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Porträt
09.06.2018

Marion Maréchal: Eine Le Pen geht ihren Weg

Marion Maréchal-Le Pen heißt jetzt nur noch Marion Maréchal.
Foto: Jerome Roux, dpa

Marion Maréchal, Enkelin von Jean-Marie Le Pen, gilt als Nachwuchshoffnung der französischen Rechtsnationalen. Ihren berühmten Namen hat sie nun abgelegt.

Es ist eine hochpolitische Namensänderung. Ein Schlusspunkt hinter einer Familiengeschichte, die den Weg von Marion Maréchal seit jeher begleitet. Die sie früh zu einem Star der französischen Rechtsnationalen gemacht hat, aber auch stets den Blick der anderen auf sie färbte: Der Le-Pen-Dynastie anzugehören, bedeutet eine Vorbelastung, das erlebten auch schon ihre Mutter Yann Le Pen und ihre Tanten, Marie-Caroline und Marine.

Nun legte die 28-Jährige Marion Maréchal, die von 2012 bis 2017 als jüngste Abgeordnete in der Nationalversammlung saß, den zweiten Teil ihres Nachnamens – Le Pen – ab. Offensichtlich versucht sie dadurch einen Neuanfang. So sagte Maréchal, die um höhnische Bemerkungen nie verlegen war, ihre Tante Marine Le Pen könne im Bemühen um einen Imagewandel den Front National zwar umbenennen (dieser wurde gerade zum „Rassemblement National“, also „Nationale Sammlungsbewegung“).

Die Geburt ihrer Tochter war für sie die Erfüllung ihrer patriotischen Pflicht

Doch ein Problem bleibe: Sie wird immer Le Pen heißen. Sie selbst nicht mehr. Dabei bemühte sich Maréchal, die Entscheidung nicht als Bruch mit ihrem Großvater, Jean-Marie Le Pen, aussehen zu lassen. Doch es herrscht Eiszeit zwischen dem Familien-Patriarchen und seiner einstigen Lieblingsenkelin.

Lange galt Maréchal ihm und seiner ultrarechten Ideologie stärker verbunden als seine Tochter, Parteichefin Marine Le Pen: Mit noch schärferen Worten als sie verurteilt die 28-Jährige Einwanderung, stellte sich klar gegen die Einführung der Homo-Ehe und tritt für einen kompromisslos autoritären Staat ein. Die Geburt ihrer Tochter Olympe vor vier Jahren nannte sie „die Erfüllung meiner patriotischen Pflicht“. Von deren Vater ist sie inzwischen geschieden und ist laut Medienberichten nun mit einem Funktionär der rechtspopulistischen italienischen Lega Nord liiert.

Auch US-Konservative sind von Maréchal angetan

Gerade gründete Maréchal ein politisches Ausbildungsinstitut in Lyon, das nach ihren Worten eine Alternative zum französischen Elitensystem und politisch unabhängig sein soll. In ihrer Partei hat die junge Frau weiterhin einen regelrechten Fanklub. Ihre scharfen Parolen werden durch ihr attraktives Aussehen und selbstbewusst-modernes Auftreten vermeintlich abgeschwächt. Bei einer Rede beim Parteitag der US-Konservativen im Februar bejubelten diese die Französin, die sich anders als ihre Tante nicht weigert, Englisch zu sprechen.

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Sosehr Tante und Nichte den Eindruck ihrer Rivalität zu zerstreuen versuchen – diese ist ebenso offensichtlich wie Maréchals Ehrgeiz. Ihr momentaner Ausstieg aus der Politik nach den Präsidentschaftswahlen wurde auch als Affront gegen ihre Tante interpretiert. Laut ihrem Vater Samuel Maréchal inspiriere sie Emmanuel Macrons rascher Aufstieg: Es gebe die Hoffnung auf einen Leader, der die französische Rechte repräsentiert. Könnte Marion Maréchal diese Rolle einnehmen? In Umfragen überflügelt sie zumindest bereits ihre Tante Marine Le Pen.

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