Piratenpartei wehrt sich gegen Unterwanderung von rechts
Die Piratenpartei in Niedersachsen hat die Aufstellung eines Kandidaten für die Landtagswahl annulliert, der Straffreiheit für das Leugnen des Holocaust gefordert hat.
Piraten wehren sich gegen Unterwanderung von rechts: Die Piratenpartei in Niedersachsen hat die Aufstellung eines Kandidaten für die Landtagswahl annulliert, der Straffreiheit für das Leugnen des Holocaust und den Verkauf von Adolf Hitlers Buch "Mein Kampf" gefordert hat.
Piraten wehren sich gegen rechts
Damit solle eine mögliche rechtsradikale Unterwanderung der Partei unterbunden werden, sagte ein Parteisprecher am Mittwoch. In der Vergangenheit hätten sich bereits einige fragwürdige Persönlichkeiten in der Piratenpartei engagiert.
Piratenpartei: "Keine Stimme und kein Fußbreit den Nazis"
"Keine Stimme und kein Fußbreit den Nazis", hieß es deshalb in einer Stellungnahme des Landesvorstandes. Zuvor hatte die hannoversche "Neue Presse" über den Fall berichtet.
Rechtsextreme Tendenzen unterstellt die Partei dem Betroffenen allerdings nicht. Der Mann trete konsequent für die Meinungsfreiheit ein, habe dafür aber denkbar schlechte Beispiele gewählt. (dpa, AZ)
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