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26.08.2005

Politiker würdigen den Verstorbenen

Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat die Verdienste des am Donnerstag gestorbenen Peter Glotz für die deutsche Sozialdemokratie gewürdigt. "Sein kritischer Geist und seine wache Aufmerksamkeit seiner Partei gegenüber werden uns sehr fehlen", erklärte Müntefering. Auch die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, zeigte sich betroffen: "Wir trauern sehr um unseren guten Freund und Partner", sagte sie in Berlin.

Berlin (dpa). Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat die Verdienste des am Donnerstag gestorbenen Peter Glotz für die deutsche Sozialdemokratie gewürdigt. "Sein kritischer Geist und seine wache Aufmerksamkeit seiner Partei gegenüber werden uns sehr fehlen", erklärte Müntefering am Freitag.

Das Lebenswerk des früheren SPD- Bundesgeschäftsführers - 44 Jahre lang Sozialdemokrat - sei "beeindruckend" gewesen. Müntefering: "Er verband politische Leidenschaft mit Intellektualität. Er hat Wissenschaft in politische und gesellschaftliche Praxis übersetzt und umgekehrt. Er blieb dabei Politiker und verharrte nicht in der 'reinen Lehre'."

Auch die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, hat sich betroffenen über den Tod des SPD-Politikers Peter Glotz gezeigt. "Wir trauern sehr um unseren guten Freund und Partner", sagte sie am Freitag in Berlin. Der 1939 im böhmischen Eger geborene Glotz habe seit der Gründung der Stiftung gegen Vertreibungen im September 2000 ihre Ziele mit großem Einsatz unterstützt. Die Stiftung wurde von Glotz und der CDU-Abgeordneten Steinbach gemeinsam geführt. Glotz setzte sich mit seinem Engagement für die Stiftung deutlich von der distanzierten Haltung der rot- grünen Bundesregierung ab.

Nichts habe Glotz abgehalten, auf Vertreibungen als Menschenrechtsverletzungen und auf das Schicksal vertriebener Völker und aller vertriebenen Deutschen hinzuweisen, sagte Steinbach. Für ihn seien die schrecklichen Nazi-Verbrechen in Deutschland niemals eine Rechtfertigung für die Gräueltaten gewesen, die deutschen Vertreibungs- und Fluchtopfern zugefügt wurden. "Seine Impulse werden in der Stiftung weiter Wirkung entfalten."

Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) würdigte den Verstorbenen: "Ich habe mit ihm einen engen Freund und einen ideenreichen Dialogpartner verloren, der mit zu den Ideengebern auch meines politischen Lebens gehörte", erklärte Schily. Mit Glotz verliere Deutschland einen Sozialdemokraten, der für die aktive Politik genauso wie für das politische Denken in Deutschland von herausragender Bedeutung gewesen sei. "Peter Glotz war der seltene Fall eines Menschen, in dem sich politischer Gestaltungswille, Kraft zu Handeln und Intellektualität auf höchstem Niveau verbanden."

Auch in Bayern hat der Tod des früheren SPD-Politikers parteiübergreifend Betroffenheit ausgelöst. Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) würdigte Glotz am Freitag als Mann von intellektueller Brillanz, der immer wieder wertvolle Impulse gegeben habe. "Wir werden seine anregenden Einwürfe und Gedanken vermissen", sagte Stoiber. Das Schicksal der sudentendeutschen Heimatvertriebenen habe dem selbst aus den Sudeten stammenden Glotz besonders am Herzen gelegen.

Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und Landtagsfraktionschef Franz Maget (beide SPD) nannten ihren gestorbenen Parteifreund einen wichtigen Vordenker. Maget sagte, er habe einen jahrzehntelangen Freund verloren. Ude würdigte den in der Schweiz gestorbenen langjährigen Münchner Bundestagsabgeordneten als unermüdlichen Aufklärer. Glotz Name bleibe mit München verbunden. Die FDP-Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagte, Glotz Tod sei der Verlust eines charismatischen Querdenkers.

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