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Pressestimmen
07.01.2013

Philipp Rösler: "Ärmliche Rhetorik und frei von Charisma"

Der angeschlagene FDP-Chef Philipp Rösler kämpft um ein Ende der Führungsdebatte.
Foto: Carmen Jaspersen dpa

Philipp Rösler konnte mit seiner Rede beim Dreikönigstreffen der SPD die Kritiker nicht überzeugen. Hier die Pressestimmen.

Zur Lage in der FDP schreibt die liberale Wiener Zeitung Der Standard am Montag:

"Nicht alleine Rösler ist das Problem, sondern das fehlende Profil der Partei. Sie kann nicht vermitteln, wofür sie außer zur Mehrheitsbeschaffung für die CDU noch gebraucht wird - und weiß es womöglich selber gar nicht. Der von Rösler beim Dreikönigstreffen arg strapazierte pathetische Freiheitsbegriff reicht da nicht aus."

Dirk Niebel geht ein hohes Risiko

Stuttgarter Nachrichten: Dirk Niebel geht ein hohes Risiko. Noch ist nicht klar, wo seine Niebelungen stehen. Und wie stark Röslers Rückhalt in der Partei wirklich noch ist. Der Vorsitzende jedenfalls scheint selbst nur noch in kleinen Zeiteinheiten zu planen. Auf dem  Stuttgarter Dreikönigstreffen hat sich gezeigt, dass Rösler nach einem Wahldesaster am 20. Januar in Niedersachsen bereit sein dürfte, dem Druck seiner Kritiker nachzugeben und Platz zu machen. Rainer Brüderle stünde freudestrahlend bereit, sich in die Pflicht nehmen zu lassen, neben dem Fraktions- auch noch den Parteivorsitz zu schultern. Es wäre ein allerletzter Versuch, das dümpelnde Schiff wieder flottzumachen - aber beileibe kein aussichtsloser.

"Rösler nimmt zu Angriffen eigentlich keine Stellung"

Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Das ist doch mal ein Erfolgsrezept: Mit "Stil, Inhalt und Personen" will Rainer Brüderle die FDP auch nach der Bundestagswahl in der Regierung halten. Vor allem im Stil setzten die Freien Demokraten auf ihrem Dreikönigstreffen neue Maßstäbe - Entwicklungshilfeminister Niebel fordert eine neue Führung, der stark angeschossene Vorsitzende Rösler redet vom Liberalismus und nimmt zu den Dauerangriffen auf seine Person eigentlich gar nicht Stellung. Ist das der neue Stil - Ehrlichkeit geht vor Geschlossenheit? Aber vor allem letzteres war noch nie eine Stärke der FDP, diesem "sympathischen Haufen von Freidenkern" (Brüderle). Dass dieser Haufen unter guter Führung immer noch eine wichtige politische Kraft sein kann, das hat vor allem Christian Lindner in Nordrhein-Westfalen gezeigt.

"Uhr für Philipp Rösler läuft ab"

Die Welt: Die Uhr für Philipp Rösler läuft ab. Entweder er stoppt den liberalen Streit umgehend, oder er macht für Rainer Brüderle als Parteichef Platz. Angela Merkel wird das noch abwarten. Wenn es mit der FDP ungebremst so weitergeht wie jetzt, hat die Bundeskanzlerin keinen Grund mehr, sie zu stützen - nicht mit Blick auf Berlins Autorität in Europa und immer weniger auch mit Blick auf die Union. Merkel lobt die schwarz-gelbe Koalition zwar, und in der CDU gibt es mit Blick auf Brüderle noch manche Gutwillige. Aber die Geduld mit den zankenden Liberalen schwindet. Dann vielleicht doch lieber mit der SPD: Eine solche Wahlkampfstimmung könnte Merkel im Falle weiterer FDP-Selbstzerfleischung nicht länger ignorieren.

Münchner Merkur: Mit ärmlicher Rhetorik und frei von jedem Charisma vertritt Rösler eine liberale Agenda, die intellektuell im Gestern verharrt. Das Dreikönigstreffen lieferte diesbezüglich nur das Erwartbare: abgegriffenes Freiheitspathos, Durchhalteparolen, pflichtschuldigen Beifall - die Liberalen sind mit ihrem Vorsitzenden durch, seine Tage gezählt.  Konsequenter als eine Übergangslösung Brüderle oder Niebel wäre es, mit Christian Lindner den einzigen zum FDP-Chef zu machen, der in Stil und Inhalt das Duell mit Merkel, Steinbrück und Trittin nicht scheuen muss. Das freilich hätte verlangt, dass auch Lindner im besten liberalen Sinne den Erfolg jetzt wagt - und nicht darauf wartet, gefahrfrei und karriereschonend erst nach der Bundestagswahl eine in Trümmern liegende Partei zu übernehmen.

Berliner Zeitung: Rainer Brüderle begeistert die Liberalen, sagte aber noch Ende voriger Woche über Rösler: "Er ist der Kapitän." Brüderle scheut die Verantwortung. Sein Freund Oskar Lafontaine hatte in Mannheim einst den Mumm, den ähnlich schwachen SPD-Chef Rudolf Scharping entschlossen zu verdrängen. Daran sollte sich Brüderle ein Beispiel nehmen.

"Rösler will nicht richtig kämpfen"

Mitteldeutsche Zeitung: Rösler will nicht richtig kämpfen. Doch gehen will er auch nicht. Das kann man durchaus verstehen. Denn es war nicht der amtierende Vorsitzende, der die FDP dort hingebracht hat, wo sie jetzt ist. Der Hauptverantwortliche heißt Guido Westerwelle. Er hat es nicht vermocht, aus der Oppositions- eine Regierungspartei zu machen. Dennoch ist offensichtlich, dass Rösler der falsche Mann am falschen Platz ist. Rainer Brüderle wiederum begeistert die Liberalen, sagte aber noch Ende voriger Woche über Rösler: "Er ist der Kapitän." Brüderle scheut die Verantwortung. Eine untergehende Partei darf sich jedenfalls alles leisten, bloß nicht eine Debatte darüber, wer das Rettungsboot steuert. In dieser Verfassung wird die FDP kaum überleben. dpa/AZ

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