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Porträt
15.10.2018

Freie-Wähler-Chef Aiwanger: Der kämpferische Königsmacher

Koalitionspartner in spe: Plakate für Hubert Aiwanger (r.) von den Freien Wählern und Ministerpräsident Markus Söder vor der CSU-Parteizentrale.
Foto: Michael Kappeler (dpa)

Bodenständig, politisch begabt und ein bisschen populistisch: Der Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, könnte seine Partei zum Regierungsbündnis mit der CSU führen. Vorab macht er deutlich: Ministerpräsident Söder wird es mit ihm nicht leicht haben.

Hubert Aiwanger ist fast am Ziel. Mit seinen Freien Wählern hat der Parteichef bei der Landtagswahl in Bayern ein Rekordergebnis geholt.

11,6 Prozent der Stimmen qualifizieren die Partei zum Juniorpartner in einem bürgerlichen Bündnis mit der CSU von Ministerpräsident Markus Söder, die eine absolute Mehrheit weit verfehlt hat. Die Koalition gilt derzeit als die aussichtsreichste.

Seit der ersten Prognose am Wahlabend ist Aiwangers Rhetorik noch kämpferischer geworden, als sie es im Wahlkampf war. "Wir werden uns nicht unter Wert verkaufen", beschreibt er am Montag die Linie seiner Partei für die anstehenden Sondierungsgespräche. "Drei große oder fünf sehr kleine Ministerien" werde er Söder abringen, kündigt er an. Und auch in der Regierung gelte: "Sollte hier Foul-Spiel passieren, sagen wir: Sucht euch einen Dümmeren."

Der selbstbewusste 47-Jährige ist das Gesicht der Freien Wähler: Er ist in Personalunion Bundesvorsitzender, Landesvorsitzender, Fraktionschef im bayerischen Landtag - und künftig nun möglicherweise auch Staatsminister in der bayerischen Landesregierung. Seine Bekanntheit dürfte damit auch bundesweit steigen - auch wenn böse Zungen behaupten, dass man Aiwanger im Fernsehen wegen seines auffälligen Dialekts eigentlich mit Untertiteln versehen müsste.

Aiwanger dürfte selbst das nicht stören. Er geht unbeirrt - Kritiker würden sagen: unbeirrbar und durchaus egoistisch - seinen Weg. Der hat ihn über die Kommunalpolitik an die Spitze der Freien Wähler geführt. Seit 2008 sitzen er und seine Mannschaft nun schon im bayerischen Landtag - und sind dort längst zur festen Größe geworden.

Bodenständig ist Aiwanger bei alledem immer geblieben. Heimat des Agraringenieurs und zweifachen Vaters ist ein Bauerhof bei Rottenburg an der Laaber in Niederbayern. Der passionierte Jäger ist im Landtag nach wie vor eine Ausnahmeerscheinung. Er kann auch lange Reden komplett ohne Manuskript halten. Selbst seine Kritiker halten ihn für politisch begabt - aber auch ein Stück weit für einen begabten Populisten. Innerhalb der Freien Wähler werfen ihm seine Gegner einen egozentrischen, ziemlich autoritären Führungsstil vor.

Doch Aiwanger nimmt für sich in Anspruch, innerhalb und außerhalb des Landtags politisch viel erreicht zu haben: zuletzt unter anderem mit einem Volksbegehren für die Abschaffung höchst umstrittener Straßenausbaubeiträge, das die CSU zum Handeln zwang. Nun kann er sich Umwege über Volksbegehren voraussichtlich sparen - künftig hat er wohl in der Staatsregierung ein entscheidendes Wort mitzureden.

Unverhandelbar nennt er am Montag kostenlose Plätze in Kindertagesstätten und den Verzicht auf den Bau einer dritten Startbahn am Münchner Flughafen. Und auch in anderen Bereichen kündigt er Gegenwind für die CSU an, so bei Söders kürzlich vorgestelltem bayerischen Raumfahrtprogramm. Man werde dem Ministerpräsidenten "herunterhelfen vom Mond", spottet er.

Das heißt aber nicht, dass Aiwanger selbst keine Visionen hat. Die mögliche Arbeit in der Landesregierung dürfte er als Visitenkarte für sein nächstes großes Ziel verwenden: Er will die Freien Wähler irgendwann auch in den Bundestag in Berlin führen. (dpa)

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