkenner, der mit dieser jahrhundertealten Fehlinterpretation aufräumt! Aber wieder mal vergisst, dass es im Deutschland von 1945/46 noch weniger "Platz" für Millionen Vertriebene gab als in unserer Zeit - und trotzdem alle unterkamen.

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„Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht?“

Ein großes Glück - die Christmette mit der größten Aufmerksamkeit feierte am Heiligabend Papst Franziskus, der in seiner Predigt zu Mitgefühl für Geflüchtete aufrief und an die Menschlichkeit der Christen appellierte.

Der Schwätzer und Porschefahrer Poschardt präferiert statt dessen weiterhin das sinnfreie Gefasel vom lieben Jesulein im Stall mit Ochs und Esel - in Poschardts gedachter Weihnachtspredigt treffend symbolisiert durch seine dämlichen Leser und Beifallklatscher.

Richtig reagierte Ralf Stegner:

Wer nichts zu Krieg und Frieden, Not und Gerechtigkeitsfragen, Hunger und Flüchtlingen hören will, sollte die Weihnachtsgottesdienste der christlichen Kirchen wohl besser meiden.

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. . . gegen diese Probleme der Welt helfen nur Bildung, demokratische Grundprinzipien wie freie Wahlen und Meinungsäußerung sowie die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Es sind die Religionen und politische Extremisten die Menschen gegen diese Werte aufhetzen

die Religionen - In welcher Welt lebt eigentlich jemand, der so etwas pauschal den christlichen Kirchen unterstellt und solchen Mist verbreitet? Als Verteidiger der Grundrechte ist vor allem eine politische Richtung äußerst unauffällig - die braun angehauchten Rechtsnationalen.

30.12.2017

Aber wieder mal vergisst, dass es im Deutschland von 1945/46 noch weniger "Platz" für Millionen Vertriebene gab als in unserer Zeit - und trotzdem alle unterkamen.

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Unsinniger Vergleich; das waren nicht nur überwiegend junge Männer und die haben gearbeitet. Da musste man halt beim Bauern ran und für Unterkunft und Essen Leistung bringen.

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Heute sprechen wir nicht von deutschen Binnenflüchtlingen sondern von Asylbewerbern aus hsl. islamischen Ländern. Menschen denen kein islamisches Land soviel Schutz und Lebensqualität gibt wie Deutschland.

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30.12.2017

Unsinniger Vergleich; das waren nicht nur überwiegend junge Männer und die haben gearbeitet. Da musste man halt beim Bauern ran und für Unterkunft und Essen Leistung bringen.

Quatsch. "Musste" man eben nicht, tat es aber häufig ganz gerne und wurde mitunter ausgebeutet. Wer sagt Ihnen, dass die Flüchtlinge von heute nicht gerne einer bezahlten Tätigkeit nachgehen würden?

Dem steht häufig entgegen:

"Personen mit einer Aufenthaltsgestattung, die verpflichtet sind in einer Aufnahmeeinrichtung zu wohnen, dürfen grundsätzlich keiner Beschäftigung nachgehen. Die sogenannte AE- Wohnverpflichtung gilt für sechs Wochen und kann auf höchstens sechs Monate verlängert werden."

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Heute sprechen wir nicht von deutschen Binnenflüchtlingen

Auch damals nicht. Die Sudetendeutschen kamen in aller Regel aus tschechoslowakischem Staatsgebiet, das 1938 von den Nazi annektiert wurde. 1939 erfolgte dann der Überfall auf die Resttschechei.

28.12.2017

Der katholische Kölner Kardinal Rainer Woelki übte scharfe Kritik an Immobilienspekulanten und Vermietern; er verlangte mehr bezahlbaren Wohnraum.

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Die katholische Kirche ist übrigens der grösste deutsche Immobilienbesitzer, insbesondere bei Grund und Boden! Da könnte die Kirche viel Gutes tun, wenn man nur wollte.........